Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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„Star Trek – Picard“ – 3.10 – „The Last Generation“

„Star Trek – Picard“ – 3.10 – „The Last Generation“

Eine Ära geht zuende. Oder war’s ein plappernder Ara? – In jedem Fall wird hier ein Abschied zelebriert… Jack steht am Ende dieser Folge auf eigenen Füßen (wurde das Kindergeld eigentlich in Latinum ausbezahlt?), Data hat die jüngste Wiedergeburt gut überstanden (Demnächst: „Es gibt keine Pflegestufe 3 für Golems?!“) und Picard hat erkannt, dass er sich für sein Glück gar nicht verändern musste – sein Sohn wurde ihm ja per Drama-Sonderzustellung einfach nachgeliefert. Trotzdem bleiben Fragen. Zum Beispiel, wie wir im Lexikon das Wort „Autorenstolz“ neu definieren müssen, wenn wir uns die GESAMTE Staffel durch den Kopf gehen lassen.


Inhalt: Die Enterprise D besucht einen Borg-Kubus im Jupiter, um dort den blinkenden Energiekern („Achtung! Leihgabe des Todessterns! Nicht beschießen!“) zu zerlegen.

Zeitgleich überzeugt Picard seinen Drohnen-Sohn davon, dass die Altersvorsorge im Borg-Kollektiv eher mangelhaft ist.

Währenddessen beschießt Seven auf der TITAN mal gerade die KOMPLETTE Sternenflotte. Endlich mal ein Ausdruckstanz, der die Franchise-Gefühle von Kurtzman/Matalas knackig zum Ausdruck bringt?


Eins muss man den Autoren lassen: Sie können einfach keinen Kackhaufen un-umgerührt am Straßenrand stehen lassen…

So muss z.B. zu Beginn der Sternhaufen des alten TNG-Vorspanns durchrauschen, damit die Zuschauer-Neuronen sofort auf schunkelige Retro-Temperatur vorgeheizt werden.
Und damit auch wirklich alles wie FRÜHER ist (also so manipulativ wie bereits in Picard-Staffel 1 & 2, meine ich), legt man noch eine Com-Stimme von Präsident Anton Chekov drüber. Motto: „Mein VATER fand auch immer, dass der Weltraum helle Punkte hat.“

Um ganz sicherzugehen, hätten man noch leise „Vater… Vater… Vater…“ über den Echokanal nachhallen lassen sollen?

„Hey, Leute! Wie konnten unsere Sensoren den 150 Kilometer großen Borgkubus am Jupiter übersehen?“ – „Jupiter?! Es gibt in diesem Sektor einen Planeten namens Jupiter?“ – Das Doofe muss in das Eckige: Dieses Bild hätte man schon 1-2 Folgen früher liefern können. Aber ist schon okay; der Wechselbalg-Maskenball im Raucherclub „Zur Glimmenden Fluppe“ war ja auch sehr (ent)spannend.

– Eher neutral fällt bereits zu Beginn die Einbindung der Enterprise-Brücke auf: Was im ersten Shot noch nett wirkte, verpufft hier bereits nach Sekunden. Ja, der Retro-Faktor geht hier eher auf Tauchstation – statt auf große Gipfelstürmer-Tour. Das liegt auch an dem flachen Licht (irgendwo zwischen „toter Graupapagei“ und „Discovery-Schüler“) und den bekannten Kameraperspektiven, die null Bock auf TNG-Gesänge machen.

(„Riker, filmen Sie mir ins Ohr! Ich glaube, die Mäuse aus meinem Weingut sind wieder drin!“)

– Positiver wirkte dann die ruhige Szene der anfliegenden Enterprise, die mal gerade vor dem mondgroßen(?!) BORG-Konstrukt im Jupiter parkt.
Wobei diese Ruhe vor dem Sturm erklärungsbedürftig ist, da die Borg – neuerdings – alle Unassimilierten ERSCHIEßEN?

– Und wie man diesen riesigen Transwarp-Stützpunkt unbeobachtet mitten im Sonnensystem bauen konnte (ein … zweiter … Transwarp-Stützpunkt am Saturn?) frage ich lieber nicht. Und sagt mir nicht, dass das Material halt durch den Transwarp-Kanal hingebracht wurde. Ich bewerfe euch sonst mit Hennen und Eiern, ich schwör’s.

– Ebenfalls eher konfus wirkte die Ballerei auf der Brücke der TITAN. Hier gab man sich gar keine Mühe mehr, diese neue Erfindung im Medienbusiness zu zeigen („Übersicht“ oder wie das heißt). Lieber lässt man den Schiffskoch in Uniform darüber reden, dass er eigentlich kein richtiger Offizier ist – und seine Maggieprüfung nur mit einer Drei bestanden hat. Hier kamen irgendwie Tilly-Vibes hoch.

Und nicht die Guten, bei denen das Deck so lustig schwankt, wenn sie kräftig aufstampft.

„I-Ich wollte gar nicht hier sein. Wollte nur beweisen, dass Neelix damals gar nicht sooo nervig war.“ – Das soll jetzt kein Flat-Shaming sein: Aus irgendeinem Grund lieben die Serienmacher bei Männern oft dickliche Losertypen mit Silberblick und Laberflash. Dabei hätte mich ein sympathischer Koch durchaus interessiert, der einem Borg zeigen muss, warum Pfannen auch auf der Außenseite beschichtet sind. Und zwar mit SCHMERZ.

– Worf, Riker und Jean Luc-“Nennt mich Vater, nicht Captain“-Picard beamen sich auf den Borg-Kubus. Und suchen dort einen Sender (oder wie wurde „Beacon“ übersetzt?) und nebenbei … Jack.
Bereits hier machte sich große Enttäuschung in meinen kunstliebenden Neuronen breit. Was hätte man nicht alles TOLLES zeigen können mit den heutigen Mitteln? So was in noch besser?

Aber nein, die größte Gefahr beim „unaufgeräumten“ Borg-Klumbus ist es wohl, barfuß in einen rumliegenden LEGO-Stein zu treten.

– Nicht gerade dezent wirkten auch die mehreren Abschiedsszenen: „So, ich geh jetzt hier lang. Alleine. Jack retten. Danke, dass ich mit euch dienen durfte. Weint nicht um meine Hüfte, falls ich stolpern sollte. Data durfte ja nicht mit. Wäre mit seinen Androiden-Fähigkeiten bestimmt nur hinderlich gewesen.“

Und Trois passive Leichenbittermine nach ihrem alten KULT-Spruch („Ich spüre… Nerz.“ „Äh, vielleicht eher Schmerz?“ – „Hey, woher weißt du das?!“) war jetzt auch kein inhaltlicher Hochgenuss.

– Nachdem ich kürzlich 10 alte DS9-Folgen gesehen habe – verklagt mich doch -, muss ich leider sagen, dass der neue Worf auf mich total hohlbrotig wirkt. Sätze wie : „Swords are fun“ oder „Das Wort Abschied kennen wir nicht“ (Oder wurde es mit „Tschüssikovski“ übersetzt?) sind nicht mal beim Buchstabierwettbewerb der große Bringer.

– Relativ gut kam aber die gealterte Borg-Queen rüber. Das Kostüm mit den offenen Rippen und den zugewucherten Augen (Who you gonna call? Augenarzt oder Klempner?) sah direkt so aus, als wenn es aus H.R.Gigers Zettelkasten entsprungen wäre! Doof nur, dass ich da gerne eeetwas mehr Schärfe gehabt hätte – als Stilmittel war der Glitzi-Finster-Look jedenfalls unnötig, da das Kostüm (bzw. der Sperrmüllhaufen, in den man Alice Krige eingegossen hat) ziemlich gut aussah.

„Eigentlich wollte ich mit dem Assimilieren aufhören. All diese grenzenlosen Weiten, die tausenden Völker, Millionen von Möglichkeiten…“ – „Was hat dich umgestimmt?“ – „Jacks Dauerflennen darüber, dass er ohne Vater großgeschrieben werden musste, hat den Subraum verstopft.“ – Alice Krige in ihren besten festen Rolle: Dieses Gespräch war ein weiteres Retro-Element. Genau SO haben auch Neandertaler vor Jahrtausenden argumentiert.

– Warum’s mit dem Borg-Kubus bergab ging, habe ich nicht kapiert. WELCHE Art von Energiemangel war es denn nun, dass der mondgroße Trümmertrüffel in den direkten Verwesungszustand übergehen musste? Vitamin C etwa? Und wie ist doch gleich das Liebesdreieck zwischen ST8-Queen, Voy-Queen und New-Queen zu verstehen?

– Und wie lange hat die Borgqueen da jetzt in der Ecke gehangen (5, 10, 20, 35 Jahre?), um als einzigen „Ausweg“ den alten Meisterplan um Jacks Gehirnwäsche auszugraben? Und nebenbei die Postadresse der Formwandler?

Losgeschickte Sonden (mit sich selbst drin?) und ein paar funktionstüchtige Drohnen für die Kollektiv-Auffrischung hätten gegen ihre Einsamkeit sicherlich geholfen. Und damit sind wir noch nicht mal ALLE Möglichkeiten durch…

(„Hier ist Jürgen Domian. Unsere erste Anruferin sagt, sie sei eine Technikfetischistin, die sich gerne mit Hackfleisch und alten Grafikkarten einreibt.)

– Die Raumkämpfe waren oookay. Strategisch langweilig, aber auf unnahbare Weise annehmbar. Neben der Titan, die im Trauerspiel Videospiel-Modus gegen eine ganze Armada kämpft (immerhin mit der Tarnvorrichtung) sehen wir eine Enterprise D, die einfach mal gegen eine stumpfe … Wand antritt.
Sehen wir hier einen Widerhall des großen Fights „Wissenschaftlicher Berater versus Alex Kurtzman“?

Verbesserungsvorschläge für Staffel 4:
– Die Schäden an der minutenlang beschossenen Raumstation mal ZEIGEN.
– Feindliche, detaillierte Schiffe in Nahaufnahme haben auch noch keinen geschadet. Oder gibt’s kein Baldrian mehr für den Paramount-Buchhalter?
– Zumindest Geordi mal im verlassenen Maschinenraum mal gucken lassen, dass da nix durchbrennt?

(„Der Reaktor ist noch da. Wenn ich nicht nachgucke, wird es so sein müssen.“)

„Okay, Vati. Ich lasse das mit den Borg und komme nach Hause.“ – „Toll! Was hat dich überzeugt?“ – „Die hiesige Selbsthilfegruppe für totale Loserlappen und selbstüberschätzende Simpelfiguren… Der Kaffee dort ist einfach zu schlecht.“ – Lieber nur Assi als -imiliert: Jack hat sich das mit dem Borg-Dasein noch mal durch den Kopf gehen lassen. Nämlich den von Vatter Picard. Beim eigenen gibt es ja ein paar Probleme mit den Neuronendichte um die DNA herum.

– Dick aufgetragen war auch Datas Eingebung („Wir müssen in den Kubus reinfliegen! Der Playstation-4-Chip in mir spürt es!“), die ziemlich generische Orchestermusik („Fünf Höhepunkte pro Minuten sind zu wenig! KI, verdopple sie bitte!“), die wie immer übertriebenen Höhepunkte für Dramaturgie-Allesfresser („Ganze Galaxie retten oder unsere Leute?! Beverly, entscheide du doch bitte!“) und Picards Entscheidung, sich mit einem Kabel am Kopp innerhalb von Sekunden ins Borgkollektiv zu begeben.

Zumal es seit Discovery schon oft solche absurden „Wir diskutieren das im Safe Space“-Ausflüge ins Pilz-, Mindmelt-, Datakopf-, Drogenrausch- und Trillsymbionten-Wunderland gab?

– Positiv muss ich aber vermerken, dass recht viel PASSIERT ist. Die Zeiten, wo man ganze Episoden (ich tippe auf 3, 4, 6, 7, 8, die Superzahl ist die 5) weglassen konnte, sind zumindest mal vorbei. Da ist man schon fast dankbar, dass jetzt wenigstens alle Weltstädte aufs Zielradar geschaltet werden (Paderborn – Locked. Sim City – Locked).

Auch wenn’s wieder mal die plumpste Variante der Bedrohung ist… Motto: „Die halbe Galaxie wird kaputt gehen. Und die andere Hälfte findet keine Handwerker mehr.“

– Der große Jack-Storyarc war eher eine Busfahrkarte für das Reiseziel „Crashtest-Wand“.

An was genau hat Mister Laberkopf jetzt genau gelitten, dass er sooo dringend ins Kollektiv musste? Zu wenig Vadder im Leben? Sind alle anderen Halbwaisen auch gefährdet für Hitlerbart und Stalin-Schnauzer?

Klar, die Dunkelheit auf unbeheizten U-Booten schlägt aufs Gemüt, ebenso wie ein Leben als Verbandskasten-Schmuggler auf Tetanus-Prime. Aber das hat er sich ja alles SELBST ausgesucht?

Und seine Andeutungen über die ach-so-schlechte Welt und Menschheit überhören wir an dieser Stelle. Fachleute würde sagen: „Medikamentös auf’s falsche Antidepressivum eingestellt“ oder auch „Geh mal inne Sonne auf Risa. Kommste auf andere Gedanken!“…

„Da, die Enterprise D auf ihrer letzten diplomatischen Mission!“ – „Hä? Was hat diese Story denn mit Diplomatie zu tun?“ – „Na, Tontaubenschießen heißt doch auch so, obwohl man während des Vorgangs alle Tontauben zerstört?“ – Das nenne ich mal eine Schuss-sichere Wespe: Das Schiff ist viiiel dynamischer und schneller, als ich es in Erinnerung hatte. Lag wohl an den 995 Mann Besetzung, die stets ZUVIEL an Bord rumkrauchten?

Ferner spürt man bei Picards großer Ansprache in der Waber-Borgmatrix, dass die Autoren nicht richtig wussten, was man dem Sohnemann als KONKRETES Alternativprogramm verkaufen soll. („Hey, immerhin wurde ich Captain bei Starfleet! Und weil’s kein Geld gab, musste ich keine Steuern zahlen!“)

Wenn man es ganz intellektuell und nicht motivationstechnisch betrachtet, bleibt sogar NOCH weniger übrig. Denn dass Jack sich für die Borg entscheidet, weil das vor seiner Geburt „bestimmt“ wurde, hat mit persönlicher Verantwortung so viel zu tun wie der späte Benjamin Sisko mit dem Kirchenaustritt!

Und wie hat sein Sohn nun den „Change of my life“ bei Picard verursacht?

Sooo knorke war die Beziehung jetzt auch nicht („Saufen auf’m Holodeck?“ – „Muss sein! Das Haltbarkeitsdatum auf dem Schnapshologramm läuft ab!“). Eine Strohpuppe mit Glatzenmütze, ein zuckender Fötus oder Picards Hund hätten hier vom Impact womöglich ähnliche Auswirkungen gehabt?

Reicht schon die bloße Existenz von einem DNA-Nachäffer, damit das eigene Leben plötzlich erfüllt erscheint? Oder bricht sich da nur der Urinstinkt Bahn (= eigene Gene müssen weitergegeben werden), der bei UNSEREN Eltern auch dafür sorgt, dass wir ständig mit Enkelwünschen genervt werden?

(„Machst du uns ein Kind, Sohn?“ – „Aber ich bin schwul, habe beide Hoden bei einem Gnu-Angriff verloren und wohne in einem Reihenhaus bei Tschernobyl!“ – „Ach, stell dich nicht so an. Wir wollen samstags Windeln wechseln!“)

Spannende Sichtweisen auf Picards Charakter kann man sich hier abschminken. Hier lernt man nur was über sich selbst, wenn man vorher nur so grooob wusste, welcher Spezies man angehört.
Da war Star Trek schon deutlich weiter!

„Ach was, ich bin dir nicht mehr böse. Jeder hat mal den Drang, die Galaxie und alle Menschen auszulöschen.“ – „Schnief… Das kommt nur von all den Fahrten mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln, Mami.“ – Familie ist immer dort, wo die Autoren das Wort manisch gebrauchen: Eigentlich fand ich’s damals toll, dass man bei Star Trek nicht nur von Familie schwafelte.
Aber okay, bestimmt wollte man diese Staffel durch die Taliban-Zensur bekommen?

Doch kommen wir nun zum dicken Anhang (oder wie Tilly sagen würde: „stabil gebauter Anhang“) dieser Episode. 20 Minuten purer Fanservice:


– Seven möchte zurücktreten, null Bock mehr auf Starfleet. Alles so anstrengend. Und ja, damit meint sie fast das GANZE Jahr nach ihrer Karriere als zynische Mörderbraut.
Doch halt! Der verstorbene Shaw hat sie auf einer Nachricht als Captain empfohlen. Und da der das bekanntlich ALLEIN zu entscheiden hat (die Ruhe in Person – und zwischen seine verrückten Ausfällen sooo rational), muss Tuvok das jetzt umsetzen. Da kennt die Plot-Drückerkolonne weder verschlossene Türen noch abwehrende Gesten des denkenden Zuschauers.

– Auch Raffi erfreut sich an Poesiealbums-Wünschen auf ihrem Samsung-Tablet („Menschheit gerettet! Beste Mami!“), während Worf nach Jahrzehnten unter Menschen lernt, dass es auch Freudentränen gibt.
Sicher, dass sein Charakter nicht mit dem vom frühen Data verwechselt wurde? Ich frage ja nur, weil der auch 4 Buchstaben im Namen hat?

– Datas Therapiesitzung hat mich eher kopfkratzend zurückgelassen…

Was war jetzt neu für ihn? Gefühle ja wohl nicht. Und sein neuer Körper sah mir auf den schematischen Darstellungen nicht nach etwas aus, wo man eine neue Niere wachsen lassen könnte?
Dass auch Troi eher gelangweilt von der Sitzung war („Hey, ich schreibe währenddessen einfach direkt dem Team von WhatsApp!“), sollte witzig sein, wirkte aber abwertend.

Also für ALLE Charaktere jetzt. Sogar der reinkommende Riker lästerte gleich mit.
Aber interessant, wie es anscheinend in Kurtzmans Writer’s Rooms abgeht…?

„Data, das war eine tolle Therapiestunde. Ich bin mir sehr vieler Dinge bewusst geworden.“ – „SIE? Was denn, Counsellor?“ – „Dass ich lieber in der Fußgängerzone alte Nanobot-Kaugummis abkratzen möchte. Tschö, bin dann mal weg.“ – Lieber Golem als Stanislav Lem: Data verliert in den letzten Minuten an Würde und Gravitas. Aber zumindest letzteres kann er mit einem Fässchen Butterbier ja wieder „reparieren“.

Der Schluss mit Jacks neuem Schiff wirkt so … natürlich.
Aber anders natürlich, als ihr denkt…

„Natürlich“ wird die TITAN einfach mal in „Enterprise G“ umbenannt. Bei dem Tempo sind wir durch das Alphabet durch, bevor ich überhaupt die optischen Unterschiede zwischen F und G gecheckt habe.
Und meine Wissenslücke in Bezug auf das Ende(?) von E?

„Natürlich“ ist Seven nun wieder mit Raffi vereint – auf der Brücke. Glück gehabt! Fast wäre der zuständige Admiral beim Leute-Zuweisen von der „Black List“ auf die „White List“ oder gar auf die „Alle anderen 30.000 Starfleet-Offiziere“-List abgebogen!
Aber der rechtzeitige Schmiergeldeingang hat ihm dann beim Manövrieren geholfen.

„Natürlich“ weiß Jack beim Dienstantritt nicht, ob er nun Aliensprachen übersetzen wird (über ein Dutzend kann er; wohl eher nicht so’n großes Genie?), die Konsole bedienen oooder den Captain-Berater mimen soll. „Natürlich“ wird er letzteres.
Mit seinen 25-30(?) Lenzen kann da bestimmt JEDER weisheitstechnisch noch was rausziehen?

„Natürlich“ wusste Picard vorher nichts über die Schiffsumbenennung.
„Natürlich“ sind die üblichen 25-Jährigen erneut dabei und „natürlich“ ist das erste Ziel (wenn auch aus Witz genannt) das Sternsystem „M’Talas“. Haha, wegen dem Showrunner Matalas! Gecheckt?!

Bei so viel unverdienter Bescheidenheit ernenne ich Matalas laut meinem Fanfiction-Würfel zum… (*Klacker, Roll*) äh… Großadmiral mit besonders großem Gemächt.
Hey, ich hatte eigentlich mit mehr gerechnet…? (*Würfel überprüf*)

„Das ist also die Enterprise G! Ich frage mich, wie viel Zeit ich auf diesem epischen neuen Schiff verbring…“ – „Jack? Die Zentrale fordert von uns, dass wir die Einfahrt freimachen. Die Enterprise H bringt gerade ihren Wocheneinkauf rein und will die Pfandflaschen ausladen.“ – Epische Momente muss man sich verdienen: Daher haben alle Beteiligten auch immer ein paar alte Knöpfe und Büroklammern als Tauschmittel in der Tasche.

Okay war die Pokerrunde am Ende schon. Aber auch nur, weil man hier vermutlich alle einfach ohne Script hat machen lassen, während die 19 Produzenten eingeblendet wurden. Die größte Herausforderung war hier vermutlich, sich nicht mit dem falschen Namen anzusprechen („Brent… äh… Data, gib mal eine Karte!“).

Zumal die Szene zu 80% eh nur durch die ALTE Musik schön wirkt – man also erneut nichts Neues erschafft.

Ja, „Neues“…

Das ist dieses Ding, gegen das die Produzenten diese Schutz-Pentagramme auf die Hauswand geschmiert haben.

Besonders peinlich war dann die Szene nach den Credits:
„Huhu, Jack, ich bin’s, dein halbkaputter (S)Patenonkel Q!“
„Ach, deeeer. Aber solltest du nicht tooot sein?“ (siehe Staffel 2)
„Pfff… Ihr Sterblichen immer mit euren vor 10 Folgen etablierten Storylines mit eurem Zeitverständnis…“
„Okaaay? Aber die Menschheit steht ja nicht mehr vor Gericht, oder?“ (siehe Staffel 2)
„Ja, richtig. Aber nun in Verbindung mit Picard. Aber DUUU wirst natürlich getestet, bis der Arzt und der Escape-Room-Betreiber kommt, harhar!“

Puuuh… Wir sind in Sachen Kurtzman/Matalas langsam an einem Punkt, wo ich lieber Klopapierrollen am Auto hätte. Oder faule Eier an der Hauswand.
DAS hier nervt nur noch.

„Ich muss euch was gestehen, Leute. Ich mag gar kein Poker!“ – „Warum spielen wir es dann immer?“ – „Weil Kurtzman seit 6 Jahren mit dem Bluff ‚Die neue Idee ist wirklich super‘ die Produzenten abzockt.“ – Runder Tisch gegen kantige Konzepte: Dass man hier am Ende nicht versehentlich Mensch-Ärgere-Dich-Nicht spielt, war mir klar. Nichts darf von den bisherigen Uralt-Elementen ablenken. Beim großen Worldbuilding darf man aber alles auf Links krempeln?

Dass das alles im Dramaturgie-Ramschladen einen Fensterplatz neben der Klospülung einnimmt, darüber brauchen wir nicht ernsthaft sprechen? Inklusive den künstlichen Raumschiffszenen, bei denen man schon zur pingeligen Textur-Analyse greifen muss, da sich eine künstlerische/dramaturgische Bewertung eigentlich verbietet.

Apropos Dramaturgie und tieferer Sinn:

Bei „Star Trek 8“ wurde noch auf unterhaltsame Weise über Menschlichkeit gesprochen (Data!), über Rache (Picard), über das Bedürfnis, irgendwie Individualität in ein Kollektiv zu integrieren (Borgqueen) über Lebensentwürfe und Vorbestimmung (Dr. Cochrane will keine Statue sein), etc.

All das ist hier verschwunden…

– Die Borgqueen ist einsam und unterstellt ANDEREN, es auch zu sein. Was im Falle von Jack aber nur daran liegt, dass er als Aspirin-Schmuggler hinter einer Milchglasscheibe „gehalten“ wurde – siehe allererste Szene in 3.01… Die Mutti mit der Shotgun schien mir also das größte Problem zu sein?

– Jack fühlt sich im Kollektiv euphorisch und nicht mehr einsam. Sein Schauspiel in der Zwischenwelt lässt aber vermuten, dass er bei den Borg kleine Nadeln in die Waden geschoben bekommt – was dann auch das ständige Flennen erklären würde. Der Übergang zwischen „Freude durch Assimilation“ und „Picard überzeugt durch Kalendersprüche“ war eh zu hurtig.

– Man hätte auch diskutieren können, was überhaupt ein lebenswertes Leben ausmacht. Dass die zerfallende Borg-Queen nach Jahren(?) in der Dunstabzugshaube immer noch von ihrem starken Prinzen träumt („Aber nur deeen eineeen! Ohne Auserwählten geht Einsamkeit nicht weg.“), statt vielleicht mal von Sterbehilfe zu schwärmen, ist eh diskussionswürdig.

– Komplex hätte auch das Zusammenspiel mit den Gründern sein können, die ja ebenfalls(!) ein Kollektiv aus Gedanken besitzen. Hätte man die zehn Masken-Hansel um Vadic nicht DORT einbauen können?

– Dass man zum Schluss die Borg-Opfer einfacher wieder „gesund beamt“ (war sicher ein toller Spaß, das für Dutzende Schiffe zu organisieren?) und nebenbei die Formwandler „einsammelt“, die von allem irdischen Dasein entrückt auf der Plattform auftauchten, war mir dann fast schon egal. 2 Folgen MEHR zu dem Thema, DAS wäre schlimmer gewesen.

„Hey, Jack… Wusstest du, dass dein Name sich auf etwas reimt, das ich sehr mag? … … SCHECK!“ – Ein Besucher, passend zum Baubeginn der Enterprise Q: Als kleinen Teaser haben die Produzenten sich eine ganz besonders pfiffige Idee einfallen lassen. John de Lancie hat sich für diesen Shot nämlich die Unterhose falsch herum angezogen!

Überhaupt ist das alles so furchtbar unterkomplex, dass ich fast Rick Berman vor mir sehe, der die Hände zum Himmel reckt und „Waaaas wurrde aus meinem Werrrrk?!“ brüllt. Musste man bei DS9 noch Romulaner, Cardassianer, Klingonen, Bajoraner, Gründer, Jem’Hadar und zig andere Interessen jonglieren, wurden hier halt alle Schiffe übernommen – und fertich.
Vulkanier und andere (Föderations-)Flottenverbände – mit Telefon – scheint es nicht mal mehr in den kühnsten Autorenträumen zu geben.

Aber dieses Schwammige und Vergessliche zieht sich ja eh durch alle Bereiche. Schon allein der Titel: „The Last Generation“ heißt es da. Wieso die „letzte“? Kommt da keine mehr? Was ist mit Jack, der ja Picards Ära erweitern soll/könnte? Und Captain Seven?

„The Old Generation“ hätte besser gepasst, wirkte aber vermutlich nicht respektvoll und/oder dezent genug.

Eine Sorge, die sich Kurtzman/Matalas nach dieser Staffelhandlung aber getrost schenken können.

Das, was du zurücklässt: Momente wie DIESE sind es, die Star Trek von anderen Franchises unterscheiden. Das planetenweite(!) Schutzschild hätte man nämlich mit einem Schuss auf den Graviton-Emitter auf der Unterseite der Station ausschalten können, ha-ha-ha!


Fazit: Ich gestehe es: Kurzzeitig war ich sogar unterhalten von der Flitze-Enterprise im Bewegungsmodus einer gejagten Stubenfliege.

Und auch das saftige „Reinpreschen“ in 100 Gegnerschiffe hat einen gewissen Effekt, den nur ehemalige „Angry Birds“-Zocker verstehen.

Die dämliche Rettungsszene von Picard („Ein letztes Mal das Borg-Starterkabel an die Schläfe – für meinen geliebten Neffen!“ – „SOHN, Jean-Luc, SOHN!“) hätte ich sogar hingenommen, wenn am Ende nicht 20 Minuten lang wieder altbekannte Charaktere stümperhaft de- oder wieder zusammenmontiert worden wären.

Außerdem muss man sich langsam fragen: Wenn DIESE Staffel sooo perfekt sein soll, wie würde man diese in 20 Jahren retromäßig bearbeiten? Man müsste da ja auch wieder ST8-Musik, Data-Gedöns und Borg-Blabla verwenden, da nix Eigenes hinzugefügt wurde…?

Oder halt Jack und Raffi. Aber DAS kann keiner ernsthaft wollen.

Und ganz ehrlich… Für DIESE Auflösung der bisherigen 9 Episoden (= Borgqueen will NUR Picards Sohn + Assimilieren wie immer) würde ich sogar bei Amazon verschämt Klopapier und Damenbinden auf die Staffelbox legen – damit mich an der Kasse niemand auslacht.

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DANN lieber Andy Borg!
Wenn dir diese Staffel nicht gefallen hat, dann bist du kein wahrer Star Trek Fan.

Behauptet zumindest das Internet, wie zum Beispiel „Den of Geek“:

„Wenn Sie als Zuschauer den gezielten Fanservice von Staffel 3 von Picard nicht genossen haben, werden Sie dieses Finale wahrscheinlich nicht besonders mögen, da es sich wie ein Laser direkt auf das Herz von allen richtet, die The Next Generation und ihre Charaktere geliebt haben.“

Aber auch woanders stieß ich auf ähnliche Aussagen. Ist also „gezielter Fanservice“ bereits ausreichend für ein mit Freude zugelasertes Zuschauerherz? Müssen nur genügend romantische Nostalgie-Neuronen in unseren Köpfen aktiviert werden, um auf IMDB für Bestnoten zu sorgen?

Die Antwort lautet traurigerweise… Ja!

In solchen Situationen denke ich immer darüber nach, welche anderen bekannten SciFi- und Fantasy-Franchises für eine ähnliche Fortsetzung nach dem Picard-Muster empfänglich wären.

Nehmen wir einfach mal eine klassische Vorlage als Beispiel…

Produzent: „Schön, Sie hier zu haben. Was ist denn das Konzept für Ihre Serie, Herr… äh?“

Showrunner: „Okay, stellen Sie sich folgendes vor. Einblendung. Bethlehem, 71 nach Christus. Die Kamera führt uns durch die Stadt und stoppt… an einem bescheidenen Stall!“

Produzent: „Wow! Der kam doch im Vorgänger bereits vor. Klasse!“

Showrunner: „Ja, das wird die Fans sofort in die Show ziehen! Und plötzlich geht die Tür auf und heraus kommt… Maria von Nazaret!“

Produzent: „Ein bekannter Charakter! Was für ein Twist! Moment, müsste die nicht schon tot sein? Und warum wohnt die immer noch im Stall?!“

Showrunner: „Äh… das lösen wir in einer späteren Folge auf. Vielleicht hat sie einen Golem-Körper oder so. Egal, jedenfalls rennt plötzlich ein Bote auf sie zu. In der Hand eine Schriftrolle mit… einem Notruf! Von Jesus!“

Produzent: „Schlau, der ist doch von vielen die Lieblingsfigur! Bin mal gespannt, wie der ge-retcont wird. Aber fehlt nicht noch ein Sidekick?“

Showrunner: „Das stimmt! Deswegen geht Maria erst einmal in die örtliche Gaststätte. Und dort trifft sie auf… den Apostel Thomas, welcher Pizza-Bäcker geworden ist! Zusammen besorgen sich die beiden dann eine Galeere, um Jesus zu suchen.“

Produzent: „Oha! Für schöne Galeeren-Aufnahmen sind die Fans immer zu haben. Am Besten ein paar Aufnahmen, wo so eine mit schöner Musik den Hafen verlässt! Vielleicht mit einem grummeligen Kapitän?“

Showrunner: „Wir verstehen uns! Auf jeden Fall wird das alles sehr spannend! Maria kämpft mit Stricknadeln gegen Gangster-Römer! Judas führt eine Gruppe Formwandler an! Johannes der Täufer wurde ein Geheimagent! Der versteckte Sohn von Jesus hat die Gene von Julius Cäsar in sich, welcher Galiläa mit seiner Raum— äh— Seeflotte bedroht!“

Produzent: „Fantastisch! So viele Dinge, welche die Fans kennen. So wenig Respekt für das Original. Gibt es denn auch traurige Momente? Augenblick, Formwandl— ?“

Showrunner: „Tonnenweise traurige Momente! Jesus spricht sich mit seiner Mutter aus. Man hat ein Wiedersehen mit Jakobus in seinem Kirchenmuseum, wo zum Beispiel der brennende Busch und die XL-Unterhose von Goliath inklusive Bremsspuren ausgestellt werden. Ich höre jetzt schon das entzückte Kreischen der Fans!“

Produzent: „Ich auch, aber können wir nochmal auf diese Formwandler zurückkommen? Terry war dein Name, richtig?“

Einfach toll, hoffentlich beißt Paramount Plus an.

Man merkt auf jeden Fall, wie einfach es ist durch die Macht des Wiedersehens sämtliches kritisches Denken im Kopf abzuschalten.

Und wie einige bereits sagten: Wenn man sich 95% der Staffel wegdenkt, wirken einzelne Szenen tatsächlich nett. Gerade die ruhigen Momente, ohne Totschlag-Nostalgie und Gaga-Story, erinnern dezent an alte Zeiten. Dass z.B. der verstorbene Captain Harte Schale der Titan via Hologramm am Ende noch einmal lobend über Seven of Nine spricht war zwar von Anfang an abzusehen, aber trotzdem nett.

Netter auf jeden Fall als die übliche Kurtz-Handlung, welche NATÜRLICH wieder mit einem Haufen an Raumschiffen enden muss, welche sich in einem unübersichtlichen Blitzgewitter gegenseitig die Hucke vollphasern. Aber tolle Schilde hat dieser Spacedock schon, wenn diese gefühlte 30 bis 60 Minuten lang den Beschuss von Dutzenden an Raumschiffen standhalten können. Das war eigentlich in dieser Serie mein liebstes Paradebeispiel von „Was nicht passt, wird passend geschrieben“.

Ein leichter Grunz entfuhr mir auch bei der Enthüllung, dass NATÜRLICH ein Chekov der Präsident der Föderation ist. Miral Paris ist wahrscheinlich seine Assistentin und Jonathan Archer IV der Koch.

Mal etwas ganz Neues war immerhin das Finale, wo das Raumschiff der Helden in eine riesige Weltall-Konstruktion fliegt, um diese von Innen zu zerstören, während die Hauptfigur den Anführer der Bösen konfrontiert, mit welchem diese auch noch verwandt ist. HMMM!!

Wobei diese ganze Bedrohung halt sehr aus dem Nichts gezogen wurde. WARUM Jack nun eigentlich zu den Borg gegangen ist hielt man, verständlicherweise, sehr vage. Und vielleicht hätte der assimilierte Picard während des Gedankenwelt-Gesprächs mit Sohnemann vielleicht mal die Milliarden an möglichen Todesopfern erwähnen sollen? Oder die bisherigen Toten, die Jackieboy durch seine trotzige „Ich geh jetzt zu meiner wahren Mama! So!“-Tour mitverursacht hat?? Aber solche Leute sind anscheinend trotzdem perfekt für die Sternenflotte, beschleunigte Laufbahn inklusive.

Das Ende vollzog sich dann auch in der plumpen Art und Weise eines Cartoon-Serienfinales. Also wo alle, nach einem kurzen Zeitsprung, in ihre perfekten Traumberufe geschlüpft sind. Captain Seven der Enterprise. Raffi als erster Offizier (!). Fähnrich Jack als… äh… Berater. Bei soviel heile Welt Kitsch wartet man fast darauf, dass Hobbits, Zwerge und Elfen in Slowmotion aus dem Turbolift tanzen.

Fazit: Das Finale liefert noch einmal Anwid— Anbiederung bei den Fans auf einem derart hohem Niveau, dass selbst der schlechteste Fanfiction-Autor ganz neidisch gucken muss. Und „Den of Geek“, IMDB und Co. zeigen, wie schon erwähnt, vor allem eines… es klappt! Freuen wir uns daher auf ein weiteres Melken dieser plump-einfachen Rezeptur, wo eine Umarmung von Janeway und Chakotay auf der Voyager-Brücke bereits für eine Wertung von 12 von 10 Punkten reicht, während sich im Hintergrund ein Drehbuch von den Teletubbies abspielt.

Oder:

„Aber zum Glück handelt es sich hier nicht um ein düsteres und rauhes Sci-Fi-Drama, sondern um eine warme, angenehme Bestätigung, dass Liebe immer noch die größte Errungenschaft der Menschheit ist.“

Du hast doch den Arsch offen, Den of Geek!

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von Klapowski am 21.04.23 in Star Trek: Picard

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Kommentare (154)

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  1. Peter Ludwig sagt:

    Na ja. Als ich damals gefragt hatte ob die Borg vollständig vernichtet wurden in Voyager wurde mir unmissverständlich gesagt wie dumm ich sei und das die Borg mehrere Königinnen haben um das Überleben des Kollektivs zu sichern. Tja, die Borg wurden doch komplett vernichtet und nur 1 Königin hat überlebt, na ja bis eben auf Jurati. Jetzt sind die Borg ganz ausgelöscht. Bis auf Jurati. Na ja, unwürdiges Ende für solch einen Feind. Aber seit Voyager ging es eh bergab mit den Borg.

    Das die Titan die gesamte Flotte bekämpfen kann war einfach nur unglaubwürdig. Aber sei es drum. Gleiches für Q, der dann doch irgendwie wieder da ist. Warum? Na Hintertürchen!

    Das Beste war das Pokerspiel, Data der seinem Bauchgefühl vertraut und die Enterprise G. Nur Schade das mal die F dafür direkt nach ihrem Start eingemottet hat.

  2. phip sagt:

    Großen Dank fürs Schauen und Berichten! Die Serie war – obwohl von Profis versprochen, dass dies nicht der Fall sein werden würde – genau so derbe fies, wie die Staffeln zuvor bzw. so übel, wie das ganze Machwerk des Herrn Kurzi.

  3. Maurice sagt:

    Wieso funktioniert das Flottenlenksystem nur mit Sichtkontakt? Wieso werden die Plantare Schilder von einer Raumstation bedient? Über Logik sollte man nicht Nachdenken.

  4. Neuer Fan sagt:

    Das einzig Gute war die Musik. Aber derbe. Epische Musik für episches Versagen in allen anderen Disziplinen. Das nenne ich gut getrollt, Kurtzi. Aber ein Mysterium muss noch irgendwie geklärt werden: Womit wurden die Reviewer bestochen? Gerade Dave Cullen würde schlechtes Trek doch sofort erkennen, teilweise hat er die Mysterybox auch angesprochen. Aber nein, es wird weiter gefeiert. Dazu muss man wissen, dass es ein reaktionär-traditionalistischer Kulturkritiker ist, der ganz genau wissen sollte, wie diese seelenlose Franchise-Maschinerie funktioniert. Man kann sich echt nur noch auf Zukunftia und Scifinews verlassen, wegen euch Nerds habe ich überhaupt noch Freude an Star Trek. Bitte hört nie damit auf, köstliche Reviews zu dumpfer Zuschauerverarsche zu schreiben <3
    Was euch alles einfällt, das ist wirklich allerfeinstes Kulturgut. Genug Geschleime, aber das musste mal jesacht werden! Bitte kehrt doch mal zu DS9 zurück, ich weiß, dass es bereits gute Reviews dazu gibt, aber eigentlich verdient das mal eine neue Betrachtung. Denn eines schafft Kurtzmann ja, bereits legendäre Serien nochmal aufzuwerten, dass selbst mittelmäßige Folgen im Vergleich 4/5 sind …

  5. Kazairl sagt:

    Ich glaub, wenn ich keine Ahnung von Star Trek hätte und neu im Fandom wäre, dann würde mich diese Serie a) verwirren, da ich ohne Kenntnis der alten Serien die Nostalgie nicht spüren würde und b) wahrscheinlich nicht zum Fan machen, da die Story zu hanebüchen und mit zu viel Logiklöchern bestückt ist.

  6. Dataundloreseinbruder sagt:

    Bin ehrlich, ich fand die Staffel jetzt gut.

    Problem: das war Staffel 3 und 1 bis 2 waren scheiße.
    Wäre das der Anfang gewesen…

    Ein Problem war oft das pacing, manche Elemente hatten nicht genug Zeit sich zu entwickeln. Dafür hat die letzten beiden Folgen endlich das Production value gestimmt, sah gut aus das Ganze.

    Die Produzenten hatten aber endlich kapiert dass Leute die Picard ansehen Fanservice wollen. Nachdem der in den beiden vorherigen Staffeln zu schlecht war gab es jetzt halt die Überdosis.

    Und jetzt werden mich manche für verrückt halten…ich finde so doof managen sie Star Trek nicht.
    – Filme: Paralleluniversum, zerstören die alten Filme nicht.
    – Discovery: nach zwei Staffeln aus der Gegenwart geretcont. Lerneffekt da.
    – Strange New Worlds: Classic Linie würde ich sagen.
    – Picard: Fan Service
    – Prodigy: man darf nicht vergessen neue Fans heranzuziehen
    – Lower Decks: Fan Service und neue Fans

    Vergleicht das mal mit Disney und wie die Star Wars runtermanagen. Die Serien sind total Gaga (Boba Fett wird in seinen Unterhosen von nem Wookie verprügelt, WTF)

    Problem ist oft einfach die Qualität der Drehbücher. Warum sage ich einfach: das Problem wird wegen dem immer schlimmer werdenden Nepotismus in Hollywood auch in anderen Produktionen sichtbar. Seht euch mal das Sammelsurium an Producern an, denen ihre Qualifikation ist oft nur dass sie irgendwelche Connections haben.

    • Klapowski sagt:

      „ich finde so doof managen sie Star Trek nicht.“

      Weiß nicht. Mal abgesehen von meiner eigenen Meinung zu den Drehbüchern finde ich das schon alles reichlich konfus. Kenne mich ja ganz ordentlich mit dem Franchise aus, habe aber das Gefühl, dass man einen alten, ordentlich kehrenden Besen mit irgendwas GANZ Schrägem ausgetauscht hat. Wo selbst ICH oft kaum noch durchfinde.

      So mit zusätzlichen Borsten oben, unten und an den Seiten des Stiels.

      „Filme: Paralleluniversum, zerstören die alten Filme nicht.“

      Alleine, dass es die selben Figuren sind, die in einem Universum auftauchen, das KOMPLETT anders wirkt (obwohl nur EIN Ereignis anders gewesen ist), finde ich unnötig verwirrend. Zumal ja auch plötzlich Khan eine andere Vorgeschichte hat, obwohl er ja weit in der Vergangenheit entstanden ist, als es nur ein relevantes Serienuniversum gab?

      Die optische Ähnlichkeit mit dem Kurtzman-Universum, obwohl es nicht dazugehört, macht es nicht besser.

      „Discovery: nach zwei Staffeln aus der Gegenwart geretcont. Lerneffekt da.“

      Man kann es auch andersherum sehen: Immerhin zwei Staffeln lang alles vor TOS kaputt geschrieben (Spocks Schwester!), um dann in der fernen Zukunft noch mehr Scheiß zu erzählen, der angeblich zu Archers, Kirks und Picards Zeiten passiert ist – oder einfach nur rückgängig gemacht wurde.

      „Strange New Worlds: Classic Linie würde ich sagen.“

      Classic Linie von was? TOS ist es ja vom Gefühl eher weniger.
      Und der angebliche Abstand zu Discovery ist gerade in den grottenschlechten letzten 3-5 Episoden (1. SNW-Staffel) eigentlich nicht mehr spürbar. Weder technologisch noch vom Teenager- und Selbstfindungsfaktor her.

      „Picard: Fan Service“

      Sollte generell kein Alleinstellungsmerkmal von irgendwas sein, finde ich. Und auch hier ist der Look und die Drehbuchqualität genauso wie 100 Jahre davor oder 800 Jahre später.

      Prodigy und Lower Decks lasse ich etwas außen vor, da es wirklich KOMPLETT anders aufgebaut ist.

      Klar, man kann das alles „breit aufgestellt“ nennen, ich aber finde, dass (mindestens) EINE Serie mit durchdachten Drehbüchern und guten SF-Autoren besser (und gewinnbringender) wäre, statt als Zuschauer krampfhaft die Marketing-Logik von Paramount zu verinnerlichen.

      Sonst sitzt man bald wie Kurtzman selber da, der sich jetzt schon fragt, ob man die „Section 31“- und „Starfleet Academy“-Zuschauer nicht mit einer „Section 31-Academy“ abholen müsste.

      Weil wegen schlaaaau…?

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    • Vulpe sagt:

      Also bitte, was NewTrek angeht ist SNW doch das trekkigste und im Vergleich zu STD und PIC echt eine Wohltat.

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    • Dataundloreseinbruder sagt:

      Habe nicht gesagt dass die neuen Filme gut waren, nur dass sie extra in ein Paraleluniversum geschrieben wurden um die alten Fans nicht zu verärgern. Vergleiche das mit Star Wars.

      Discovery und der Retcon: klar machte man den erst NACHDEM der Schaden da war um den Schaden zu begrenzen. Die letzten Minuten der zweiten Staffel waren doch ein ziemlich offensichtliches „Sorry, unser Fehler.“

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    • Klapowski sagt:

      Nun ja, ich bin eher enttäuscht. Die Geschichten bei SNW sind schneller vorbei, aber nicht wesentlich besser. Im Kern ist das halt PIC/DISCO, wo man die Handlung auf eine Folge begrenzt. Ansonsten:

      – Personen, die Autoriät verströmen könnten, haben wenig zu tun.

      – Es geht viel um Spocks Sexualität (warum?) und darum, dass er sie ausleben sollte (warum?) und überhaupt darum, dass er sich in Bezug auf seine menschliche Seite „nicht so anstellen“ soll. Ein bisschen wie die die Kollegen auf Arbeit, die einem zehnmal sagen, das man beim „Tanz in den Mai“ genau DAS zu tun hätte.

      – Unterirdische Militärsprache, voll mit „Heyy, cooler Job, geilo!“ und anderem Geschwafel.
      Hätten teilweise auch meine älteren Verwandten schreiben können… („Let’s fly around the Osterei! Verstehste, verstehste? Reimt sich!“)

      – Moralische Probleme werden selten durch durchdachte Argumentation/Physik/Technik aufgelöst, sondern durch Zufälle, wilde Opferbereitschaft, irgendeinem der oben genannten Schwachpunkte in Bezug auf Spock…

      – Grundprobleme wie die „Lichtkrankheit“ damals werden nicht zuende gedacht (WIE wird es übertragen und WAS will man danach erreichen?)

      – Sinnlose Holodeckstorys, sinnlose Zeitreisen, in denen eine alte TOS-Folge einfach wiederholt wird (Kirk!) oder sinnlose „ALIEN“-Varianten kamen am Ende Schlag auf Schlag.

      – Charaktere haben alle das Problem, dass sie „irgendwie“ zu jung und unsicher sind. Was in jeder neuen Folge neu verhandelt werden muss. Warum auch immer.

      Also nö! SNW ist vielleicht eine solide Fortsetzung von „Dawson’s Creek“, hat mit einer strukturierten SF-Serie aber wenig zu tun.

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    • G.G.Hoffmann sagt:

      Alle Serien nach ENT folgten mehr dem Konzept Film statt Serie. Die Filme unterschieden sich in Aufbau, Dialogen, Look, innerer Logik, Action, Charakterzeichnung, Tiefe, etc., ja schon immer grundlegend von den Serien und waren oberflächlicher, eben für ein Kinopublikum. Einer vertieften Analyse halten die alle nicht stand.

      Dass man dieses Konzept versucht, auf die Serien anzuwenden, und zwar auf jede einzelne Folge, hat ihnen inhaltlich und optisch nicht unbedingt gutgetan.

      Antworten
    • Yole sagt:

      Es stimmt zwar, dass man sich auch für die neuen Serien für kommerzielles Konzept entscheidet, aber bei den Kinofilme (alt & neu) hat man selbstverständlich darauf geachtet, dass die Story schlüssig ist, auch wenn die ein oder andere (aufwendige) Produktion bestimmt noch auf den letzten Drücker nachbessern musste. (Was ja nicht unüblich ist.)

      Viele Fans kritisierten eher grundsätzliche Entscheidungen, wie zu viel Action, Apple-Design, aber auch den gewollten Kult (Kirk und Spock) oder inhaltlich die Zerstörung von Romulus.

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    • Torim2010 sagt:

      „ Alle Serien nach ENT folgten mehr dem Konzept Film statt Serie. Die Filme unterschieden sich in Aufbau, Dialogen, Look, innerer Logik, Action, Charakterzeichnung, Tiefe, etc., ja schon immer grundlegend von den Serien und waren oberflächlicher, eben für ein Kinopublikum. Einer vertieften Analyse halten die alle nicht stand.

      Dass man dieses Konzept versucht, auf die Serien anzuwenden, und zwar auf jede einzelne Folge, hat ihnen inhaltlich und optisch nicht unbedingt gutgetan.“

      Dem kann ich nur zustimmen.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      „Einer vertieften Analyse halten [alle Kinofilme] nicht stand.“

      Diesen dummen Topfen hatte ich bislang überlesen. TWOK ist bekanntlich eine Meisterleistung, die sich in ihrer gesamten Pracht erst nach vertiefter Analyse zumindest ansatzweise offenbart. Kann man aber nicht wissen, wenn man der Analyse gar nicht fähig ist.

      Also wirklich. So sehr ich auch die anderen Classic-Filme für inferior halte: Mit TV-Episoden können sie es zumindest aufnehmen. Was die TNG-Filme sollen und wollen, erschließt sich mir allerdings auch nicht.

      TWOK hat jedenfalls etwas vollbracht, das alle anderen Filme und auch Serien nicht konnten: Die klassische Serie und ihre Figuren im Nachgang aufzuwerten (anstatt zu, äh, dekonstruieren).

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    • Kazairl sagt:

      Ich würde den spaßigen vierten Film noch als relativ perfekten Film ansehen. Er kommt mit eigener Story daher, mit einem Gegner, der nicht 0815 ist und auch einzigartig ist, einem sympathischen Cast und auch die neuen Figuren sind richtig gut geschrieben. Der Humor trifft häufig. Das einzige, was ich vielleicht kritisieren würde ist, dass es manchmal etwas zu dümmlich wird und dass die Umweltbotschaft schon sehr stark reingehämmert wird. Aber das macht mir den Film nicht kaputt. Wenn man jetzt noch den Roman zum Film gelesen hat, weiß man sogar, warum die Sonde wirklich gekommen ist. Neben dem 2. Film würde ich sagen, dass dieser hier schon mit zu den besten Filmen gehört.

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    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      IV hat seine Momente, macht aber auch viele Qualitäten, die die Filme bis dahin einführten, zunichte. Die Darstellung von Starfleet auf der Erde ist an Oberflächlichkeit kaum zu überbieten. Das „Gerichtsverfahren“ an sich ist plattes Kindertheater, von Anfang bis Ende. Warum dann ausgerechnet die einzige relevante Zeugin NICHT mitfliegt, Spock, weil er „dabei war“ aber schon (ohne Geist und Hirn; Remake von „Spock’s Brain“, quasi), ergibt auch keinerlei Sinn. (Und wenn jetzt DAS kommt: Man/Frau kann auch schwanger aussagen.)

      Die schlimmste Sünde von IV ist aber etwas, das hier von (fast) allen zu Recht und zur meiner Freude kritisiert wird: Der dummdreiste, blöde Fanservice. Hier hat’s begonnen, dagegen ist die Rückholung von Fan-Favorit Spock im Teil davor literaturnobelpreisverdächtig. Ich spreche natürlich von der plötzlichen Rückkehr des Raumschiffs Enterprise. Weil diese Konfetti-Kapriole so gut ankam, haben wir jetzt den Salat mit PIC3. Jede Erdung, jede Glaubwürdigkeit, hat sich damit offiziell aus der Serie verabschiedet. (Die tausend Fan-Theorien, die irgendwie Sinn daraus ableiten wollen, sind dafür ein Beweis, keine Tilgung des Problems.)

      Ach, hätte man nur weiter „filmisch“ gedacht bei den Kinofilmen, anstatt ab III auf der Leinwand etwas aus ST zu machen, was es selbst im TV nie war, obwohl dieses dafür gemacht ist: Eine Seifenoper, eine Fortsetzungsserie.

      GGH liegt also doppelt und dreifach mit seinen obigen Anmerkungen daneben. Die Kinofilme wurden ab III nicht mehr wie Kinofilme gedacht. (Schon II wurde vom TV-Department produziert, hatte aber eindeutig Kinofilm-DNA.) Und: Damals galten noch Kinofilme als tiefer, durchdachter, auf innere Logik etc. bedacht als TV-Serien; in Drehbuch und Produktion flossen gemeinhin mehr Zeit, Geld und Kreativität.

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    • Kazairl sagt:

      Die anderen Filme der orginalen Reihe haben auf jeden Fall größere Schwächen. Der erste Film ist richtig gut ausgeführt, aber in Sachen Writing wollte er zu sehr 2001 sein und das sieht man dem Film an. Denn es wurden nicht nur die Stärken kopiert, sondern auch die Schwächen, darunter die viel zu langen Expositiondialoge und ebenso der viel zu lange Mittelteil.
      Der dritte Film macht einen wichtigen Charaktertod null und nichtig. Ich kann mich daran erinnern als ich das das erste Mal gesehen habe, dass es mich richtig geärgert hat. Heute, mit den Kurtzman-Trek-Serien erinnert mich das durchaus an PIC, wo Tod keine Konsequenz mehr hat, auch wenn der dritte Film besseres Writing und bessere Charaktere hat, mit gewissen Einschränkungen, da Kruge doch schon sehr flach geschrieben wurde im Vergleich zu Khan.
      Der fünfte Film ist in vielen Belangen ein Komplettausfall. Wenn man sich mal mit der Produktionsgeschichte beschäftigt, so wird erst ersichtlich, wie sehr hier Kosten gespart wurden. Das Finale sollte sehr anders sein, stattdessen bekommen wir die ikonische Line „Wozu braucht Gott ein Raumschiff.“ Wenn ich aber jetzt wird mit Kurtzman-Trek vergleiche, so haben wir hier einen DSC-Moment. Ein nie zuvor erwähnten Bruder taucht auf.
      Film 6 finde ich zwar relativ gut, aber er leidet unter seiner actionlastigen Story. Außerdem ist diese ganze Verschwörung schon arg konstruiert.
      Wenn ich es jetzt unter meinen Geschmackspunkten beurteile und die beiden beten ST-Filme benennen müsste, so blieben ST2 und ST4 übrig, die ich richtig gerne rewatche.

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    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      V verteidige ich. Die Schwächen sind klar. Die Qualitäten aber offenbar nicht. Das Drehbuch ist besser als sein Ruf.
      VI ist mein Hass-Film. So wie V sträflich und ignorant unterschätzt wird, wird VI überschätzt. Die Realisation ist kompetenter, das Drehbuch aber miserabelst. Auch kein Wunder: An V wurde gewerkt über ein, zwei Jahre, VI ist im Prinzip das Ergebnis eines Brainstorms – das Ding sollte ja noch im Jubiläumsjahr ratzfatz in die Kinos kommen, nachdem das Studio nach dem „V-Flop“ erst lange keine Lust mehr hatte auf eine Fortsetzung.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      V kucke ich gerne mal wegen des Trashfaktors. Man sieht zwar, dass die Geldmittel beschränkt waren (Stichwort schlechtere Effekte als in den Filmen davor) aber man kann mit dem Film Spaß haben. Das selbe kann ich leider von 1, 3 und 6 kaum sagen. Das sind die von mir am wenigsten angesehenen Filme.

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    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Na sowas, ich kann das voll nachvollziehen!

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    • JP1957 sagt:

      6 war der politischste Film … ich fand ihn damals hochspannend, weil er im Kontext des zu Ende gehenden Kalten Krieges spielte und das reflektierte.
      Mir gefiel auch, dass die Crew – insbesondere Kirk – sich intensiv mit sich selbst auseinandersetzen musste.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      VI ist in etwa so politisch wie „Patterns of Force“. Nein, noch schlimmer. VI reduziert große (gesellschafts)politische Themen auf eine billige Verschwörungstheorie.

      Lippenbekenntnisse gibt es zuhauf. Alle widersprechen der Handlung und den Taten. Kirk muss sich mit sich auseinandersetzen? In II, ja. In VI hat er nie was falsch gemacht. Und er rettet sogar dank magischer Fähigkeiten das Universum.

      Ich hasse den Film offen und immer mehr. Weil er so geliebt wird. Wär TUC ein Mensch, es wäre der größte Heuchler unter der Sonne. Der „politische Film“ verkauft sogar Folter als was Gutes und Gerechtes. Gratuliere zu der Politik! TUC = Trump-Bush-Trash im Federkleid der Friedenstaube.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Betrachtet man VI genauer, zerfällt der Film schnell in sich selbst.
      Wieso genau wurde zB Kirk zu solch delikaten Verhandlungen geschickt, dessen Anti-Klingonenhaltung doch allgemein bekannt war?
      Warum genau können Vulkanier, die nicht Spock sind, plötzlich so gut lügen oder gar Leute betrügen? Wir sind hier immerhin noch in dem alten Trek, nicht dem neuen Trek, wo selbst Spock Schwierigkeiten hatte, seine Gefühle auszudrücken.
      Wieso genau wurden die Beweismittel im Schiff gelagert? Klar, vernichten ging nicht, aber rausbeamen wäre doch später gewiss gegangen? Zum Thema Phaser: Wieso wäre das neue Alarmsystem der ENT losgegangen bei der Zerstörung der Beweise, ist aber nicht losgegangen als sich die Täter offenbar mit Phasern selbst gerichtet haben?
      Werden neue Gefangene in Rurapenthe nicht durchsucht oder wie ist es möglich, dass Kirk etwas dabeihaben kann, dass man später orten kann?

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Was Staffel 3 von Picard (bzw. die Kommentare hier und anderswo dazu) geschafft hat, ist, dass mir die „Trekkies“ (zu denen ich mich selbst gezählt habe) zunehmend suspekt geworden sind.
      Was da (bzw. hier) immer noch an Positivem (getarnt als Nostalgiegefühl) entdeckt wurde … unfassbar.
      Suspekt ist mir auch das Gegenteil davon in Form von Hassausbrüchen.

      Wie kann man bloß 30 Jahre nach Erscheinen eines Films „den Film offen und immer mehr“ hassen?

      Was sind das bloß für Gestalten, diese (vermeintlichen?) „Trekkies“.

      Ausnehmen von dieser Kritik möchte ich ausdrücklich Klapo und Sparkiller.
      Ihr Blick und ihre Kommentare zu Staffel 3 waren vom ersten Satz an (im Gegensatz zu SciFi News und Der Ich, wo ich auch mitgelesen habe) treffend.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Ach bitte JP, tu nicht so – ich bin dir nicht erst seit jetzt „suspekt“ (so seriös in deiner offenen Abneigung, ich bin tief beeindruckt, das sollst du wissen). Dass wir bei PIC3 gleicher Ansicht sind, DAS sollte dir suspekt sein.

      Wie man einen Film 30 Jahre nach Erscheinen immer mehr offen hassen kann? Indem man von „Trekkies“ sowieso als „Hater“ hingestellt wird, sobald man kritisiert, also was soll’s – und indem man sogar noch nach 30 Jahren dumme bis idiotische Dinge darin findet, während alle anderen ihn immer noch und immer mehr zum Meisterwerk und Best-Trek hochjubeln (hey, ganz so wie bei PIC3, kennste, kennste?!). Doch ach, einem so offen und immer Liebenden wie dir, dem sind derlei Konzepte der Abneigung einfach fremd. Du bist zu gut, zu klug für diese Welt und dieses Fandom – aber wem sag ich das, das weißt du ja selbst. Bussi vom Hater.

      Umso mehr freut mich ja der generelle Gleichklang mit Kazairl. Ihr habt ja die Serienfan-Kritik zum PIC-Finale gesehen. Fand ich auch sehr treffend. Er beschreibt das „mühsame Entwirren von Fäden, um zu beweisen, dass sie nicht zusammenführen“ (sinngem.). Hübsche Analogie. Das Problem hatte ich bei TUC. Ich hasse den Film und die blinde Liebe für ihn. Ich liebe es herauszufinden, warum der Film so schlecht ist, wie ich ihn empfinde. Die größte Trek-Enttäuschung, die ich hatte.

      Und noch immer komme ich drauf, was alles nicht passt. Kazairl hat recht und wieder nicht (in den Details – es gibt so viel zu entwirren): Die Attentäter hatten sich nicht „selbst gerichtet“ – aber es wäre tatsächlich logischer gewesen! Laut Film tötet die „Betäubung“, wenn von naher Distanz gephasert. Valeris hat beide auf die Weise um die Ecke gebracht. Prompt um jene Ecke, in die Kirk biegt, als Kirk gerade „gerettet“ auf der Enterprise auftaucht. Zufällig kommt auch Scotty um diese Ecke – mit den blutbefleckten Attentatsarbeitsanzügen (denn Phaser sind jetzt nicht nur betäubungstödlich, sondern schießen blutig, damit Blutflecken auf der Uniform sein können – und diese Anzüge muss man verstecken an Bord [im Lüftungsschacht der Offiziersmesse!], weil man Uniformen nur unbemerkt rausbeamen kann, wenn Leute drin stecken…), mit den blutbefleckten Uniformen also, die „beweisen“ (Namenschild und Personalausweis in den Taschen sei dank!), dass die den eben gefundenen Toten gehören, die wiederum die Attentäter sein müssen …

      Also kommt es zum offensichtlichsten Bluff der Filmgeschichte, um den Attentäter der Attentäter zu finden. Valeris fällt darauf herein. Und es geht weiter und weiter mit dem Blödsinn. Fans (echte Trekkies!) lieben das. Ich liebe es, das aufzudröseln. Man muss das Verbrechen nicht lieben, um es mit Leidenschaft zu enträtseln. (Suspekte Subjekte hassen diesen Trick.)

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Ups, bei den Attentätern habe ich mich tatsächlich geirrt, danke für den Hinweis, ist schon etwas länger her, dass ich den Film gesehen habe. Die Kritik bleibt aber dennoch glaub ich bestehen, dass die Phaseranwendung das hätte orten müssen. Das wiederum führt zu einem Logikloch im Film, was eigentlich nicht so leicht zu ignorieren ist.
      Überhaupt sind mir in dem Film zu viele Zufälle vorhanden. Die Charaktere werden einer Handlung untergeordnet und nicht andersrum, die Handlung den Charakteren. Es passieren Dinge nicht weil sie logisch sind und so passieren würden, sondern weil das Skript es so will. Hier könnte ich durchaus mit Ringe der Macht vergleichen. Es ist nicht ganz so schlimm, also nur eine Aneinanderreihung von „und dann“-Momenten, aber auch hier passieren Dinge einfach so.

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    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Absolut! Der Film verliert ständig seinen eigenen Faden und spinnt einen neuen. Mit jeder Szene schreibt er sich selbst in die Ecke, also vergisst er einfach, was vorher war, und macht lustig weiter. Red Herings und viel Gewusel lenken munter ab.

      Dabei ist schon fast wurscht, ob Phaserschüsse (tödlich, betäubend, blutig) nun Alarm auslösen oder nicht (und die Szene, in der uns das demonstriert wird, auf jeder Ebene schmerzlich für den Fan ist oder sein müsste – von der Kombüse bis zum ahnungslosen Chekov, der sich von einer unlogischen Valeris belehren lassen muss, indem sie Töpfe aber nicht den Brei und Schneebesen darin wegphasert… – ist halt ein hoch-politischer Thriller, das.).

      Der überkomplizierte Attentatsplan ist schon völliger Unsinn. Und die Suche nach den Attentätern erst recht.

      Nur ein Aspekt: Wieder armer Chekov, der vorgeführt wird, obwohl er Recht hat: „Wenn Schiff unter uns, dann Attentäter von dort.“ (Ja, wäre nachvollziehbarer! Drehbuch sagt „Nein“, weil Gründe.) – „Nein, weil Datenbank manipuliert. Also Stiefel hier. Logisch.“ – Aber es muss nicht sein und war nicht so, dass die Stiefelträger/Attentäter die Datenbank manipulierten. Zum einen. Zum anderen: Stiefel auf der Enterprise beweisen Nüsse (vgl. Nikolaus!). Erstens gibt’s keinen Grund, warum diese Stiefelchen an Bord außergewöhnlich sein sollen. Zweitens: Logisch, dass man Tatstiefel (!) weit weg von sich stellt, sollte man denn gesuchter Stiefeltäter sein. Was hat Spock oder nur ein mindertalentierte Denker denn erwartet?

      Die eigenartigste Stelle des offenbar dementen oder dreist manipulierenden Drehbuchs (ich weiß: mit heißer Nadel gestrickt!) kommt früh. Kirk übergibt sein Schiff an die Klingonen. Drama pur! Doch Ups, Meyer hat sich in ein Eck geschrieben. Also nächste Szene auf der Brücke: Alles vergessen, Spock übernimmt das Kommando und fliegt unbehelligt und unbeobachtet im Weltraum herum (und sogar unerkannt tief ins klingonische Reich zur streng bewachten Strafkolonie).

      Als Mit-Hater/Zweifler/Abtrünniger/Skeptiker/Wasauchimmer: Uns ist ja bewusst, dass Nicholas Meyer der vielleicht beste Trek-Macher ist. Er steht hinter den Erfolgen, der Qualität von II und IV. Dennoch ist VI ein schlechter Film, dem man schlicht nicht folgen kann, im wahrsten Sinne. Meyer, II und IV nimmt das nichts weg. Es ist hart, gute Filme, gutes Trek zu kreieren. Umso schöner, wenn’s gelingt.

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  7. JP1957 sagt:

    Ich habe die Staffel nur in den Reviews hier und auf zwei anderen Seiten verfolgt. Es hat mich ein bisschen irritiert, wie oft (nicht so sehr hier) von nostalgischen Gefühlen gesprochen wurde, die beim Zuschauen entstanden.
    Ich hab gerade mal nachgesehen, was denn diese „Nostalgie“ ist und bin dabei u.a. auf folgende Aussage gestoßen:

    „Im 19. Jahrhundert ging die medizinische Wissenschaft dazu über, Nostalgie als eine Erkrankung der Psyche zu kategorisieren. Zu jener Zeit betrachtete die medizinische Gemeinschaft das Phänomen als psychopathologische Störung, quasi eine Form von Depression und Melancholie.“

    • Tom sagt:

      Heute versteht man unter Nostalgie eine wehmütige Hinwendung zu vergangenen Zeiten, die in der Erinnerung oftmals stark idealisiert und verklärt reflektiert werden.

      Im Übrigen habe ich die Staffel gesehen, damit ich mir eine eigene Meinung bilden kann.

      Meine Meinung: Die 3. Staffel ist ansehnlicher als der Recht des Kurtzman-Schaffens. Ansehnlich meint dabei nicht gut.

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    • Tom sagt:

      Recht = Rest sry

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  8. Zuse sagt:

    Ach Mensch, nicht schon wieder (auch hier): Das Schild – Der Schild: Das Schutz-Schild ist ein Schild, auf dem „Schutz“ steht. Der Schutz-Schild schützt. Und die Station war bestimmt super-hyper-geschützt und hatte da nicht nur ein Schild hängen, auf dem „Schutz“ stand.

    Alice Kringe hatte nur einen Sabbel-Deal – Das hässliche Wesen war entweder CGI oder eine arme junge Frau, die das Geld brauchte.

    Was mich am Meisten anpisste: 20 Min. lang Epiloge und dann noch Extra-Super-Mega-Ultra-etc.-Mid-Credit-Zeug.

    „Toll“ war der Millenium-Falcom im Deathstar. Ist halt wie in ST V: Alle, außer die Brückencrew machen das Schiff nur träge (wie Klapo schon sagte). Bei den guten alten Lucas Arts Games war nur die Focke Wulff 190 so wending.

    Dave Cullen, Nerdrotic etc. und deren Anhang haben scheinbar eine neue Geldquelle. Ich schätze das hier natürlich besser ein als den Rest vom kurtzen ST. Ist zwar auch das Beste nach Staffel 4 von ENT, aber diese Hochlobung gehe ich nicht mit. Haben ja Klapo und Star oben gut zusammengekaspert.

    Wenn nun vll. ein ENT-G Spin-Off kommt: Warum waren alle älteren Frauen neben Jeri Ryan so hässlich? Sirtis sah bei der Kaninchen-Pizza gut aus – aber jetzt wie Frau Doktor unansehlich. Und Michelle Hurt (Raffi): Die war richtig heiß bei „The Glades“, aber hier von Staffel 1 an mau.

    Time for FNT: Gast Razörfist!

  9. Kazairl sagt:

    Diese ganze Sache mit den Borg macht so gar keinen Sinn wenn man die Jurati-Borg berücksichtigt. Wo waren die eigentlich? Diese Folge hat mir bewiesen, dass Terry Matalas Tweets bezüglich der Borg (es gäbe angeblich mehrere Borgköniginnen) vollkommener Schwachsinn sind. Wäre es zu viel verlangt, das einmal IN der Serie zu erwähnen?

    • BrainFister sagt:

      Den ganzen Dreck aus Staffel 1 und 2 nicht zu berücksichtigen, war die beste Entscheidung, die Matalas treffen konnte. Immerhin rühmten sich die Schreiberlinge (aka Schmierfinken) der ersten beiden Staffeln doch stets damit, wie egal ihnen der Kanon ist. Warum sollte man mit deren Machwerken nun respektvoller umgehen? Nicht alles, was von den Kurtzmans dieser Welt als Drehbuch durchgewunken wurde, muss auch zwangsläufig als Kanon akzeptiert werden. Ab in die Tonne damit!

      Antworten
  10. Vulpe sagt:

    Bevor ich irgendwas Lese oder Schreibe:
    Meine Gebete wurden erhört, es wurde Licht!

  11. Xulitcon sagt:

    Habt Ihr alle den einschlafenden Worf verpennt?

    Das hat mich noch mehr verstört, als seinerzeit der sterbende Wolverine.

    • Baruch sagt:

      Selbstverständlich nicht und festgestellt, dass die Liste der kleinen WTF-Momente seeeeeehr lang ist.
      Genau so hohlbirnig war für mich Riker der mit dem Bat’leth zu Boden geht.
      Aber die Wahrheit ist, diese marvelesken „Humor“-Spielchen machen den Kohl hier auch nicht fetter. Grütze bleibt Grütze

      Antworten
    • BrainFister sagt:

      Ich fand das sehr sympathisch. Wir kommen doch langsam alle in ein Alter, in dem wir öfter mal einpennen, ohne es zu merken. :) *schnarch* Vielleicht hat Worf auch Long Covid, nachdem er keine passende FFP2-Maske für seinen gigantischen Schädel finden konnte. Bitte ein bisschen offener für progressive Ideen sein! Star Trek: Unendliche Möglichkeiten! ;)

      Antworten
  12. keinTrekmehr sagt:

    Ich bin echt raus dann jetzt! Ohne euch hätte ich mir den Schwachsinn nicht gegeben! Die ganze Staffel hatte ich nicht einmal ein TNG Gefühl, weil alles so absurd war..Warum Jack jetzt zur Borg Queen gegangen ist, verstehe ich immer noch nicht!

    Ich schaue mit meinem 7 Jährigen gerade TNG. Wenn ihr mich sucht, da werdet ihr mich finden. Alles nach ENT ist für mich kein Star Trek mehr, sondern irgendein STAR WARS Event Gedöns.

    Mir fehlt einfach alles, die Phaser, die nicht wie Kanonen aussehen. Die Tricorder um die Umgebung zu scannen. Das Treffen in der Offizierslounge um Probleme und seine Lösungen zu besprechen!

    So simple Sachen wie, „schwenken Sie in eine Standardunlaufbahn ein“ oder das Ausfüllen des Logbuchs. So Sachen wie „nehmen Sie Kurs auf XYZ, Warp 6“.
    Alles weg…

    Mir fehlt auch der Rest, Menschen die durch Korridore laufen, oder Gespräche in Turbolifts“.

    Das sind nur die Kleinigkeiten, Stories wie „Das Leben der Edo“ oder „The inner light“ noch nicht mal inbegriffen..moralische Fragen über Wertvorstellungen und den Umgang mit anderen Kulturen, die Oberste Direktive etc…

    Was ich bekommen habe ist ne Rentner (Brücken) Crew, die anscheinend krasseste Manöver ohne 1000 Man Crew ausführen kann.
    Ein Worf der nicht mehr distanziert ist und ein Captain der nicht mehr eloquent, logisch befiehlt..

    Schade, aber ich breche mit New Trek hier! Ich schaue mir die alten Sachen und lieber „The Expanse“ von vorn an, als noch jemals eine weitere Folge von einem mir derzeit fremden „Star Trek“ Franchise anzusehen…

  13. Vulpe sagt:

    – Ich finde es eigentlich sympathisch das da öfter mal dickliche Losertypen vorkommen, egal ob w oder m. Fand auch Tilly erfrischend (obwohl die Dame hier mal wieder ein paar Seitenhiebe abbekommen hat. Nicht das sie es spürt, aber trotzdem.). Ich persönlich finde optisch unperfektion in Serien und Filmen generell gut, wirkt “Realitätsnäher”. Man kann es aber eh niemanden recht machen bei dem Thema. Alle Models? Mäh. Alles Frauen? Mäh? Zu viele Häßliche? Mäh. Nur Männer? Sexism! Alle unattraktiv hatten wir noch nicht. Bei PIC ist generell die Mischung von M,W,D total ok.

    – Ich habe mal eine generelle Frage zum Thema BorgQueen:
    Gibt es eine pro Kubus oder wirklich nur EINE? Ist die nicht schon x mal gestorben? Eine pro “Kubus-Trupp” würde nicht zu einem Kollektiv passen, weil es dadurch eine umfangreichere Hierarchie gäbe. Eine Queen pro Kubus wäre da irgendwie sinnvoller. Vielleicht wurde das auch irgendwann irgendwo erklärt, Jirati war eine ja, aber wenn es nur eine Gäbe dann wüsste sie ja bereits alles was passiert (siehe Staffel 2). Ist vielleicht jede BorgQueen eine Regelmäßig synchronisierte Kopie? Gäbe es nur eine einzige BorgQueen dürfte die Entfernung ja hinderlich sein, die sind ja viel großräumiger unterwegs als Menschen. Gegen nur eine spricht auch die Natur der Borg: Jeder technisch geneigter Mensch weiß: Redundanz ist alles!

    -Das Locutus-Comeback hat mich überrascht und kam irgendwie so aus dem Nichts (“Wer Locutus?” “Was wer?” “Wer hat nach dir gefragt?”). Nicht nur an sich, sondern ich fand die Schauspielerische Leistung wirklich gut. Kann man bei dem Honorar aber auch erwarten.

    -Diese ständigen Szenenwechsel überfordern mich total. Können wir bitte mal bei einem Thema bleiben und das erklären?? Der ständige Wechsel zwischen Papa Sohn und Kollegen ausradieren macht das zurück spülen echt umständlich.

    – Ein klärendes Gespräch zwischen manchen Charakteren hat mir irgendwie gefehlt. Es gab (fast) nur Gespräche die mit egal waren.

    Was ich ein gutes aber heftiges Ende gefunden hätte:
    Data kommt mit seinen Gefühlen nicht klar und nutzt sein umfangreiches Wissen über sich selbst, um sich final selbst zu zerstören. Jemand mit Data’s Erinnerungen (ein Roboter vergisst nichts) der plötzlich anfängt sein ganzes Leben anders wahrzunehmen und zu bewerten auf eine Art und Weise (also mit Gefühlen) – das ist das Gegenteil von einer Lobotomie.

    Das Picard am Ende der gleiche einsame Eremit ist wie vorher, ist irgendwie nicht so schön. Hätte mir da eine Entwicklung erwünscht.

    • Vulpe sagt:

      Ich sehe gerade, ich bin nicht die einzige mit dieser Borg-Wissenlücke. Auch mal schön!

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      @Vulpe:

      „Ich finde es eigentlich sympathisch das da öfter mal dickliche Losertypen vorkommen, egal ob w oder m. Fand auch Tilly erfrischend (obwohl die Dame hier mal wieder ein paar Seitenhiebe abbekommen hat. Nicht das sie es spürt, aber trotzdem.). Ich persönlich finde optisch unperfektion in Serien und Filmen generell gut, wirkt “Realitätsnäher”.“

      Vielleicht sollte ich das etwas ausführen…

      Bei New-Trek merkt man immer sehr stark, welche Figur als „unwichtig“ oder „unsicher“ oder „lächerlich“ dargestellt werden soll. Nichts gegen deren Optik (ich mag ja theoretisch auch 1.500 Gramm Kekse am Tag), aber die sind immer JUNG, aalglatt, erzählen freimütig von ihren Problemen ODER weisen andere Figuren zurecht (wie damals der Typ, der neben Burnham herfliegen wollte).

      Dazu gibt es oft eine schlaffe Körperhaltung, mies sitzende Uniformen, eine bestimmte Art von Blick (Shaw hatte ich bereits nach 10 Sekunden als Todeskandidat verbucht, Frau LaForge aber nicht), eine Tilly-hafte Art von „Meine Mutti wollte nicht, dass ich das hier mache“ und andere Faktoren mehr.

      Es kommt immer das Gefühl auf, dass hier genauso lustlos und kostensparend gecastet wird, wie man auch an die Drehbücher rangeht.

      Bloß kein Chief O`Brien (In der Mitte von TNG), lieber ein Abiturient mit „Diese Konsole wurde bei der Militärdienst-Klausur nie abgefragt“-Vibes.

      Antworten
    • Daz Khan sagt:

      Ich habe das in einem der Romane gelesen, das Zitat aber aus einen Forum kopiert:

      „Wird die Queen getötet läuft ein Computerprogramm („Royal Protocol“) an, dass eine Drohne als Nachfolgerin bestimmt. Dann wird deren kompletter Körper nanotechnisch noch weiter modifiziert und zuletzt dem Hive-Bewusstsein vorangestellt.“

      Allerdings bin ich strikt dagegen, die (leider ziemlich schlechten) Romane und Fan Fiction als Teil des Canons zu betrachten oder gar in die neuen Serien und Filme zu übernehmen. Und das sage ich, obwohl die mehr mit Star Trek zu tun haben, als das, was man uns da seit Kurtzman gerne als „Trek“ verkaufen möchte.

      Antworten
    • Ichschonwieder sagt:

      Das Bork-Kollektiv klingt ja eh sehr nach Bienenvolk; das wäre dieselbe „Strategie“.

      Antworten
  14. 20thcenturyman sagt:

    Was wir da sehen, ist die Umsetzung eines schlichten Geschäftskonzepts.

    1. Man suche sich eine alte Serie, die noch über eine ansehnliche Fanbasis verfügt. So beginnt man mit einem Startkapital.
    2. Man spare Produktionskosten, indem man auf eine teure Drehbuchentwicklung verzichtet. Einfach ein paar krasse Szenen aneinanderreihen, nach dem Bilderbogenprinzip. Hat bei Star Wars IX und dem letzten Bondfilm auch geklappt.
    3. Man spare weiterhin Produktionskosten, indem alles im Halbdunkel spielt. Oder, dank des Zeitreisetricks, auf einem Schrottplatz in Los Angeles. Plus jede Menge Bottleshows.
    4. Davon lenke man die Zuschauer mit Nostalgiegeschwafel ab.
    5. Die meisten der Altstars dürften auch billig zu haben sein.

    Dazu jede Menge gekaufter oder auf Belohnung hoffender Netzjubler. Alles ist nur Business. Und es funktioniert. Ich hatte immer auf eine Wiederbelebung von Babylon 5 gehofft. Nur würde es da genauso laufen. Lieber doch nicht!

    • Seskias sagt:

      Nein! Einfach Nein! Finger weg von Babylon 5, ich habe meinen ReWatch vor gut 2 Wochen beendet und bin sehr erschrocken wie viel besser diese „alte“ Serie ist als alles was uns das heutige StarTrek so bietet. Die Serie ist wirklich gut gealtert, man spürt in jeder Folge, wieviel Herzblut, Sorgfalt und Engagement von allen Beteiligten in diese Serie geflossen sind. Es war ein Genuss, mir diese Serie nach vielen Jahren wieder anzusehen. Bitte lasst die Finger von den alten, guten und auserzählten Sachen.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Da kann man nur zustimmen.

      Ich hoffe so sehr, dass die DS9 Darsteller so viel Respekt vor ihrer eigenen Arbeit in der Vergangenheit haben, dass sie NEIN sagen, wenn Kurtzman auch DS9 verwursten will.

      Antworten
  15. Conan der Barbier sagt:

    Den meisten Sci-Fi liebenden Menschen wird wohl recht schnell aufgefallen sein, woher das „originell“ umgesetzte Finale in großen dramaturgischen Teilen entliehen wurde ….
    -Picard (Luke)
    -Borg-Königin (Imperator)
    -Jack (Vader – mehr Maschine als Mensch)
    -Borg-Kubus (Todesstern 2)
    -Der rasante Flug der Enterprise zum Hauptreaktor(Millenium Falken+Rebellenjäger)
    -Tickendes Zeitelement = Sternenflotte vs. Planetenweite Schilde (ein umgekehrtes Han vs. Schildgenerator)
    -Enterprise die von dem explodierenden Borg-Kubus im letzten Moment davon fliegt (Luke/Lando)
    -Ja, es gibt für Deanna sogar noch einen herzzerreißenden „Chewie, ich weiß wo Luke ist ähhhm ich meine natürlich Riker und die anderen“ Bonusmoment – inklusive Enterprise (Falken) nahe heranflieg Szene.

    Es hat eigentlich nur noch gefehlt, dass Picard die Königin einen endlos langen Schacht hinunter schmeißt.

    Ich frag mich da nur – schämen sich Terry und seine Crew eigentlich nicht? Das ist so plump und offensichtlich gekl-inspiriert… Wahrscheinlich dachte sich Terry – „Hey wenn Top Gun: Maverick im Finale den Anflug auf den Lüftungsschacht des Todesstern beinahe 1:1 kopiert und damit extremst erfolgreich ist, dann kann ich das ja wohl auch!“

    Also ganz ehrlich – bei diesen ganzen „entliehenen“ Zutaten hätte ich mir schon beinahe gewünscht die Ewoks wären plötzlich noch aus den Transporterräumen gepurzelt und hätten bei der Bekämpfung der Borg-Sternenflotte mit Pfeil und Bogen, Steinen und Baumstämmen geholfen! Dann aber natürlich auch mit originalem John Williams Ewoks-Theme. Teufel, warum nicht einfach gleich All-In gehen?! Das hätte auf die ganze Staffel bezogen auch nicht viel weniger Sinn gemacht, wäre aber retrospektiv um eine Millionen mal unterhaltsamer gewesen.

    Nicht das ein originäres Finale das ganze Ding jetzt hätte noch retten können. Nicht bei diesen Autoren.
    Das gesamte „Star Trek – Picard“ Projekt ist ein einzig gescheitertes Frankenstein-Monster. Das ist alles so unglaublich inkompetent und einfallslos zusammengekittet… selbst Ed-Wood würde sich die Nase daran rümpfen. Und das schlimmste an der Sache ist, da ist zwar alles dran und drinnen – aber nur kein Star Trek.

  16. Zuse sagt:

    Unverschämte Werbung, für die leider weder Zukunftia noch ich Knete bekommen: Alle Roadrunner Alben (6) von Type O Negative im Pack bei Amazon für 22 Teuronen – Ich würde kaufen, hätte ich die nicht schon alle.

    Zum Thema: Es bleibt eigentlich nur die Musik gut im Hirn gut zurück. Der Rest ist irgendwie Kurtz-Trek, trotz Bessetzungs-Overkill. Ach … Die gute Mucke ist ja auch recycled. Recyling lebt von Wegkucken (-Hören).

    Also waren die Voraus-Lob-Huldigungen einfach nur grün: https://www.youtube.com/watch?v=NJzeN5aytAs

    Money Talks!

  17. Calvero sagt:

    Also die haben im Borg-Kubus eine „Bake“ gesucht.

    Einen Kackhaufen haben sie meiner Meinung liegen gelassen: Ich war 1000% sicher, dass Janeway erscheint, um Seven von ihrem Rücktritt abzuhalten. Was dann Shaw als ernsthaft „Leistungsbeurteilung“ genannt sabbelt, keine Worte…

    Ach so: Es hat ein Jahr gedauert, bis sie die Enterprise D abschalten?

    „The Last Generation“ natürlich als Titel, damit wir alle ganz dolle Angst haben, jemand unserer Helden könnte in der Folge sterben und NIE MEHR auftauchen.

  18. JP1957 sagt:

    Ich bereite gerade einen Vortrag über Loriot vor und bin dabei auf dieses Video von „Filmanalyse“ gestoßen.
    Ab 19:30 min vergleicht Wolfgang Schmitt den Humor aus Loriots Zeiten mit dem „Humor“ von heute … ein Satz aus seiner Analyse ließ mich an Kurtzman-Trek denken:

    „Den Konflikt Öffentlichkeit/ Privat gibt es heute nicht mehr. Heute schleppen die Leute ihre privaten Rollen in die Öffentlichkeit, heute existiert ein Authentizitäts- und Identitätskult.“

    Die Protagonisten des New-Trek definieren sich – obwohl sie ja wichtige öffentliche Rollen als Offiziere einer wichtigen Organisation o.Ä. haben – weitestgehend über ihren Privatkram, den sie ständig mit in ihren öffentlichen Bereich/ den Beruf nehmen.Worüber wird j e d e r z e i t geschwätzt? Traumata, Familienprobleme. Wie „sauber“ war das noch in TNG getrennt. Privates war dort auch ein Thema (und machte die Charaktere tiefer). Aber in der eigenen Unterkunft (Datas Katze), in 10 Vorne, auf dem Holodeck, während eines Urlaubs (Hallo Vash).

    Sind nur zweieinhalb Minuten ab 19:30 min, hörenswert.

  19. Yole sagt:

    Wow, jetzt haben sie den Dreh endgültig raus. Diese Freiheit beim Schreiben, Es geht immer noch billiger: Die Handlung darf NURNOCH Pseudokult… sein. Es funktioniert: Für Jack freue ich mich ganz besonders *schnief*, nach allem was er durchgemacht hat! Ich freue mich auf ein Wiedersehen *schnief* auf der Enterprise *schnief*

  20. BergH60 sagt:

    tach auch !

    Um es mal mit der Maus zu sagen:
    Das war Sch***rott !

    Nuff said !

    Gruß BergH

    P.S. Der Schluß auf der neuen Enterprise war doch mal wieder zu woooooooooke.

  21. JP1957 sagt:

    Spiegel Online schreibt einen hymnischen Artikel zur 3. Staffel … leider hinter Bezahlschranke.

    Unfassbar.

    Und die 30 Kommentare darunter zu 90% positiv.

    https://www.spiegel.de/kultur/star-trek-picard-die-letzte-generation-au-revoir-mon-capitan-a-ad7e5c56-878b-4880-9466-71b59e101f9e

  22. Casika sagt:

    Nur mal was am Rande, was Paramount/CBS so zunichte gebracht hat…

    Übelst krasses Fanprojekt wie ich finde, denn soooooo viel Liebe seh ich von offizieller Seite leider nicht!!!!

    https://youtu.be/mCGRg2bGS70

    Oder wie seht ihr das?!

    • Casika sagt:

      By the way…
      In dem Video vom Fanprojekt „Stage9“ bei 1:13:14, der Jung der von links aus’m Korridor kommt, hat erschreckende ähnlichkeit mit
      „Jacki-Boy Picard-Crusher“ oder „Crusher-Picard“…
      Muss ich da beim Nachnamen jetzt auch auf’s richtige Gendern achten *hehe*

      Wenn man bedenkt WANN das Projekt leider unterbunden wurde, wer hätte da jetzt die Zukunftsvoraussagende Kristallkugel, oder:
      Wenn damals schon Random-NPCs (also „voll-austauschbare-Komparsen) aussahen wie heutige „(Haupt)-Charaktere“, wird mir schlagartig ALLES klar… *lach*

      SINN ERGIBT SICH DENNOCH NICHT AUS KURTZI’s KLEINER SCHREIBERBUDE FÜR KLAPPSENKALLIS…

      Aber lustig und unterhaltsam war es durch EUCH hier auf der Seite und dafür sag ich DANKE…
      Freu mich aus diesem Grund schon auf die nächste BEKLOPPTE Fahrt durchs All, zu der uns Kurtzi einlädt, NUR um Mich dann wieder hier rumzutummeln…

      Ups, stechender Schmerz in allen Organen beim Gedanken das KURTZI’s Kram ja auch erst gesehen werden muss *hihi*

      Antworten
  23. Rick-Berman-Apologet sagt:

    Auf der logischen Ebene beeindruckt das Finale nicht, aber emotional trifft es voll ins Herz. Will ich die dicke Enterprise D wie den Millenium-Falken durch einen Borg-Kubus fliegen sehen? Nicht besonders. Trotzdem ist da eine Stimme im Hinterkopf, die jubelt, wenn der alte Kahn die Borg ein letztes Mal zusammenballert.

    Highlights aus dem Soundtrack sind „Make it so“ und „The Stars – End Credits“. Da ist viel Liebe reingeflossen. Alles bei YouTube zu finden, soweit ich sehe sogar legal.

    Rückblickend auf die ganze Staffel haben mir die ersten fünf Episoden am meisten zugesagt. Da war die Menge an Nostalgie-Elementen und auch die Drehbuchqualität auf einem gesünderen Niveau als später. Danach wurde es dann ein sehr sentimentaler TNG-Fanfilm.

    Immerhin: Matalas hat TNG ganz doll lieb und das unterscheidet ihn von den bisherigen Showrunnern der Serie. Die ersten beiden Staffeln wirkten stellenweise desinteressiert an Star Trek oder hatten versucht es als Plattform für woke Botschaften zu missbrauchen.

    Ich bedanke mich für die kritische & satirische Begleitung auf Zukunftia. Ihr seid eine Bereicherung!

  24. Thomas sagt:

    Ich hab mit Star Trek aus der Post ENT Ära abgeschlossen. Staffel 3 Picard hatte ein paar nette Nostalgiemomente. Der große Turnaround kam nicht.

    Ansonsten fand ich die Zukunftiakritik zutreffend.

    Star Trek, so wie ich es kannte, ist tot.

  25. FelixZ sagt:

    Fatalste Therapiestunde der Filmgeschichte. / Gute Sci-Fi-Auflösung

    Nachdem Deanna Ihren Patienten Jake nach der Therapieschockerlebnis allein gelassen hat und panisch ohne Erklärung davonläuftk ihn dadurch total verängstigte, läuft er zu Borg über und tötet als deren Voice wohl Zehntausende. Müsse man wohl mindestens die Therapeutenzulassung entziehen. Die warmherzige Vaterbotschaften von Picard wären zu einem früheren Zeitpunkt ebenfalls sinnvoll gewesen (Begründung s.o.). Hat mich schon bei Nemesis aufgeregt, dass Helden von TNG zu Antihelden werden, wenn man deren Handeln mal konsequent auf Folgen untersucht. Nun ja.

    Bei aller berechtigten Kritik, finde ich, dass der Plotauflösung – die eingangs stets befürchtete als -auf höherem Science-Fiktion-Niveau war. Die Idee den Genveränderung durch Transporter, die Zusammenarbeit mit den Gründern (auch Kollektiv), Picard, Weiterentwicklung Assimilation zu Evolution, Gleichschaltung Schiffe etc – war gut. Aber natürlich schade, dass im wesentlichen verschenkt die Gründerstory und Zusammenarbeit mit der Queen, weil viel zu wenig ausgeführt.

  26. Calvero sagt:

    Mich erinnert Nu Trek immer mehr an die WWE. Es muss nur stets eine neue kreischende Sau durchs Dorf gejagt werden, damit die Leute den Streamingservice zahlen. Wenn Sie geblecht haben und vielleicht noch vergessen zu kündigen, ist alles supi für CBS. Keiner fragt dann nach Sinnhaftigkeit oder Kontinuität. Und ja, selbst das Mitleiden mit Picard-Staffel 3 hat doch irgendwie Spaß gemacht.

    Peinlich sind nur die Leute, die am Anfang jeder Staffel felsenfest behaupten, jetzt sei oder werde etwas anders oder gar besser. Dazu zähle ich auch den Plötzlich-Rumjammerer von Heise. Nee, Staffel 3 war von der ersten bis zur letzten Minute absoluter Quatsch.

  27. Calvero sagt:

    Das kommt dabei raus, wenn man Leute mit Krawatte im Autorenbild Star Trek-Rezensionen verfassen lässt:

    https://rp-online.de/panorama/fernsehen/streaming/star-trek-picard-3-staffel-ist-ideenlos-und-trotzdem-gut_aid-89035085

    PS: Wo kann ich unterschreiben, dass es keine Legacy-Serie geben darf? Besser als das gleichnamige PC-Spiel kann das nicht werden.

    • Sparkiller sagt:

      Der folgende Auszug trifft den Ton der meisten Reviews sehr gut:

      „Ideenlos? Unkreativ? Vielleicht. Aber es ist für Fans der ersten Stunde ein so emotionaler Moment, dass man Tränen in den Augen hat.“

      Das Problem ist nur, diese tollen emotionalen Momente sind verdammt einfach herzustellen. Die pure ANWESENHEIT der geliebten Figuren und Schiffe (u.ä.) sorgt ja bereits für überquellende Tränensäcke.

      Was mit diesen Elementen eigentlich passiert ist Nebensache, gerade wenn man es gezielt aus einem nostalgischen Blickwinkel erzählt („Behutsam strich General Kira über den Baseball…“).

      Antworten
    • Calvero sagt:

      Die meisten echten „Altfans“ ala „Der Eine“ haben doch Wuttränen in den Augen. Wenn ich Fan einer Serie bin, schaue ich mir die gerne immer mal wieder an oder zeige sie meinen Kindern.

      Ein liebloser Aufguss bringt doch nur einen bösen Kater. Was war denn mit den Gilmore Girls? Oder Veronica Mars? Wenn ich lese, die wollen „Akte X“ neu auflegen, renne ich nur weg. Und „Galaxy Quest“ als Serie“! Auch Monk kommt wohl nochmal zurück…

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Ein schöner, reflektierter, kenntnisreicher und nicht unnötigt emotionaler, überzogener und pathetischer Artikel in der Rheinischen Post.

      Antworten
    • Calvero sagt:

      Also für den Quark, den er ein paar Wochen vorher schrieb, trifft wohl keines der genannten Adjektive zu:

      „Etwas muss passiert sein zwischen den ersten beiden Staffeln und der dritten von Picard. Haben die Autoren damit gedroht, geschlossen zurückzutreten? Liegt es daran, dass Terry Matalas nun alleine die Verantwortung für die Serie trägt? Hat jemand Patrick Stewart gesagt, dass Fans die Figur des Jean-Luc Picard verehren und es nicht unbedingt um den Schauspieler selbst geht? Wir wissen es nicht. Aber die dritte Staffel von Picard erfüllt endlich die Erwartungen, die viele „Trekkies“ hatten. … Und das gelingt der Serie in den ersten fünf Folgen unter anderem mit einem ganz einfachen Trick: Die Autoren achten auf die Logik ihrer eigenen Geschichten.“

      Antworten
    • Rick-Berman-Apologet sagt:

      „Das Problem ist nur, diese tollen emotionalen Momente sind verdammt einfach herzustellen. Die pure ANWESENHEIT der geliebten Figuren und Schiffe (u.ä.) sorgt ja bereits für überquellende Tränensäcke.“

      Das bestreite ich, mit Verweis auf die ersten beiden Staffeln. An plumpen Schmeichelversuchen mit Nostalgieelementen hat es da nicht gemangelt, aber gebracht hat es wenig. Hat sich etwa jemand über einen bittersauren Q gefreut, der Jean-Luc in die Fresse haut?

      Matalas versteht die klassischen TNG-Elemente immerhin so gut, dass er sie glaubwürdig zitieren und zu einer stimmigen Nostalgiesuppe verrühren kann. Das bringt die Tränensäcke bei Vielen zum Überquillen.

      Man kann natürlich zurecht meckern, wo denn der Verstand abgeblieben ist, der Star Trek früher zu einem großen Teil ausmachte. Den bedient Matalas nur wenig besser als seine (komplett versagenden) Vorgänger.

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      „An plumpen Schmeichelversuchen mit Nostalgieelementen hat es da nicht gemangelt“

      Im Vergleich zur dritten Staffel war das doch Pille-Palle.

      Und über die reine Q-Rückkehr hat man sich damals genauso gefreut, genauso wie der Auftritt von Riker, dem Pizzabäcker.

      Um meine neue Lieblingsseite, Den of Geek, zu zitieren:

      „John de Lancies Rückkehr ist alles, was wir uns in seinen wenigen Minuten Bildschirmzeit, die wir diese Woche bekommen haben, gewünscht haben könnten. Er ist im Grunde genommen die perfekte Verkörperung von „hat es immer noch drauf“.“

      Antworten
    • Xulitcon sagt:

      Eine interessante Wirkung erzielt das Szenen-Foto zum Artikel. Die Kostüme erscheinen innerhalb des hellen Brücken-Set ziemlich „darkig“. Es könnte auch nach Lack und Leder müffeln. Das stimmen die Farbräume irgendwie nicht überein. Keine gute Komposition.

      Antworten
  28. Simon Wright sagt:

    Eigentlich fand ich es auch eine ziemlich gute Idee dass die Borg am Arsch sind und sich Verbündete suchen müssen um ihre Krise zu überstehen. Nicht neu und damals beim ersten Mal haben wir immerhin Seven on Nine bekommen. Ich hätte mir das nur klüger, eleganter und durchdachter vorgestellt. Ich habe keine Ahnung mehr wo einst Picard unsere Borgkönigin wann und ob überhaupt zurückgelassen hat – gerade zu faul zum nachsehen – aber wenn noch genug Energie da ist um von Ende der Welt zum Jupiter zu fliegen und sich da im roten Sturm zu verstecken, was ja enorme Schutzschilde erfordert, dann ist bestimmt auch die Gelegenheit auf den Weg dahin ein paar arme Seelen auf rumfliegenden Seelenfängern zu assimilieren. Angeblich waren ja auch nur ca. 30 % des Borgkubus funktionsunfähig.

    Ich hätte gerne gesehen wie sie die Formwandler getroffen und sich von einander überzeugt haben. Aber die hätten natürlich halbwegs vernünftig geschrieben werden müssen. Und das Ganze nicht bis zum Schluß als großes Geheimnis vor die Nase gehalten werden dürfen. Wenn eines der Geheimnisse aber nur wieder ein Traumata hervorbrechen läßt und diesmal das der Borgkönigin, wird es halt albern. Die plötzlich dazukommenden Rachegedanken, die eher untypisch für Borg sind machen es nicht besser. Da ist dann sogar eine Vadik glaubwürdiger (bei allen untypischen Vorgeschichten). Aber auch hier fanden die Macher es einfacher einen Klischeebösewicht zu erschaffen mit seltsamen Raumschiff und noch seltsamerer Crew. Und auch der Zeitplan der neuen Borgformwandlerallianz ist doch etwas knapp.

    Da wird also fix mal die Sternenflotte unterwandert, nicht erzählt woher die ganzen Nichtlaboropferformwandler dafür kommen und der Zuschauer nimmt das einfach so hin. Was ich halt nicht verstehe: Man unterwandert ja nicht mal von heute auf morgen die gesamte Sternenflotte/Föderation, man muss sich ja irgendwie auf die Person vorbereiten die man übernehmen will. Gut, die Formwandler sind auch irgendwie verbunden und können Informationen austauschen, aber auch einen ganzen DNS-Code? So als 08/15 Form Wandler brauche ich doch bisschen mehr Information wenn ich nur das Gesicht sehe und die Statur, okay noch die Stimme. Aber wenn Tuvok ein Nippel-Piercing hat und ein Janeway-Tattoo am Hintern und mit den freizügigen Vulkaniern schwimmen geht, dürfte das Fehlen schon irgendwie auffallen.

    Dazu das Verhalten und Wissen gegenüber Freunden. Damit ist nicht der einstige Picarddoppelgänger der Sauflieder singend oder der Riker mit schlechtem Sex für einen Gag gemeint. Da geht doch ein Unterwanderungsplan schnell schief. Auf jeden Fall stelle ich mir die Unterwanderung als langwierigen Prozess vor und wenn sie erst das Gehirn von Picard am Anfang der Serie geklaut haben dann ist da doch wenig Zeit für.

    Der Plan hätte auf jeden Fall besser ausgearbeitet werden können und über die ganze Staffel zehn Folgen lang und dann hätte man ja viel Quatsch mit eingebaut, wie die große Verbindung aufsuchen, und Worf hätte mit Raffi eine vernünftige Aufgabe gehabt.
    Auch fehlt mir irgendwie der große Plan, wenn ich heimlich alles unterwandere, aber ein Sternenflottenquartier zerstöre, damit alle auf die Idee kommen, das mal zu untersuchen (auch wenn es schnell unterdrückt wird) und mir dann folgen. Die hätten ja auch Kunstwerke klauen können um den Gehirnplan zu übertünchen. Oder alle Kapitänsleichen, die da so rumliegen.

    Ich glaube man hätte etwas draus machen kann aber allein dieser Schluss mit diesem Riesenkubus in denen wirklich große Raumschiffe rein fliegen und navigieren können. Plus Waffen im Kubus, weil man mit sowas schon rechnet oder wie? Schießt man sich nicht dabei selbst entzwei? Aber das sind vielleicht die kaputten 30%. Auch die Evolutionsidee ist doch bekloppt. Wir vögeln uns jetzt also zur Weltherrschaft? Wirklich? Also wie alle anderen langweiligen Bösewichtspezies? Und in den 20 Jahren bis neue geborene kampftaugliche Borg da sind, schaut der Rest der Galaxis einfach zu? Und warum muss ich ständig die Borg enteiern, die üblichen Drohnen von denen hatten ja so ihre Fähigkeiten, die ein menschlicher Körper erst mal nicht hat. Den kann man ja noch leichter über den Haufen schießen.
    Das alles nicht so schlimm war wie vorher, rettet es dann letztendlich auch nicht. Ich verstehe diese ganzen sentimentalen Altfans nicht, aber die Sehnsucht nach guten alten Zeiten ist wohl einfach zu groß.

  29. Yole sagt:

    Was mir gefallen hat: -Folge 4. Für sich genommen wurde hier die Handlung sinnvoll fortgeführt.
    – Riker kam gut rüber. Frakes hat ihn locker gespielt und hatte eine gute Ausstrahlung.

    Von den Nostalgie-Momenten (Lieblingsschiffe, Musik und sonstige Anspielungen) hat mich keiner gepackt.

    Ein paar Kritikpunkte: – Dass Picard (wieder) auf sich gestellt losstartete.
    – Alles ab Folge 5
    – Und dass die Verschwörung komplett keinen Sinn gemacht hat. Die Handlung konnte ich erstmal nur v e r s u c h e n zu verstehen, (gut) erklärt wurde sie allerdings erstmal nicht oder halt garnicht mehr:
    Haben die neuartigen Formwandler die Evolution der Borg nun begünstigt? Da ich von selbst nicht draufkam, hab ich mal bei Matalas nachgefragt (denn er weiß es bestimmt), ob die jungen Offiziere traumatisiert sind oder ob die psychologischen Folgen genauso schnell abklingen. Und er hat tatsächlich geantwortet: „Hey Yole, danke für deine Nachfrage – Jack war immerhin der Vox. Is doch kein Wunder, dass er die Akademie in einem Jahr schafft! Die dritte Staffel ist jawohl besser als Staffel 2, das beste Star Trek seit 20 Jahren und ganz genauso wie die Kinofilme.“
    Da komme ich mir jetzt reichlich blöde vor. Ich hab einfach nichts verstanden!

  30. Thomas sagt:

    Warum haben die Macher von TNG wohl ein 1A-Serienfinale auf die Beine gestellt, mit einem Treffen der Helden in drei verschiedenen Epochen, einem schönen Rätsel, einem Handlungsbogen zur Pilotfolge und der bewegenden Szene am Schluss?
    Bestimmt nicht, damit man sich später dann trotzdem noch lauwarme Aufgüsse desselben Settings anguckt!
    Deutlicher kann man es doch nicht sagen: „DIE SERIE IST ZU ENDE!“
    Außerdem: Ich brauche keine „Hoffnung“ auf gutes Star Trek – ca. 300 gute Folgen von Star Trek TOS, TNG, DS9 und sogar Voyager genügen mir.
    Als es vor einiger Zeit hieß, es gäbe eine auf Picard zugeschnittene Serie unter Kurtzman, war mir klar, nun wird versucht die Rolle des Picard zu „ermorden“, ihn zu ersäufen in einem Mix aus Dünnsinn, Kitsch, ewig zu dunkler Beleuchtung und Gewalt. So, wie es bereits in den Folgen nach Enterprise mit der Marke von Roddenberrys Star Trek in den Kurtzman Filmen getan wurde.
    Da bekanntlich die Hoffnung als letztes stirbt, schaute ich mir also wider besseren Wissens die drei Staffeln an, – eher gequält schon ab Auftreten einer seelisch völlig entstellten Seven, die nichts mehr mit der Heldin aus Voyager zu tun hatte.
    Alle weiteren Serien (Legacy, Sektion 31, Discovery etc) erspare ich mir und und auch die systematischen Demontagen durch Herrn Kurtzman.
    Deshalb mein Dank an Zukunftia. Diese Rezension bestätigt mir, was ich von Anfang an vermutete.
    Vielleicht liegt es wirklich an einem Generationenwechsel, wo sich Leute heute für die filmische Bearbeitung ethische Dilemmata nicht interessieren oder heutige Filmemacher einfach nicht in der Lage sind, solche Themen spannend vermischt mit interessanten Technik-Gimmicks und Optimismus zu verfilmen.
    Alles, was einem „heilig“ war an Roddenberrys Star Trek, ist von Kurtzman kaputt gemacht worden und der Rest einfach nur noch der Lächerlichkeit preis gegeben.
    Schon vor vielen Jahren schrieb ich dazu, dass der Name Star Trek zwar noch verwendet wird, aber es nichts mehr damit zu tun hat. Es ist etwas völlig anderes. Ein Abklatsch von Kulisse ohne Substanz. Es ist vorbei mit Roddenberrys Star Trek. Wir hatten eine tolle Zeit damit gehabt. Damit kann ich mich als echter Roddenberry-Trekkie abfinden.
    Es ist nur schade, dass den jüngeren Generationen so eine inspirierende Serie versagt bleibt.

  31. Ichschonwieder sagt:

    Bzgl. der Borg… helft mir mal…
    Wieviele Borgkuben mit Königinnen drin wurden bislang so besiegt?

    Ich meine, die Borg werden eingeführt als Assimilierer ganzer Welten… es muss also Abermillionen… eher Abermilliarden Borg geben… Zumindest (über?)lebensfähig scheinen sie ohne Kollektiv und Königin ja zu sein… also… wo sind alle? Und kann sich dieses Volk nicht ähnlich wie Bienen beim Sterben einer Königin eine neue Königin aufbauen, die das Kollektiv leitet?!

    Wie dem auch sei, wie können die Borg geschlagen sein, bei den paar wenigen Kuben, die bislang so besiegt wurden!?

    • Vulpe sagt:

      Ja solche Frage habe ich mir auch gestellt. Die Antworten darauf sind wohl Teil des Mythos oder so

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      „Wie dem auch sei, wie können die Borg geschlagen sein, bei den paar wenigen Kuben, die bislang so besiegt wurden!?“

      Hatte das so gelesen/verstanden, dass die Picard-Queen den „neurologischen Erreger“ meint, mit welchem Zukunfts-Janeway die Borg am Ende von Voyager infiziert hatte:

      https://youtu.be/HjffSL4IiqU?t=14

      War dann wohl wirklich der letzte Würfel mit den angeknabberten Borg.

      Nix gegen Continuity, aber ein paar Sätze mehr dazu wären schon nicht verkehrt gewesen.

      Wenn bloß jemand von der Voyager dafür in der Nähe gewesen wäre…

      Antworten
  32. Ichschonwieder sagt:

    Übrigens, bis ChatGPT soweit ist wie der Schiffscomputer werden wohl noch ein paar positronische Grafikkarten zum Berechnen gebraucht…

    Ja, gerne kann ich dir das Ende der dritten Staffel von Star Trek: Picard erklären.

    ACHTUNG: Es folgen Spoiler!

    Die dritte Staffel von Star Trek: Picard ist noch nicht vollständig erschienen, aber es gibt bereits Informationen zu den ersten neun Folgen. Das Ende der neunten Folge „Gedächtnisverlust“ lässt uns mit einem Cliffhanger zurück [3].

    In der Folge wird enthüllt, dass Soji eine Methode gefunden hat, um die „Musik des Lebens“ zu verändern und somit den Tod aufzuhalten. Allerdings müssen dazu alle synthetischen Wesen in der Galaxie miteinander verbunden werden. Dies führt jedoch dazu, dass ein mächtiger und gefährlicher künstlicher Intelligenz namens „Das Unbehagen“ entsteht, die die Existenz der Organischen bedroht.

    Im Finale müssen Picard und seine Crew das Rätsel um das Unbehagen lösen und versuchen, eine friedliche Lösung zu finden. Ob dies gelingt oder nicht, ist noch nicht bekannt, da die zehnte und finale Folge noch nicht ausgestrahlt wurde.

    Es ist jedoch bekannt, dass die dritte Staffel von Star Trek: Picard die letzte sein wird und somit ein endgültiges Ende der Serie darstellen wird. [1]

    Ichschonwieder:
    Das ist nicht korrekt. Die dritte Staffel wurde bereits komplett ausgestrahlt. Ausserdem kommt Soji in der Dritten Staffel gar nicht vor. Bitte korrigiere Deine Antwort.

    Es tut mir leid für die Verwirrung. Ich habe meine vorherige Antwort korrigiert und hoffe, dass ich dir nun eine präzisere Antwort geben kann.

    Die dritte Staffel von Star Trek: Picard wurde im März 2022 vollständig ausgestrahlt. Das Finale der Staffel heißt „Das Ende aller Dinge“ und lässt uns mit einem großen Cliffhanger zurück [2].

    In dieser Staffel arbeitet Picard mit einer neuen Crew zusammen, um eine neue Bedrohung für die Galaxie zu bekämpfen, die als „Die Droge“ bezeichnet wird. Es stellt sich heraus, dass „Die Droge“ eine Art Schwarzes Loch in der Galaxie erzeugt, das alles verschlingen könnte. Picard und seine Crew müssen versuchen, die Droge zu stoppen, bevor es zu spät ist.

    Im Finale taucht Q auf und erklärt, dass die Droge eine Gefahr für das Multiversum darstellt und dass Picard und seine Crew sie bekämpfen müssen. Das Finale endet mit einem Cliffhanger, da Q Picard in ein alternatives Universum bringt und ihm sagt, dass er eine Entscheidung treffen muss, die das Schicksal des Multiversums beeinflussen wird. Was genau diese Entscheidung ist, bleibt unklar.

    Ich hoffe, dass ich dir damit weiterhelfen konnte.

    Ichschonwieder:
    Das habe ich nicht verstanden, Deine Zusammenfassung ist falsch.

    Es tut mir leid, dass meine vorherige Antwort nicht hilfreich war. Ich werde versuchen, es noch einmal klarer zu erklären.

    Die dritte Staffel von Star Trek: Picard wurde im Jahr 2022 ausgestrahlt und endete mit einem Cliffhanger. Das Finale der Staffel heißt „Das Ende aller Dinge“ [2].

    In dieser Staffel geht es um eine neue Bedrohung für die Galaxie, die als „Die Droge“ bezeichnet wird. Diese Droge erzeugt eine Art Schwarzes Loch in der Galaxie, das alles verschlingen könnte. Picard und seine Crew müssen versuchen, die Droge zu stoppen, bevor es zu spät ist.

    Im Finale taucht Q, ein bekannter Charakter aus früheren Star Trek-Serien, auf und erklärt, dass die Droge eine Bedrohung für das Multiversum darstellt. Er fordert Picard und seine Crew auf, sie zu bekämpfen. Das Finale endet damit, dass Q Picard in ein alternatives Universum bringt und ihm sagt, dass er eine Entscheidung treffen muss, die das Schicksal des Multiversums beeinflussen wird. Was genau diese Entscheidung ist, bleibt offen.

    Ich hoffe, dass ich dir damit besser helfen konnte und dass meine Zusammenfassung nun klarer ist.

    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Ich würde mich nicht als besonders ängstlich beschreiben, aber dieser ChatGPT-Dialog stimmt mich dystopisch und düster wie Star Trek: Picard. Dass nun auch Red Letter Media diese 3. Staffel über den klammen Klee loben macht deutlich: Das Ende ist nah. Aber es spricht ausgesucht freundlich.

      Ernsthaft, alles was ich von ChatGPT mitbekomme, ist: Das Ding kann selbstbewusst und charmant lügen wie die größten Betrüger und Con-Artists der Menschheit. Völlig gewissenlos, schleimig – dies scheint wohl der Kern von „Intelligenz“ zu sein. („Deine Antwort ist falsch.“ – „Oh, ich werde versuchen, es noch einmal klarer zu erklären.“ Ob 1984 oder 2001, die Menschen nehmen alle Warnungen als Anleitung…)

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Es ist doch inzwischen allgemein bekannt, dass das „Lügen“ am Algorithmus liegt.

      Wenn Du das weißt …

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      „Dass nun auch Red Letter Media diese 3. Staffel über den klammen Klee loben“

      Was mich sehr überrascht, bei Star Wars hat RLM ja noch einen langen Gag aus Mega-Fanservice gemacht z.B. mit der Nerd Crew.

      Oder das hier: https://www.youtube.com/watch?v=OfJRm0WssOE&t=15s

      Und Picard S3 hat da ja nochmal mehrere Schüppen draufgelegt.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Mike S. meint allen Ernstes, dass hier, anders als bei Star Wars, alles durchdacht und gut erzählt wäre.

      Immerhin gibt Rich E. zu, er könnte völlig von Memberberries aufgefressen sein.

      Aber nachdem sie ST:JJ fantastisch fanden, überrascht es mich nicht wirklich. Trotzdem schade; hätte diese dicken, amerikanischen Buben gern auf meiner Seite …

      Antworten
    • Yole sagt:

      Was sympathisch ist, dass sie sich scheinbar zusammensetzen kurz nachdem sie es geguckt haben. Sie sind mit der Einstellung ran: „Logo, für einen (würdigen) Abschluss mussten es die Enterprise D und die Borg sein.“ Es genügt ihnen, dass die Handlung verständlich ist, wobei sie das unlogische dabei hinweglächeln. (Ganz klar traumatisiert;)

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Widersprüche zu den ersten beiden Picard-Staffeln haben sie sogar gefeiert. In deren Interpretation waren das gezielte Torpedos von Matala und klatschten über die Vernichtung des Feindes.

      Dann bemängeln sie zurecht die unsäglichen TNG-Filme, in denen Beverly nichts (im Sinne von: nichts) zu tun gehabt hätte, außer mal kurz und out-of-character zu ballern. Und feiern jetzt, dass sie mehr ballert (nö, das haben sie gar nicht erwähnt…), noch mehr Out-of-character-Momente hat (haben sie aber auch nicht erwähnt, oder?), vor allem aber Drama spielen dürfe: „Du wolltest nie Vater sein, weil du deinen Vater nie mochtest, Jean-Luc!“ Mir reicht ja ein kurzer Clip dieser im düsternen Dreck ausgerutschten Seifenoper, um mich mit Grausen abzuwenden.

      Antworten
    • Yole sagt:

      Es hat ganz klar biographische Gründe;). Als ich die Erstausstrahlung der letzten Voyager-Staffeln oder ENT verpasste (Freitag Abend oder einen Fernseher haben ist uncool), waren sie immer am Start. Älter während TNG ergo zu alt für die Kinofilme?

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      ChatGPT kann die dritte Picard Staffel doch gar nicht kennen – der Algorithmus greift nicht auf aktuelle Daten zu. Den Ukraine Krieg kennt er/sie/es zb auch nicht.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      „Und Picard S3 hat da ja nochmal mehrere Schüppen draufgelegt.“

      Das Phänomen ist ja noch relativ jung. Sicher gab es auch bereits früher Crossovers und Gastauftritte. Wenn das in den 80er/90ern sparsam eingesetzt wurde, habe ich es gefeiert. Spontan fallen mir Crossovers/Gastauftritte in Denver Clan/Die Colbys und Harrison Ford in „Young Indiana Jones“ ein. In Star Trek hat TNG einige zurückhaltende Anspielungen auf TOS gemacht, mit gelegentlichen Gastauftritten von TOS-Stars (McCoy, Scotty, Spock), DS9 und VOY setzten das ebenfalls behutsam fort. Auch ENT konnte der Versuchung nicht widerstehen (Borg, Ferengi, Vulkanier, Riker, Troi). Das alles war jedoch vergleichsweise ungezwungen und natürlich, zurückhaltend und nicht so pathetisch.

      Heute wird das, gleich ob in Star Wars oder Star Trek – bei anderen Reihen weiß ich das nicht -, alles mit dem Holzhammer aufgetragen, getreu dem Motto: „Achtung, hier, Kult! Bitte bekommen Sie jetzt eine Erektion.“ Und weil der Zuschauer zu doof ist, die kultige Anspielung selbst zu entdecken, muss irgendeine Figur pathetisch schauen, ausdrücklich darauf hinweisen und am besten noch erklären, weil 70% der Durchschnittszuschauer den Zusammenhang nicht begreifen („Ha ha, unser guter alter Commander Müller aus Staffel 4, Folge 3, wie er leibt und lebt. Erinnere mich noch genau, wie wir damals….“).

      Die Frage ist: wollen die Fans das wirklich? Ist das ein vorübergehendes Phänomen oder wird man das mit den immer besseren Möglichkeiten der CGI und computerbasierten Stimmimitationen noch ausbauen? Es spricht ja jetzt schon technisch nur noch wenig dagegen, in wenigen Jahren sicher gar nichts mehr und die Illusionen sind optisch und stimmlich perfekt. Jeder beliebige Darsteller kann in jedem Alter, ob zwischenzeitlich greise oder bereits verstorben, zum Leben erweckt werden. Indy 5 wird da vielleicht einen weiteren Meilenstein setzen.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      “ Und weil der Zuschauer zu doof ist, die kultige Anspielung selbst zu entdecken, muss irgendeine Figur pathetisch schauen, ausdrücklich darauf hinweisen und am besten noch erklären“

      Offenbar hält man Zuschauer für heute wirklich für dumm. Ich meine wieso sonst wird erklärt, was wir und die Charaktere sehen?

      Antworten
    • Baruch sagt:

      „Offenbar hält man Zuschauer für heute wirklich für dumm. Ich meine wieso sonst wird erklärt, was wir und die Charaktere sehen?“

      Weil die Macher damit dem vermeintlichen Trend des „Nebenbeischauens“ huldigen. PIC ist voll darauf getrimmt, die bedeutungsschwangeren Musikpassagen, das ewig „tell, not show“. Und es funktioniert. Mit sequenzieller Wahrnehmung lässt sich das tatsächlich nebenbei gucken/dahinplätschern. Dann kommen auch so sinnfreie Momente wie „ahhhh die Enterprise F. ich flipp aus <3".
      Mit anderen Worten, der „Nebenbeischauer“ merkt an diesen Signalen kurz auf und stellt fest, der Handlung noch folgen zu können.
      Versucht das man bei „Wem gehört Data“.
      Aber wer den Fehler macht, die Serie bewusst zu schauen, stolpert von plothole zu plothole zu reinen sinnfreien eye-candy Momenten.

      Antworten
  33. Counselor der Einheit sagt:

    Puh.
    Ich habe mir die Serie verkniffen, was ich dennoch mitbekommen habe, fand ich wenig berauschend. Als jedoch die Wiederkehr der „D“ im Raum stand, war mein Interesse doch noch geweckt worden.
    Also die letzten zwei Folgen angesehen bzw. durchgeskippt.

    Ich muss sagen, dass die Brücke wirklich toll gemacht wurde. Sogar die Sitze haben sie richtig hinbekommen (kein Nachbau sah jemals so gut aus, nicht mal die der Star Trek Experience in Las Vegas).
    Auch die Außenaufnahen sind klasse in Szene gesetzt. Insofern eine satte 10/10 auf der Nerdporno-Skala.

    Das war’s für mich aber auch schon wieder. Das ganze Drumherum mit Bergung und Restauration der schrottreifen Untertassensektion, die offenbar ausreichende siebenköpfige Rentnercrew, der Kampf gegen das Borgschiff usw. fand ich einfach nur hahnebüchen.

    Auch toll, dass Beverly offenbar inzwischen ein Genie an der taktischen Konsole (Museumsschiffe sind offenbar gerne voll bewaffnet) ist, was mit einem Oneliner weggewischt wird. Ebenso eingehend wird das Schicksal der „E“ behandelt – „Jetzt ist se halt weg“.
    Und das alles nur, damit man die Rentnertruppe im Dienste des Fanservice wieder auf die alte Enterprise bringen kann. Überhaupt, wie die andächtig beim Betreten der Brücke Konsolen tätscheln und ergriffen auf den Bildschirm schauen – das sind eher Dinge, die ein Fan an deren Stelle machen würde und ganz bestimmt nicht ehemalige Sternenflottenoffiziere.

    Und sogar Troi darf Data das Ruder des alten Dampfers in letzter Sekunde wegreißen, um ihre Schmach beim Crash der Untertassensektion wiedergutzumachen.
    Apropos Dampfer: So hatte ich den Kahn jedenfalls in Erinnerung. Riesig, gemächlich unter Impuls dahinschippernd und mit seiner Masse den Weltraum ordentlich krümmend. Dass das alte Mädchen manövrierfähig wie in TIE-Fighter ist, war mir bisher gar nicht bewusst. Denkt man an die Pegasus-Episode, wo das Schiff mit äußerster Vorsicht in einen Asteroiden gesteuert wurde, kommt man sich beim Ansehen der letzten Picard-Folge ziemlich verarscht vor.

    Dennoch ist man in den unendlichen Weiten des Internetzes voll des Lobes und die Fans scheinen beim Ansehen reihenweise Orgasmen galaktischen Ausmaßes gehabt zu haben. Nur hier beim ollen Klappo gibt es ein paar verbitterte Opas, die all dem nichts abgewinnen können. :D
    Aber halt, beim Daystrom Intitute (Reddit) gibt es auch noch einige kritische Anmerkungen. Wir sind doch nicht allein. ^^

  34. VerwirrterTurnschuh sagt:

    In den 90ern monierte ich am Borg-Würfel, dass schlicht die Todesstern-Ästhetik schnöde übernommen wurde. Dort Kugel, da Würfel. (Ich bin ein Hater, wenn es um Star Wars in Star Trek geht.)

    Was haben Mit-Trekkies diesen Einwand als lächerlich zurückgewiesen.

    Insofern ist das Finale auch für mich eine Genugtuung. Dass so schamlos kopiert werden würde, hätte ich aber nicht … ach, Quatsch, ich hab’s eh kommen sehen (spätestens ab FC). Was den Kotzreiz aber sogar noch verstärkt, faszinierenderweise.

  35. 31notices sagt:

    schön zu lesen ich bin auch kein new trekkie. disco war so schlecht.. Picard…es ist nur unlogisch.ist keinem aufgefallen das wenig Statisten..wenig Leute allgemein. die letzten beiden Folgen konnte man sich anschauen,aber irgendwie einfach nur damit man sich freut das die D da ist. war irgendwie ganz nett die nochmal zusehen…das war’s dann auch …die Rentner Crew hätte was besseres verdient. die Borg..ja die Borg. peinlich es gibt nur eine Queen im Stock…die Starbase die von der ganzen Flotte beschossen wird…ja ja ja …1min wäre die weg normalerweise.. der Sichtkontakt… peinliche Sache .wer soll das glauben…Kinder vielleicht.worf ist lächerlich gemacht worden usw..wie andere hier gesagt haben bin raus aus new Trek
    auch StarWars ist für Kinder gemacht naja sie waren alle auf der Brücke…ohne Gewägelchen.. Archer war cool dann ging’s bergab.. Pete

  36. Ferox21 sagt:

    Die letzte Folge war ok, aber kein Highlight. Mich stört noch immer, dass es wieder die Borg wurden, die am Ende die Hauptbedrohung sind. Aber so schnell wie das kam, war es auch schon wieder vorbei. So bleibt in der Folg bald eine halbe Stunde Zeit für einen wenigstens halbwegs gescheiten Epilog. Über die Logik braucht man eh nicht nachzudenken, da gibt es viel zu viele Ungereimtheiten.

    Picard Staffel 3 ist ohne Frage die beste Staffel der Show, das heißt aber nicht viel nach der mäßigen ersten (Romulander-Hexen, Androiden und Blumen im Weltall) und katastrophalen zweiten (Zeitreise, Q und auch da schon – die Borg).

  37. Torim2010 sagt:

    Ich verstehe diesen Fanservise Hype überhaupt nicht.
    Beverly die immer für Humanismus stand steht plötzlich an der Waffen Console und ballert alles kurz und klein.
    So etwas findet man bei jedem Charakter.
    Das ist hier schon viel besser erklärt worden als ich es je könnte.
    Ich schaue mir eine Folge TNG an (da ist es egal welche) und mir blutet das Herz wenn ich an Pico denke.
    Eine Fan Zufriedenheit von 98% auf Rotten was stimmt mit den Leuten nicht?
    Ich komm damit einfach nicht klar.

  38. JP1957 sagt:

    Aus einem Heise Artikel zu Staffel 3:

    „… Gerüchten zufolge hat seine (Kurtzmans) Produktionsfirma Secret Hideout gerade den Star-Trek-Deal mit CBS verlängert…“

    Wisst Ihr mehr?

    • Kazairl sagt:

      Läuft sein Deal nicht bis 2026?

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @Kazairl: Der letzte Abschnitt des Artikels:

      „Gerüchten zufolge hatte Produzent Terry Matalas, der schon den schrecklichen MacGyver-Reboot bei CBS zu verantworten hatte, als Showrunner mit der dritten Staffel von „Picard“ bei den Fans so viel Aufwind, dass nun eine Nachfolgeserie zu „Picard“ geplant ist. Die wird wahrscheinlich „Star Trek: Legacy“ heißen und wohl die Abenteuer von Captain Seven an Bord der Enterprise-G fortsetzen.
      Mir ist das alles ziemlich egal. Wenn ich jetzt am Ende auf die dritte Staffel „Star Trek: Picard“ zurückblicke, wird mir klar, dass die ersten Folgen ein Trick waren. Kurtzman und seine Handlanger haben es mal wieder geschafft, meine Hoffnung in Star Trek zu wecken. Damit sie mir am Ende dann den gleichen Müll auftischen können, den sie mir jetzt schon seit Jahrzehnten servieren. Dass ich selbst „Discovery“ am Anfang ganz gut fand, hätte mir eine Lehre sein sollen. Ich werde ab jetzt nie wieder daran glauben, dass irgendwer eine Fernsehserie auf den Bildschirm bringen kann, die dem auch nur annähernd nahekommt, was Gene Roddenberry und seine direkten Nachfolger damals auf die Beine gestellt haben.
      Mit „Picard“ ist Star Trek endgültig für mich gestorben. Solange Kurtzman auch nur entfernt mit dem Franchise verbunden ist, wird dabei nie wieder was Gutes herumkommen. Und sollte Paramount sich irgendwann von Kurtzman trennen – Gerüchten zufolge hat seine Produktionsfirma Secret Hideout gerade den Star-Trek-Deal mit CBS verlängert – müssen auch die Nachfolger erst einmal viel vorarbeiten, um mein Vertrauen wiederzugewinnen. Hoffnung auf gutes Star Trek wird bei mir, wenn überhaupt, so schnell nicht mehr aufkommen. Ich werde versuchen, alles, was ich in drei Staffeln „Picard“ gesehen habe, so schnell wie möglich unter der Einwirkung von viel Alkohol zu vergessen. Genau wie ich es mit „Star Trek: Discovery“ getan habe.
      Alle drei Staffeln von „Star Trek: Picard“ sind in Deutschland bei Amazon Prime Video und Paramount+ zu sehen. Allerdings kann ich ernsthaften Trekkies nur davon abraten, sich das anzutun.

      Antworten
  39. Michel sagt:

    Wer es hier noch nicht mitbekommen haben sollte:
    Gestern hat „Der Ich“ auf Youtube seine Analyse der letzten Folge veröffentlicht. Und wer es noch nicht getan hat: diesen Kanal dann auch bitte abonnieren, denn die Analysen sind immer recht aufwändig und bringen interessante Einsichten, auch wenn man nicht immer einer Meinung mit dem dort gesagten sein muss.
    Aktuell knapp über 100 Abonnenten sind einfach zu wenig für die Arbeit, die dort reinfließt.

  40. Kazairl sagt:

    Ich frag mich immer noch, was man Dave Cullen geboten hat, dass er diesen Haufen Dung immer noch schön redet. Er ist doch sonst so kritisch, wenn es um Filme und Serien geht.

  41. BigBadBorg sagt:

    Vielleicht lag es einfach daran dass die Messlatte so tief gehangen hat:

    Mir hat es gefallen. Ja, der Plot war voller Löcher, die Lichter sind immer noch alle aus, Raffi ist immer noch nicht tot.

    Aber wenigstens funktionierten die Charaktere dieses mal. Zu 99 Prozent jedenfalls.

    Ich war aber auch clever: Ich hab die Szenen mit Raffi immer übersprungen. Gerade die komischen Blade Runner-Szenen am Anfang haben nicht dazu geführt dass ich nicht wusste um was es geht. A) gibt es immer die Rückblende, B) war es für den gesamten Plot sowieso schnurz. Und wieviel positiver man an etwas rangeht wenn die letzte Person aus den ersten zwei Staffeln nicht auftaucht, darf man nicht unterschätzen. Und je weiter die Serie fortschritt, desto mehr ignorierte sogar die Serie sie. Win! Abgesehen von einer peinlichen Martial Arts-Kampfszene zum Fremdschämen. Was haben die sich dabei gedacht…

    Die neuen Charaktere waren ok, besonders den Captain mochte ich, der war zwar geblendet von irrationaler Wut, aber er redete Klartext! Schiff mit fünfhundert Leuten in Gefahr bringen weil DER PICARD es mal gerade so wünscht ohne einen klaren Grund anzugeben? Nö. Überhaupt hatte ich das Gefühl dass auf dem Schiff nur Profis arbeiten die wissen wie sie ihren Job zu machen haben ohne unnötiges Drama zu verbreiten (Dramabeispiel: „Ein Schiff ist auf Abfangkurs. Und reden Sie mich bitte mit „ihr“ an, ich bin nämlich Transe. Hab ich ihnen bereits davon erzählt? Also das war so…[fünf Minuten uninteressantes Gefasel einfügen]“). Nach dem Tränenschiff Discovery oder dem Hipsterschiff aus Strange New Worlds war ich echt angetan davon! Die Leute machten einfach ihren Job professionell wie ich das auf einem Schiff der Sternenflotte auch erwarte!

    Also schlage ich mich diesmal auf die Seite von Redlettermedia. Viel Luft nach oben (gerade was die Story/Logik angeht) aber nicht mehr scheiße! Picard war endlich wieder Picard, meistens mit seiner Weisheit die wir alle so schätzen gelernt haben, Riker war in jeder Szene typisch Riker, Crusher, Troi und LaForge waren wirklich glaubwürdig gealtert. Nur Worf wirkte leider so als hätte er die letzten zwanzig Jahre Clowns gefrühstückt, es machte den Charakter lächerlich. Schade, aber sei es drum.

    Normalerweise würde ich mich jetzt freuen auf die Nachfolgeserie mit Seven als Captain. Aber rechts von ihr sitzt leider Raffi, sie ist immer noch nicht tot. Also wird es ab da wieder scheiße.

    • Ichschonwieder sagt:

      Figuren den Tod wünschen ist ja mal so richtig Trekker-Like.

      Antworten
    • G.G. Hoffmann sagt:

      Eine Serie mit Seven als Captain interessiert mich nicht die Bohne, schon gar nicht mit Raffi und Jack Crusher als Beisitzer auf der Brücke. Seven ist nicht einmal mehr ein interessanter Charakter. Und inwiefern sollte sich eine solche Serie von DSC, PIC oder SNW unterscheiden?

      Würden wir wieder eine Serie erhalten, die naturwissenschaftliche, philosophische, juristische und diplomatische Themen behandelt und glaubhaft in ein schlüssiges poltitisches Umfeld eingebettet ist, in dem der heiße Krieg eine Ausnahme und nicht die Regel ist? Wohl kaum.

      Antworten
    • Xulitcon sagt:

      Mir gefällt die hippe Namens-Konstruktion „Captain Seven“ überhaupt nicht. Es ging in Voyager stets darum, die Persönlichkeit von Annika Hansen zurückzugewinnen. In PiC 3 wurde öfters das „Bauchgefühl“ angesprochen. Das war mE soweit auch in Ordnung. Dann war das Bauchgefühl plötzlich weg, und am Ende kam dabei Captain Seven heraus. Ok eine individualisierte Seven , aber von der Verhaltensweise in PIC 1-3 ist/in einer total merkwürdigen Entwicklungs-Reise dargestellt.

      Vielleicht habe ich da auch was missverstanden???

      Antworten
  42. Ichschonwieder sagt:

    Schaut mal:
    https://youtu.be/_KXU2Ob8gYY
    So beeindruckend!
    Ohne Worte.

    Und wirklich etwas, was Fans das Herz schwer werden lässt – auf so vielen Wegen!

    https://www.youtube.com/watch?v=B4shlxYEors

    • Ichschonwieder sagt:

      Oder schaut Euch in diesem Video die nachgebaute Brücke der D an:
      https://www.youtube.com/watch?v=ETVSm2AmYjc

      Antworten
    • Ichschonwieder sagt:

      Die Brücken aller Enterprises auf: https://roddenberry.x.io

      Antworten
    • Ichschonwieder sagt:

      Die Brücke der D war kein CGI?
      https://www.youtube.com/watch?v=KIt4ZglkHRo

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Dass das ein Thema ist oder sein sollte, dachte ich mir auch schon.

      Aber obwohl es beeindruckend ist als Showreel: In der Sache befremdet mich Idee und Ausrichtung des Projekts.

      Im Prinzip trifft der Gedanke zu, den Der-Serienfan-Ich in seiner Final-Kritik richtigerweiser aufgebracht hat: Wie fühlt es sich an, nur als Kopie zu existieren – oder eben nicht (ausgehend von einer VOY-Folge, in der die Crew feststellt, nur eine Imitation der echten Crew zu sein)?

      Erst gab es Schauspieler, die Figuren darstellten und erschufen. Jetzt gibt es Schauspieler, Maskenbildner, CGI-Experten, die einen Schauspieler darstellen, der eine Figur darstellt, die dieser geschaffen hatte …

      Es hat den Charme eines ausgestopften Tieres, dessen Tod sein Besitzer nicht überwinden konnte und deshalb Strolchi die Haut abziehen und möglichst lebensecht auf eine geschnitzte Holzhundeform pappen ließ. Aber in dem Fall ist nicht mal der Kamin echt, neben dem das Präparat aufgestellt wird, sondern kommt – toll realistisch anmuntend, WAHNSINNECHT!, zur Gänze aus dem Computer.

      Sich immer weiter vom Menschen und der „Seele“ zu entfernen, um jene Bilder zu (re-)kreieren, die Erinnerungen an jene Seele hervorrufen, fühlt sich für mich alles andere als klug, weise oder gesund an.

      Es befremdet. Innerlich. Nicht äußerlich.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Mein anderes Problem (tja, sorry not sorry) ist die Continuity-Besessenheit, die Worldbuilding-Sklaverei, dieses „In-Universe-Denke“, die eine fiktive Welt zu einem Punkt idealisiert und wahr lassen werden will, dass ein anderer, mir (nur mir?) wichtiger Teil verloren geht:

      Zu wissen und sich dran zu freuen dass es „nur“ Drama, etwas Gespieltes, eine Serie, etwas Fiktives ist.

      Die „Spielvereinbarung“ soll getilgt, die Illusion im Sinne eines Vergnügungsparks über einen gestülpt werden, 360°, oben und unten, hermetisch abgeriegelt. Eskapismus pur und Heilsversprechen in einer anderen (jenseitigen?) Welt.

      Die Faszination, die ich mit Star Trek verbinde, ist der ständige Gedanke der Auf- und Abgeklärtheit. Geschichten – mit aufgeklärten Figruen – werden glaubwürdig erzählt, aber wir wissen immer, dass es eine Fernseh-/Filmbühne ist, auf der sich alles abspielt. Wir sehen zu, wie die Macher dieser Dramen die Elemente stets neu arrangieren, damit umgehen, immer im Spannungsfeld zwischen Wirkung (da stört oft zuvor Etabliertes) und Wahrheit (innerhalb der Spielwelt).

      Der „Welt von ST“ soll hier der Anstrich von etwas Absoluten gegeben werden. Es geht nicht mehr um eine Welt, die als Kulisse und Fundament für spannende Storys dient. Die Storys sollen eine Welt bestätigen, erschaffen, vertiefen, in die man sich fallen lassen kann wie in eine Simulation. Narrative Qualität ist ein Beiprodukt, wenn überhaupt.

      Ob der Hund mit den Schwanz wedelt oder der Schwanz mit dem Hund IST ein Unterschied.
      In der anti-intellektuellen Atmosphäre von Vergnügnungs-Simulations-Parks nimmt das aber keiner mehr wahr. Der Hund war immer da, sein wedelnder Schwanz war immer da, also ist alles wie immer, nur besser gerendert.

      Das Universum überdreht.

      Dass in den „Chronologien“ verfizierte Mist-Müll-Trash-Serien wie DISC, SNW, PIC etc pp ihren festengeklebten Platz bekommen, untermautert übrigens die Kritik an diesen: Sie lassen sich nicht wegdenken und beeinflussen die Wahrnehmung aller – der originalen – Serien. Alle sind ja nur kleiner Teil des großen, einheitlichen Ganzen, um das es geht! Das ist eine Auswirkung dieses sündhaft teuren Projekts. Gute Autoren und Produzenten für nur EINE gute, aktuelle Serie sind wohl zu teuer. Wozu braucht man die auch – Hauptsache mehr Varianten und Räume zum Erleben und Entdecken. (Der Part der Roddenberry-Erben an der aktuellen Serien-Misere würde mich auch vertiefender interessieren – die müssen wohl ohnehin eher ihr eigenes Süppchen kochen aus ihrem IP und haben sonst kaum Einfluss, soweit ich es überblicke…)

      Antworten
  43. JP1957 sagt:

    Der alte Shatner auf dem Captains chair.
    Was trägt er da – einen Bademantel?

    Vielen Dank für die vielen Links.
    Beeindruckend.

  44. Kazairl sagt:

    Dieses Zitat eines deutschen Youtubers finde ich treffend. Ich paraphrasiere mal. Picard ist wie eine enttarnte optische Täusche. Die Schauwerte sind durchaus gut, aber wenn man hinter die Fassade blickt, verblasst die Täuschung und Enttäuschung bleibt zurück.

  45. Kazairl sagt:

    Ich habe heute ein Video gesehen, dass einen interessanten Aspekt aufgreift, den ich so noch nirgendwo gesehen habe. Picard Staffel 3 katapultiert ST quasi in die 1950er Jahre. Der Youtuber führt es wie folgt aus: Früher wurden die Feinde der Föderation immer komplexer, die Föderation musste sich mit diesen und ihren Wertevorstellungen auseinandersetzen, dieser Wertekonflikt ist aber mit PIC 3 komplett weggefallen, stattdessen wird mit den Wechselbälgern die Angst vor politischer Unterwanderung porträtiert, etwas, was stark an die 1950er erinnert.
    Dem Gedankengang kann man denke ich gut folgen. Star Trek war eigentlich immer nach vorne orientiert, auf eine positivere Zukunft hin ausgerichtet, seit Abrams-Trek ist das immer mehr abgebaut worden und jetzt bewegen wir uns nicht mehr nach vorne, sondern ST blickt sogar zurück, in eine Zeit, die von Paranoia und Angst geprägt war.

    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Ja, Star Trek wurde zu dem, was es nie sein wollte: Eine typische, simpel gestrickte (aber verworren erzählte) Invasionsstory.

      Die Fans hatten das „echte“ Trek stets für diese Andersartigkeit und Progressivität gefeiert. Jetzt feiern sie das Gegenteil.

      Antworten
    • Miles sagt:

      „Picard“ einen derartigen zeithistorischen Sinn zuzuschreiben, halte ich für verfehlt.
      Ich weiß leider nicht mehr, wo ich gelesen habe, wie einer der Autoren der dritten Staffel stolz berichtete, dass er den Plot für Folge xy auf einer Serviette beim Mittagessen skizzierte – all die Bedeutungshuberei, die immer noch zum neuen Star Trek betrieben wird, ist verfehlt.

      Sie ist allenfalls da Reflex ihrer Zeit, wo es um Verwertungs- und Produktionsbedingungen des Franchises
      im 21. Jahrhundert geht.
      Hier geht es um die maximale Verwertung des Franchises … und wie die Borg und die Wechselbälger und die etc. (also der „Schatz“, der den Besitzern des Franchises im 20. Jahrhundert in die Hände gefallen ist) nun dargestellt werden, das ist beliebig. Star Trek heute blickt nicht zurück in eine Zeit voller Paranoia, Star Trek blickt nirgendwohin – oder kannst Du Dich an eine Folge erinnern, in der tatsächlich ernsthaft ein Problem der Gegenwart etc. verhandelt wurde? Warum ist der Fantasy Anteil wohl so gestiegen? Weil die Macher von ST n i c h t s mehr zu sagen haben.

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    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      @Miles:
      Es braucht keine (bewussten) Konzepte und Aussagen der Macher, um in deren Serie Aussagen und Konzepte zu entdecken. Das Ding steht für sich. Und gerade, wenn die Macher ahnungslos nichts zu sagen haben, ist die kulturelle Aussagekraft ihres „Werkes“ oft besonders hoch.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      @Miles: Wenn die Macher von PIC einfach nur auf memberberries setzen und dann eine Story nehmen, die typisch 50er Jahre ist (Unterwanderung bestehender Strukturen durch alte Feinde) ist eine Assoziation in Richtung Rückentwicklung/Rückbesinnung auf die 1950er doch durchaus nachvollziehbar, zumal das, was ST ausmacht, mittlerweile ja fast komplett abwesend ist.

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  46. Miles sagt:

    @Kazairl: Mir ging es darum, dass in dem von Dir erwähnten Video immer noch nach einem „Sinn“ (also nach einem durchdachten Konzept/ roten Faden) gesucht wird … mir erscheint das als der allerletzte Versuch enttäuschter Trekkies, noch irgendwas (wenn auch falsches) im neuen ST zu finden.

    Da ist aber NICHTS, zumindest nichts politisch relevantes wie Utopie/Dystopie.
    Ich wäre dankbar gewesen für eine tolle Unterwanderungsstory über 10 Folgen gewesen, aber die „Unterwanderung“ in der dritten Staffel wird doch nur behauptet, wir bekommen sie doch weder auf der Erde noch auf irgendeinem anderen Föderationsplaneten präsentiert.

    By the way: Mir leuchtet auch nicht ein, wieso „Unterwanderung“ ein zurück in die 50er Jahre bedeuten würde. Ich vermute, dass heutzutage mindestens so viel „unterwandert“ wird wie im Kalten Krieg der 50er Jahre.

    I’m sorry – aber ST ist tot und nur noch satirisch zu begegnen. Die Autoren dieser Seite haben das begriffen, einige Kommentatoren noch nicht. Sie suchen in den Leichenteilen noch nach Überbleibseln des alten Trek.

  47. Miles sagt:

    Durch Klapos Review motiviert, habe ich mir in den letzten Tagen – dank Grippe viel Zeit :-( – die ersten 9 Folgen von Staffel 5 von DS9 angesehn.

    Alle (!) Folgen hätten auf einer 10er Skala mindestens 8,5 Punkte verdient. Unglaublich wohltuend, mal gute/ sehr gute Dialoge zu hören und in sich stimmige, spannende, manchmal humorvolle Storys zu erleben.
    Und wie die Autoren ihre Charaktere zeichnen und weiterentwickeln!

    Die Folge mit Worf und Dax auf Risa hatte ich völlig vergessen.

    Diese Autoren hätten auch serielles Erzählen über eine ganze Staffel ohne Probleme (haben sie ja auch schon ansatzweise) hingekriegt.

  48. Calvero sagt:

    ST:Picard geht übrigens immer noch „weiter“:

    Björn Sülter hat schon das Buch zur Serie veröffentlicht:
    https://www.ifubshop.com/die-star-trek-chronik-teil-4-pic/

    Und der dritte Picard-Roman liegt als Hörbuch vor, das man in den gängigen Streamingportalen (z.B. Deezer) hören kann. Aber Achtung: Die Story um Rios ist absurd langatmig. Friedhelm Ptok liest sich (fast 19 Stunden lang!!!) um Kopf und Kragen, kann aber an der Banalität und Nebensächlichkeit nichts ändern.

    https://www.luebbe.de/luebbe-audio/audio-downloads/science-fiction-romane/star-trek-picard/id_9146693

    Den vierten Picard-Roman hat er bisher noch nicht eingelesen.

  49. Kazairl sagt:

    Hilf mir mal bitte einer auf die Sprünge: Wieso ist Jack plötzlich Mitglied der Föderationsflotte und auf der Titan? War da nicht etwas, eine kriminelle Vergangenheit, für die er in einer früheren Folge in der Brig gelandet ist? Hätte das nicht aufgearbeitet werden müssen?

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