„Star Trek – Picard“ – 3.04 – „No Win Scenario“
Überraschung, Überraschung: Diese Woche gefielen mir einzelne Puzzleteile der Geschichte OKAY. Denn manche Teile hatten gar einen goldenen Rand, andere immerhin einen Silberschimmer. Manche sahen erdig aus, andere waren immerhin von einem motivierten Dreijährigen selbstgemacht. – Doch wenn man sie zusammensetzt, das fertige Bild ins Wohnzimmer hängt und es betrachtet, fragt man sich doch: „WARUM haben ich jetzt eigentlich das Bild von einem Kothaufen-Emoji gepuzzelt?!“
Inhalt: Während die Titan rumdümpelt, lümmelt die Crew rum. Man bereitet sich z.B. auf den Tod vor, indem man auch dem Zuschauer zeigt, dass es danach dialogtechnisch nur BESSER werden kann.
Die Formwandler an Bord reden eh nur, solange sie jemanden täuschen wollen…
Derweil stellt sich Shaw seinem Alptraum („Ich lebe noch! Locutus ist schuld!“) und Jack entdeckt, wie lieb sein Vater ihn hat – solange der Junge seinen Schnaps trinkt. Und beide Ohren zum Zuhören frei hält.
Komisch… Mit jeder Stunde, die zurückliegt, finde ich den Anfang der Episode immer BLÖDER. Und das Ende immer BESSER.
Was umso erstaunlicher ist, da nur 20% der Dialoge gelungen wirken – solange man nicht lange drüber nachdenkt („Moment mal! Wieso gibt RIKER eigentlich VOR Picard jeglichen Rettungsversuch auf?“).
Daher sollte man auch nach Folge 4 die Kirche im Dorf lassen – und nicht von der grandiosen Wiederkehr des Klassik-Treks faseln. Aber gut, für irgendwas muss ja auch „Picard“ mal gelobt werden. Schon allein für die Macht der statistischen Wahrscheinlichkeit?
Aber der Reihe nach:
– Picards rückblickende Geschichte (also der erste Rückblick jetzt, in dem er abermals zurückblickt. Nicht die anderen Rückblicke in jeder einzelnen Szene.) ließ mich kopfzerkratzt zurück. Einerseits war die Story grundsolide. Und ja, man WÜNSCHT sich sogar, dass diese Hirogen-Story verfilmt werden würde, statt uns mit dem Staffel-Expander das längste Kaugummi der Welt vorzudehnen.
Doch andererseits war die Art der Einbindung wieder zum Fremdschämen (= BergH, Yole und Sparkiller machen das heute für mich!):
Da sitzt der alte Mann beim Essen und wird gleich von 10(!!) Schauspiel-Azubis an die Kneipenwand gebettelt: „Erzähle uns eine Geschichte, Opa! Wir sind’s doch, die verlorenen Enkeltrick-Enkel, welche die alten 90er-Trekkies repräsentieren sollen!“
Das ist so eine Art von „In Your Face“, bei dem selbst Pornostars sagen würden: „Das widert mich jetzt an.“
„Aber wie genau hat ‚Werthers Echte‘ dann die Produktion auf besonders cremige Bonbons umgestellt, Opa?“ – Schulk(l)asse aufgefüllt: Die Delegation der „Fanfictionautoren mit besonders feuchten Augen e.V.“ lässt sich von Picard Episoden erzählen, die wir leider nie sehen werden. Jean-Luc macht‘s aber gerne – auch wenn er vor 5 Jahren noch UNBELIEBT wegen tobsüchtigen Androiden und obdachlosen Romulanern war.
– Das U-Boot-Dramaqueening zu Beginn hat mir ebenfalls GUT gefallen: Riker befragt seine Crew nach Alternativen, während der Energie-Buchhalter im Hintergrund die Stromzähler abliest. („Lebenserhaltung ist wichtig! Wir können keine Schutzschilde atmen!“). Das war passend bedrückend und auch mit ruhiger Kamera eingefangen.
Meer… Mehr von diesem Schiffsgefühl bitte!
– Warum Riker eine Minute später zum großen Entschuldigungsgespräch bei Picard auflaufen musste, ist mir dramaturgisch (nicht menschlich) ein Rätsel. In der Episode davor wurde dieser Moment als großer „Bruch“ aufgebaut – bei dem auch die Leiste von Stewart beim Rausgehen gebrochen schien. Und nun sagt man sich das, was wir eh wussten: Dass so ein lebensgefährliches Nah-Explosions-Erlebnis nichts ist, wofür man sich grämen müsste.
Der Dialog zwischen den beiden war übrigens SOLIDE. „Wir haben im All kein Leben nach dem Tod gefunden.“ (wie auch beim Trek-Franchise?)
– Völlig birnig war hingegen der Dialog zwischen Shaw und Seven. Selbst WENN er gute Vorschläge hat, ist der Captain eine zynische Mimose, bei dem jeder Satz so klingt, als wenn er das Gegenüber für geistig minderbeballert hält. Ein ganz seltsamer Charakter, bei dem man im echten Leben sagen würde: „Nicht teamfähig genug, um die Crew auf einem Müll-Laster zu motivieren.“
Allein die Körpersprache, wenn er mit Propellerfingern sein Datenbank-Wissen um Wechselbälger beschwört. Von seinen späteren Sprüchen ganz zu schweigen („Diese KINDER wissen doch nicht, wie man die Konsolen bedient. Haben bestimmt nicht mal GEDIENT, meine Scheißkollegen hier!“)
„Phaserschuss?! Verdammt, ich weiß nicht, wie man Brandwunden nachahmt!“ – Im Dunkeln ist gut Augenfunkeln: Viele Wechselbälger sind nur deswegen toxisch, weil sie ihr Vitamin-D-Präparat (wegen dunkler Räume) überdosieren. Und warum Szenen wie diese neuerdings so abgefeiert werden, kann ich mir nur mit langjährigen Corona-Defiziten erklären… („Ein Besen ist umgefallen! Das muss gefeiert werden!“)
– Eher „normal“ war die Idee, wie man den Wechselbalg finden kann: Den vollgeschleimten Odo-Eimer finden. Der dann EXAKT(?) so aussieht wie Odos Eimer?! (war der nicht aus einem Bajoranischen Ikea?)
Was erst mal vernünftig klang, wurde leider in Sekundenbruchteilen aufgelöst: Seven rennt in ein Quartier, „findet“ den Eimer-Schatten, der eine komplette Seitenlampe von innen verdunkelt(!) – und rennt raus.
– Irgendwie haben die Formwandler auch 80 IQ-Punkte verloren…? Mit hasserfüllten Zahnarztgesichtern („können sie alle 20 Zähne gut sehen?“) rennen sie fauchend und kreischend durch die Gegend, als hätten sie das Mensch-Sein aus alten Zombiefilmen studiert. Generell war die Schieß-Szene unglaubwürdig geschnitten: Der verflüssigte Mann (die Masse sieht neuerdings aus wie Freddy Krüger auf einem Lkw-Reifen) hat zwischen den langsamen Schüssen von Seven genug Zeit, sich hinter der Verkleidung zu verschleim-krümeln.
Intellektuelle Gespräche über den Sinn & Unsinn von festen Lebensformen – siehe DS9 – finden die aber auch hinter dem Panel nicht…?
– Auch, wenn die Dialoge diesmal eher besser waren: Diese Anbiederung an heutige Zeiten ist so falsch/unnötig wie Kurtzman im Millionärsclub!
Sprüche wie „Wir reden aber nicht von Weed?“ oder „Crusher ist sehr liberal mit Schmerzmitteln“ wirken wie Raffis ständige Spritze-im-Arm-Abenteuer. Nämlich deplatziert.
Oder, um es mit Picards weisen Worten zu sagen: „Fuckedi Fuck-Fuck. I’m Groot“
– Irgendwie gab‘s bei CBS mal Kneipen-Sets im Dutzend billiger? Anders ist es nicht zu erklären, dass Guinans hässliche, nichtssagende Leberschaden-Spelunke aus Staffel 2 wiederverwendet wird. Statt das Holodeck z.B. mal für Gebirgsausflüge oder Waldbaden zu verwenden.
Zusammen mit den ständigen Rückblicken, die hier ebenfalls wieder in angesagten Dark-Room-Restaurants stattfinden, muss man sich fragen: Gibt es GAR keine anderen Orte mehr? Und WENN es schon was Anrüchiges sein muss, warum nicht mal die Weizenbier-Wasserfälle von Warsteiner-Prime zeigen?
„Mein Sohn, ich habe dich extra in diese immer gleiche Holo-Kneipe eingeladen, um dir eines klarzumachen: Bewahre dir immer deine Phantasie!“ – Zuschauernackenhaare on Ice: Immer, wenn diese Dialoge RICHTIG gut werden, kommt einer rein und macht einen Witz über Raucherbeine oder Opas Geschirrspüler (nur echt mit holographischem Wasser).
– Spätestens ab dem ersten Drittel kam mir das Verhalten der Crew selbstverletzend passiv vor: Man dümpelt in den sicheren Tod, aber alle treffen sich (gefühlt) nur auf dem Holodeck? Statt den Tastenanschlag an den vielleicht-doch-rettenden Konsolen zu verbessern.
Und in der Kraftfeld-Kneipe hält man sich gegenseitig schluchzend die Schultern – weil sie bei derart jungen Menschen noch nicht ganz angewachsen sind? („Du, ich habe auch Angst vor dem Tod, du.“) Dem Gesichtsausdruck nach haben manche auch einfach ihre schlimmsten Erfahrungen mit Gendertoiletten geteilt.
– Shaws Trauma-Gefasel war dann auch eher peinlich. Sicherlich war’s nett gemeint, dass man den Starfleet-Soldaten auch PTS zugesteht, aber Wolf 359 ist nun mindestens 35 Jahre her!
Und das grundlegende Prinzip, dass Borgdrohnen (in diesem Fall Picard als Locutus) NICHT für ihre Taten verantwortlich sind, sollte sich auch in die Köpfe der geistig untermotorisierten Captains rumgesprochen haben?
– Ich hätte es gut gefunden, wenn Jean-Luc nicht mit einem traurigen Blick zugestimmt hätte („Sie haben Recht! Ich war ein böser toxischer Mann! Und zu 5% lag es an den Borg.“). Sondern Shaw selbstbewusst und aufmunternd den Dudeneintrag namens „Fremdgesteuert“ erklärt hätte.
– Überhaupt halte ich es für ein Unding, eine kaputte Kratzbürste wie Shaw, die seit Jahrzehnten nicht mal austherapiert (oder überhaupt ANtherapiert?!) ist, auf ein solches Schiff zu setzen. Depressionen würden allerdings erklären, warum er auch mit halb geheiltem Bein nicht auf die Brücke zurück will.
Es könnte ja dort etwas…(*Grusel*) ZU TUN geben?!
„Das mit dem Locutus-Ding habe ich Ihnen ja schon als 15-Jähriger Maschinenraum-Raumpfleger übel genommen. Aaaaber dass SIE 20 Jahre lang alle Psychotherapeuten mit ihren Frisurproblemen blockiert haben, finde ich viel schlimmer!“ – Vorwurf für den Nachklapp: Die Ideen dieser Dialoge sind ja recht solide. Blöd nur, dass die Autoren in einem Rudel Wölfe aufgewachsen sind – und erst letztes Jahr gefunden wurden.
– Beverlys Auftritte als Gräfin Zahl fand ich zuerst ja schön mysteriös. Als sie anhand des 3-2-1-Abzählreims aber WUSSTE, dass im Horrornebel gerade die Plazenta wackelt, ist mir fast ein Stück Mutterkuchen vom Tortenheber gefallen. So ein altmodischer Scan – oder weitere wissenschaftliche Beobachtungen – hätte hier durchaus MEHR Spaß gemacht!
– Das war mal ein toller Filmtrick: Irgendwie haben die Picard-Macher es geschafft, durch all das Drogen-Gefasel einen Maggiewürfel LSD in mein Glas zu schummeln. – Plötzlich sah ich die Bösewichtin, die sich mit einem stumpfen Messer die Hand abhackt. Woraus dann eine frei schwebende Satansfratze aufstieg, die ihr dann Anweisungen gegeben hat. Natürlich mit der verzerrten Stimme eines coronakranken Höhlentrolls. Puh… Gut, dass das nur ein Drogentraum war.
…
…
Äh, warum guckt ihr mich so mitleidig an?
„Willkommen beim KMS. Unserem automatischen Klischee-Melde-Service. Möchten Sie ein plumpes Grusel-Element melden? Dann drücken Sie jetzt die EINS. Oder mein rechtes Horn nach unten.“ – Das ist Waaaahnsinn, warum schickst duuu mich in die Höl… äh… Trekke? Es gibt Dinge, die auch eine zu 80% runde Folge zerstören können. Gut, dass wir uns HIER nicht diese Gedanken machen müssen. Hashtag: #Achtprozent
Nach all diesen Baustellen ist es aber überraschend, dass mir – Achtung! – 10 Minuten am ENDE richtig GUT gefallen haben!
Sobald Shaw unter der Konsole die Kabel verbindet (endlich mal was, das ihm besser gefällt als Captain-sein?) und die Crew sich Techno-Babble um die Ohren schlägt, fühlt es sich wirklich kurz nach Star Trek an! Und ihr wisst ja, dass ich da sonst nicht allzu anfällig bin, nur weil mal ein Tribble durchs Bild gerollt ist.
Die passende Musik, die langsamen Ausweichmanöver, die später schnellen Einparkmanöver (in die Welle) und Picards stabilere Stammel-Stimmung sorgten dafür, dass ich vergessen konnte, WER hier gerade das Franchise-Heft in der Hand hat.
Sevens sehr flotte Wechselbalg-Erschießung übergehe ich daher mal (WOLLEN die überhaupt mal einen Gefangenen befragen?!), ebenso die etwas plötzliche „Erledigung“ von Vadic. Stichwort: „Asteroid am Bug macht das Reparaturteam klug.“
Wobei man hier echt mal konsequenter werden sollte! Denn das Schiff, das vorher auf die TITAN geklatscht wurde, gab ja auch nur Lackschäden?
„Da schlüpfen gerade kleine, glückliche, im Strom schwimmende Babys, Captain!“ – „Ich finde es etwas unverschämt, unsere begeistertsten Kritiker ‚klein‘ zu nennen, aber: JA. Ich freue mich auch drüber.“ – Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort: Für diese schnell hingeschuschte Schwabbelwesen-Schwemme gab es keinen einzigen Bonuspunkt! Wenn jemand kitschige Showroom-Momente feiern möchte, soll er sich gefälligst die dritte Orville-Staffel ansehen!
Warum Jack am Ende eine Vision von einer roten Tür hat, war mir dann relativ Wumpe. Da hilft auch kein (Folgen-)übergriffiges „Komm mich hooolen“, um die Stimmung in der Mystery Box auf den Gefrierpunkt hochzuheizen!
Mit Türen habe ich in Staffel 2 schon schlechte Erfahrungen gemacht. Am Ende ist es sowieso wieder was Abwegiges aus dem Retro-Rattenloch.
Lore im Ballettkleidchen? Oder Odo, der seit seiner Hochzeit mit einem Pah-Geist (= DS9) nur noch als Teufelsmaske rumschwebt?
Mich würde NICHTS mehr wundern.
Fazit:
Die BESTE Folge bisher.
Was aber wirklich nur an dem 3-Sterne-Schluss lag, der sich empörend ranschmeißerisch an das vorherige 2-Sterne-Blabla geheftet hat.
Und egal, WAS einem gefällt: Eine Folge später ist eh wieder ALLES anders.
Riker und Picard schlagen und vertragen sich. Ebenso wie Shaw, der das einfach mit ALLEN anderen durchzieht.
Ja, vermutlich sind sogar die Formwandler in Episode 10 total glücklich – und geben begeistert ihre Grunzgeräusche auf („Ach, DESHALB wollte keiner was mit uns zu tun haben?“).
Bösewichte fallen zudem durch grandiose Inkompetenz auf (hat Vadic echt 3 Episoden gebraucht, um die TITAN in einem 100 Meter entfernten Gravitationssog zu verlieren?!) und die neuen Nebenfiguren weiterhin gar nicht.
Da helfen auch Kaulquappen und Warp-Wellenreiten nix. Im Zweifel sind solche Elemente eh von uralten Folgen „geborgt“.
(Haha, Borg, verstehste?)
Aber wirklich nur seeehr knapp über 2 Sterne!
Oh, Telefon!
*arm abhak*
Nix gegen ungewöhnliche Sci-Fi-Technologien, aber bei einem Kommunikationssystem via abgetrennte Körperteile würde ich mich über nervige Anrufe von Stromvertrags-Drückerbanden schon besonders ärgern („Nein, kein Interesse!!! Und DAFÜR habe ich mir jetzt extra den Pillermann abgeschnitten?!“).
Aber wenigstens bin ich dadurch beim Gucken mal kurz aufgewacht. Denn mit Lichtgeschwindigkeit bewegt sich die Geschichte auch in dieser Staffel nicht. Folge 3: Rein in den Nebel. Folge 4: Raus aus dem Nebel. Dass sich die Gegenspieler dabei ebenfalls nicht sehr interessant verhielten hilft da auch nicht weiter.
Wie ist denn da der Stand? Vedek Merkel rotiert weiterhin in ihrem Stuhl, brabbelt vor sich hin („Wiederseh’n! Wiiiiederseheeeen!!“) und spricht sprichwörtlich mit ihrer eigenen Hand, welche sich in einen fliegenden Kopfsalat verwandelt hat.
Noch schlimmer sieht es bei den Formwandlern aus, deren Vertreter auf der Titan auch mehr oder weniger wortlos wie motivationslos durch das Schiff schwabbelt und bööööse ist. Khan und General Chang lebten z.B. auch für ihren Widersacher-Beruf, aber wenigstens gab es dort mal ganze Sätze und sogar Shakespeare! (PS: War der Eimer nicht verpöhnt bei den Wandlern und nur ein Odo-Ding?)
Man merkt, endlich ist der große versprochene Qualitätssprung da! Jack Crusher und die Stargazer! Shaw während der Schlacht von Borg 359! Picards Zusammenstoß mit den Hirogen! DAS sind doch mal interessante Sachen… welche man uns nicht gezeigt hat, während man sich auf dem Holodeck im Dunkeln (also, noch MEHR!) den Mund fusselig labert. ABER wenigstens Riker lernt endlich etwas über die Wunder des Universums durch das Schwimmen im Nebel-Sperma nach der galaktischen Ejakulation. Gut, nach über 40 Jahren in der Sternenflotte ist er damit etwas spät dran, aber besser als gar nicht.
Zugegeben, die ganze Gefahr über das ausfallende Lebenserhaltungssystem war nicht schlecht. Schließlich war es dabei NOCH dunkler auf dem Schiff, was meinem Seherlebnis nach dem Hacken des TV-Menüs („Aha! Helligkeit auf 120 von 100! Erkenne ich da etwa eine Naaaase?!“) aber keinen Abbruch tat.
Auch Beverly konnte glänzen, kam schließlich sonst NIEMAND auf die Idee, die Schwankungen der Energie zu analysieren oder wenigstens dabei rückwärts zu zählen (Jack: „Mutti, spielst du etwa schon wieder Bingo im Kopp??“). Trotzdem schade, dass knapp 495 der Titan-Besatzungsmitglieder absolut nutzlos sind. Aber, ganz im Ernst, das Reiten auf der Energiewelle hatte schon etwas trekkiges. Früher hätte man sich dazu wohl keinen Wolf gelabert, aber irgendwie muss man ja auf die unnötige Laufzeit von 55 Minuten kommen.
Mitfühlen konnte ich übrigens auch mit Picard, welcher in der Rahmenhandlung nur seinen Teller Pommes mit Currywurst essen will, dabei aber immer von Grinseköppen mit doofen Fragen (Internet kaputt?!) gestört wird. Soooo subtil war sein genervter Gesichtsausdruck ja nicht?
Fazit: Die Story dieser Staffel tappst auch nach knapp 200 Minuten Laufzeit fast vollständig im Dunkeln. Und, ja, auf den Gag dazu verzichte ich an dieser Stelle. So langsam ist der wirklich ausgebrannt— ausgelutscht. Auf den ersten Blick wirkt in dieser Folge zwar alles äußerst trekkig (Design, Figuren, lange Dialoge), aber gleichzeitig auch oberflächlich, gestreckt und einfallslos. Alles ist nur noch ein Brei aus „Best of“-Elementen ohne eigenen Charakter. Hier etwas Kinofilm, da etwas Fan-Trivia, aber die wirklich NEUEN Sachen (Handab Salatkopp, Raffi Cannabis, Merkel Stuhl-Karussel) schwanken irgendwo zwischen lahm und nervig.
Und dafür haben wir schließlich (noch) Discovery.
Die erste Folge der gesamten Serie (!), die ich als „sehr gut“ bezeichnen würde. Nahezu jeder Plotpoint (ob ich den Plot an sich jetzt mag oder nicht, Stichwort Picards Sohn usw) wurde sinnvoll und unterhaltsam fortgeführt, die Folgenhandlung war tatsächlich mal spannend und ausnahsmweise Mal hat sich niemand wie ein dummes Arschloch verhalten. Wird es tatsächlich wahr? Es hieß ja ab Folge 4 wird die Staffel richtig gut, aber ob es ein „ab“ oder „bei“ sein wird, bleibt abzuwarten. Falls dem tatsächlich der Fall ist, bleibt es trotzdem zu wenig und zu spät.
OMFG!!!111einself sie ist zurück: Die aggressive Werbung von Daniel & Jens die mitteilen: Das war die SCHLECHTESTE Episode bisher.
Das Video-Review ist hier zu finden: https://youtu.be/2JWyVZ5-HdI
Der einzige Lichtblick ist hier doch die Unterhaltung zwischen Picard und Riker in Bezug auf die Suche im All nach etwas, das auf Leben nach dem Tod hinweist. Das ist auch das einzige Stück Inhalt, das mich zum Nachdenken anregt. Der Rest ist belangloser, vielfach gesehener generischer Brei.
Grauenhafte Wortwahl kommt noch oben drauf.
Frakes hat im Interview gelobt, dass man sich in Picard „endlich“ von der „Roddenberry Box“ lösen konnte, die keine Konflikte von Innen mochte.
Da frage ich mich durchaus, ob auch er nicht so ganz begriffen hat, worum es ist der perfekten Utopie ging. Von der ist auch in dieser Episode nicht mehr viel zu sehen.
Ein Captain Shaw der – ganz im Gegensatz zu Sisko – nicht professionell mit Picard umgehen kann,
verzweifelte Brotgesichter die sich in ein Holodeck flüchten können/müssen anstelle gemeinsam an einer Lösung zu Arbeiten. Gesaufe, Gefluche, dazu noch vollkommen absurde Hass-Bezeichnungen für Formwandler („Drecksvieh“).
Ich mag auch die Idee, Energie fürs Holodeck zu sparen, wenn es für Antrieb, Schilde, Sensoren & Co schon keine mehr gibt. Und die Toiletten müssen natürlich arbeiten, die stellen ja immerhin die Quelle der Drehbücher dar. Und natürlich muss es Strom für die Föhne geben – Tod im All, aber die Haare liegen dank 3-Wetter-Warp. Selbstredend muss es auch Strom für die Duftgeräte geben, weil sonst alles nach alten Männern muffelt.
Auch toll: Shaw, der wusste (gesagt bekam), dass wer immer herein kommt der Wechselbalg sein muss, reagiert in der Szene so souverän wie eine 5-jährige bei Entdeckung eines Spinnennests unter dem Bett…
Ich verfolge die Staffel ja nur durch die Reviews.
Nach der vierten Review muss ich jetzt aber mal fragen: Worum geht es eigentlich in der Staffel?
Mir scheint das alles seltsam zusammenhanglos.
Es geht um das übliche: Problemeinführung in Folge 1, hanebüchene Lösung des Problems in der letzten Folge, dazwischen Füllmaterial aus dummen Dialogen in dunklen Räumen.
Eine gute Frage…
– Jack soll als „passender“ (wenn auch andersartiger) Sohn von Picard installiert werden, damit Jean-Luc sich
a) endlich mal locker macht
b) endlich den Traum eines genetischen Nachfolgers erfüllt bekommt
– Die Wechselbälger sind vermutlich nur die Vorhut irgendeiner Absurdität, die noch kommt.
a) Man kämpft am Ende zusammen gegen eine weiteren Feind
b) Man kämpft am Ende NUR gegen die Wechselbälger
– Die Traumata von Shaw, Riker, Beverly und Co. sind dazu da, damit die Serie nicht nur 3 Folgen hat.
– Vadek soll ein cooler Bösewicht sein, entweder
a) durch das absurde Schauspiel/die Sprechweise
b) durch eine absurde Hintergrundgeschichte
c) durch einfach nur böse Motive
Mehr war es bisher tatsächlich nicht. Wer das hier liest, ist tatsächlich 100%ig auf dem Stand der Episoden-Gucker!
Mit anderen Worten: Genauso eine Nicht-Story wie in Staffel 1 und 2, leider nur eine Aneinanderreihung von Szenen mit viel Füllmaterial.
Also, an die absolute inhaltslosigkeit von Staffel 2 kommt nichts ran (noch nicht mal die discovery)… Denn während der Staffel hab ich definitiv gefühlt wie ich von folge zu folge n Stück Hirn verloren hab
Staffel 3 ist bei weitem kein TNG, aber immerhin empfinde ich keinen stechenden Schmerz mehr im Frontallappen meines Hirns (evtl während Staffel 2 auch abgestorben)
Fühlt sich immernoch ein bisschen hakelig rübergebracht an, aber hab auch schon mit schlimmeren Videomaterial die Zeit verschwendet
Eine der besten, wenn nicht die beste Folge der Kurtzman-Ära. Habe nichts zu meckern. Endlich Mal eine PIC-Episode,die nicht nur sehr gut war, sondern für sich alleine auch in Zukunft sicher noch funktionieren wird – im Gegensatz zu den meisten anderen Folgen der Serie.
Sehr gut inszeniert von Jonathan Frakes, echtes Kino-Gefühl, manches, wie auch bereits amerikanische Kritiker bemerkten, angelehnt an „Das Boot“. Teilweise fand ich auch Frakes eigenes Meisterstück, „Der erste Kontakt“, darin wieder.
4,5 Sterne von mir. Fühlte mich bestens unterhalten.
G. G. Hoffmann ist offensichtlich durch einen Wechselbalg ersetzt worden. Ein Mensch hätte so etwas nie gesagt.
Aus mir selbst völlig unverständlichen Motiven habe ich gerade die Kritiken zu den ersten vier Folgen der ersten Staffel Picard noch einmal gelesen.
In den Kommentarspalten traf man auf einen G.G.Hoffmann, der all die anderen Kommentatoren darauf hinwies, dass sich eine Staffel erst sinnvoll bewerten ließe, wenn man alle Folgen gesehen hätte. Er würde deshalb bis zum Ende warten und dann bingen.
Schön zu lesen, dass Menschen auch im hohen Alter noch dazulernen ;-) .
Ok, ich würde sogar 5 von 100 Sternen geben. Für die Musik aus ST:Generations.
„Echtes Kinogefühl“? Das ist doch jetzt das, wo die Tiktok-Jugend im Vorführraum randaliert?
Ich stimme dem werten G.G. Hoffmann zu. Abseits von Kleinigkeiten, wie der Sache mit dem Eimer, hat mir die Episode sehr gut gefallen.
Ich kann ganz unironisch sagen, dass ich mir die ersten vier Folgen dieser Staffel zukünftig wieder mal ansehen werde. Unabhängig davon, wie es weitergeht. Das ist mehr Star Trek als NuTrek.
Wenn das so weitergeht, werde ich mich zum „Terry-Matalas-Apologet“ umbenennen müssen …
So nämlich. Natürlich hat auch diese Episode wieder die üblichen Plotholes und Widersprüche, wie wir sie bereits aus früheren Star-Trek-Produktionen kennen (Jack ist „23, 24“? – Dann wäre er schon vor „Nemesis“ gezeugt worden; Das „Zehn Vorne“ in L.A. ist Picards Stammkneipe? – In Staffel 2 schien er das erste Mal dort gewesen zu sein; Picard hat vor 5 Jahren lockere Kneipengespräche mit Kadetten geführt? – In Staffel 1 war er zurückgezogener Weinbauer und wollte mit der Sternenflotte und der Außenwelt nichts mehr zu tun haben). Darüber kann ich aber hinwegsehen, da ja auch zu TNG-Zeiten in den Biografien einiges drunter und drüber ging und später gegebene Informationen nicht mit früheren zusammenpassten. Ärgerlich natürlich trotzdem. Einerseits zeigen sich die Verantwortlichen von PIC sehr detailverliebt und kenntnisreich, andererseits können sie nicht einmal auf Konsistenz achten und widersprechen sich selbst innerhalb nur weniger Folgen.
Weshalb Jack einerseits anscheinend nach „Nemesis“ gezeugt worden sein soll, andererseit nunmehr „23, 24“ sei und dann noch von einem Darsteller gespielt wird, der erkennbar 10 Jahre älter ist, versteht sicher niemand.
Warum ist Riker so depri und unentschlossen, obwohl er in „Nepenthe“ (Staffel 1) bester Laune und tatkräftig schien? Hat er seine Glücklichpillen nicht genommen? Weshalb gibt sich Shaw als Captain die Blöße, vor der gesamten Mannschaft so einen peinlichen Auftritt auf dem Holodeck hinzulegen? O.K., hat Picard in „First Contact“ auch gemacht (und mich damals ebenso irritiert) und vielleicht ging Shaw davon aus, dass man ohnehin verloren am „Meeresgrund“ liege; es war eine ähnliche Situation wie in „Das Boot“.
Von solchen Kleinigkeiten abgesehen, die schon immer die Schwäche von Star Trek waren, gefiel mir die Folge insgesamt sehr gut. Ich hatte Shaw eigentlich nach der ersten Episode als Standard-Bösewicht abgeschrieben, der bald vom nächsten Deckenträger erschlagen wird. Aber er entwickelt sich zu einer interessanten Persönlichkeit. Ein „alter Schmiermaxe“, der durch Wolf 359 geprägt wurde – wie auch Sisko, oder O’Brien durch den Cardassianer-Krieg („Ich hasse nicht sie, Cardassianer, sich hasse es, was der Krieg aus mir gemacht hat“). Finde es Nitpicking in Zweifel zu ziehen, wie ein solches Psychowrack Captain werden konnte. Die Sternenflotte ist seit jeher offenbar voller Psychowracks und Idioten, die irgendwelche Traumata mit sich herumschleppen und dennoch – oder gerade aufgrund dieser Erfahrungen – Karriere in der Sternenflotte machen.
Sehr schön auch, als Shaw sich nach seinem „Auftritt“ dafür entschuldigt, dass irgendwo auf seinem langen Weg aus einem netten Kerl ein Arsch geworden sei. Kommt vor, macht nachdenklich.
Picard schien in TNG für lange Zeit das Idealbild eines Captains zu sein, auch wenn sich seine Persönlichkeit bereits in der Serie stark verändert hatte. War er anfangs – mit damals in der Rolle schon fast 60 Jahren – ein ziemlich arroganter und unzugänglicher, wenn auch sehr gebildeter, disziplinierter und führungsstarker Snob, hat er sich dann innerhalb nur 7 Jahren auf der Enterprise plötzlich zum gütigen „Papa“ des Schiffs entwickelt, der mit seiner dennoch etwas steifen Art oft unfreiwillig komisch wirkte. Unwahrscheinlich, dass ein Mensch im fortgeschrittenen Alter noch einmal eine solche Charakterwandlung vollzieht. In „Generations“ war dann traumatisierte Heulsuse, in „First Contact“ aus gleichen Gründen rachsüchtiger Actionheld, in „Insurrection“ wieder der gute alte Prinzipienreiter.
Während wir glaubten, genau wie Picard in TNG (idealerweise Staffeln 3-5) müsse ein Captain der Sternenflotte sein, haben wir dennoch schon in TNG viele andere Typen von Captains, Offizieren und Admirals kennengelernt, in DS9 sowiewo. Die Sternenflotte ist (leider) so bunt wie die reale Welt und kein Club von nüchternen Wissenschaftlern und Stabsoffizieren.
Insofern schien mir auch diese Episode trotz aller Schwächen eine der besten Trek-Episoden zu sein, die wir seit vielen Jahren, vielleicht sogar seit 30 Jahren, gesehen haben. Eher ein etwas zu kurz geratener Kinofilm als eine Folge. Und wie angenehm es sich auswirkt, wenn komplett unsympathische, langweilige und überflüssige Charaktere wie Raffi, Elnor, Dr. Jurati & Co., fehlen, deren Figuren und Handlungsstränge völlig uninteressant sind/waren.
Wenn jetzt noch dieses nervige „Sie sind der Geilste!“ – „Nein, Sie sind die Beste, legendär einfach!“ – „Nein, Sie und Ihr obergeiler Papi sind viel legendärer, etc.“, wegfiele, wäre ich ziemlich glücklich mit solchen Episoden.
Letztlich sind es doch solche Episoden, die im Gedächtnis bleiben, gilt auch für viele Folgen des alten Trek, während im Übrigen schon immer sehr viel Ausschussware darunter war. Von den bislang 24 PIC-Episoden kann man sich später vielleicht noch einmal 3, 4, 5 alleinstehend und als interessante Charakterfolgen ansehen. Der Rest versinkt, wie die meisten Star-Trek-Episoden, im großen Gähn.
Für mich die schlechteste Folge. Statt eine Lösung zu sich, suchen mit den Ingenieuren zu beraten, wartet man auf den Tod!!!!
Das gäbe es bei TNG nicht! Da hätte es immer eine Lösung gegeben
Die Sprache Stichwort „Pot“ geht gar nicht. Das Niveau erreicht Grundschulniveau!
Wer hat denn nun das sagen auf der Brücke: Picard, Riker oder doch Shaw??
Warum die Hand als Kommunikationsmittel dient…kein Plan.
Ich mag das New Trek nicht, es ist nix! Keine Utopie von einer besseren Welt bzw. Zukunft! Einfach nur dunkle bedrohliche Atmosphäre, egal wo man ist. Auf solchen Schiffen werden alle Menschen zu Shaws..
Fragen über Fragen…
A) Also wenn Seven sich irrt, dann hätte ich doch schon gern die Erklärung von Seven an Geordi gesehen, warum sie seine Tochter wegballert nur weil diese sie mit dem falschen Namen (!!) angespricht :-/
B) Warum nochmal dürfen sich Crewleute beim gemütlichen Zusammensterben ins Holodeck zurückziehen, während das Schiff die Energie dringend bräuchte und von dort einfach abgezogen werden kann?
C) Lebenserhaltungssysteme sind klar überbewertet. Da hätte ich schon gehofft, dass der ein oder die andere blau anläuft, nach Luft hechelt oder wenigstens ein bisschen mehr friert.
D) Wenn Shaw solch ein Trauma mit den Borg hat – warum von allen trölfzigtausend Offizieren in der Förderation hat er ausgerechnet Seven als ersten Offizier?
Na weil, wegen dem, kein Plan wieso, na wie heißt das Dings noch gleich…
Ah nu… wegen dem story-konflikt-spannungs-blabla aus kurtzis kleiner Schreiber Trickkiste, oder so was in der Art
Das sind alles sooooo Noobs auf der TITAN… Michael Burnham hätte das die Situation in 2 Minuten erledigt! (und davon wären 90 Sekunden für Weinen draufgegangen)
Endlich wurde die Frage geklärt, ob Cannabis noch existiert.
Sein Einsatz wäre bei dem ganzen Traumata, welches sich bei der Crew aufgestaut hat, durchaus logisch.
Ich nixe gutfinde (Außer Mucke).
Haupt-Skandal: Keine Nuke auf die Jameson-Brennerei während the 3rd Great War (Im JJ-Trek zuckt ja auch Nokia noch, während die Kirk-Göre den Mustang schrottet). Product Placement zum Zweiten im JJ-Trek oder einer im Writers Room trinkt was anderes als Terpentin.
Das Insgesamt-Ergebnis ist trotzdem wieder Müll hoch GanzViel.
Ich finde hier nur die zurückhaltende Orginalmusik während der s.g. Handlung gut.
Aber der Rest war wieder nur dunkel, wenn da was hell wurde, war das eine Filter-Nummer.
Ok, die Enttarn-Nummer von 7 war gut und Jery Ryan ist immer noch heiß. Wiki sagt: Annica Hansen – Ich dachte immer Annika Hansen. Immerhin nicht Hanson, so wird der Deutsche Name oft zurechtgelogen.
Nebel ??? ST II anyone? Der Mist diese Woche war Prolonging von letzter Woche, die schon mies abgekupfert war.
Als Bonus „Kinder“ der Mission Farpoint-Grütze. Damals (89 oder so lief es an im ZETTDEHEFF), war ich fast weg wg. der nervigen „Ich fühle was“-Tussi.
Nachdem ich Kritik und Kommentare gelesen habe: Warum guckt Ihr es überhaupt, wenn das alles so grottenschlecht ist?
Die eigentlich interessante Frage ist: Warum setzt man uns seit Jahren so einen Mist vor, obwohl nur noch die GANZ harten Alt-Fans, die Kritiker (deren Job es teilweise ist) ODER die ganz geschmacksverirrten Neu-Fans zuschauen.
Mag Paramount kein (oder viel MEHR) Geld?
Da man uns in der zwischenzeitlich knapp 60-jährigen Geschichte von Star Trek seit 30 Jahren überwiegend Mist vorsetzt und jener Missstand auf dieser Seite und in dem Vorgängerforum seit nunmehr bereits 24 Jahren beklagt wird, stelle ich mir diese Frage eigentlich nicht mehr.
Streng genommen kann man ja nur TOS und TNG als Star Trek gelten lassen und wenn man davon noch den Quatsch abzieht, bleiben maximal 100 von 800 Episoden, die den Goldstandard definieren.
In fast sechs Jahren Kurtzman wurden noch keine 90 Folgen der Realserien DSC, PIC und SNW produziert, also gerade Mal die Hälfte dessen, was im TNG, DS9 und VOY in ähnlichen Zeiträumen an Output hatten.
Die Aufregung und Aufmerksamkeit steht in keinem Verhältnis zur Bedeutung der Serien.
PIC hat in bislang 24 Episoden ein paar nette Momente gehabt, DSC halt gar keine und SNW finde ich insgesamt sympathisch und angemessen trashig.
Wie gesagt, eine der besseren Folgen. Diesen Form-Wandler Unsinn weg, mehr Konzentration auf die Crew (wie heißen die eigentlich – man kennt nur Hansen, LaForge und Shaw), etwas mehr Beleuchtung (sagte Shinzon schon im unsäglichen Nemesis) und die Fäkalausdrücke weg – dann kann die Staffel 3 sich zu einer 3 – befriedigend mausern, wäre allen Folgen von Kurtzmam-Trek überlegen und wäre auf dem Niveau einer mittelmäßigen DS9 oder VOY Episode.
Ich möchte, dass ihr… Ich möchte, dass ihr wisst, dass ich… mich dafür stark machen werde, dass Folge 3 und 4 bei Memory Alpha als Doppelfolge geführt wird. Es werden viele Elemente gut erzählt. Da ist jemand dabei, Schreiben zu lernen: „But after what we all have been through (!) Well, something is different now. I don’t quite have words yet. But we witnessed some kind of birth here and it reminded that there is a hole universe out there… and it can be beautiful and amazing.“ Jetzt wäre es sogar verzeihbar, wenn es nicht funzt, wenn bei Shaw noch Tourette ausbricht, aber Jack ja die Impfung gegen Formwandler-Nanosonden entwickelt hat. Denke „Locutus“ wird da noch eine Rolle spielen.
Kurzman kann leider nur in 2 Kategorien denken.
a) Fanservice
B) Das gefällt mir nicht da mach ich Starwars/irgendwas anderes rein
Nach diesen 2 Punkten kann man jede Szene abarbeiten.
„Früher“ gab es da noch ein paar Sachen mehr zu beachten :
c) Ist das in sich geschlossen logisch
d) passt das zum Kanon
e) gibt es eine kreative Lösung für das Problem
f) erfinden wir doch mal was neues, das aber alle anderen Punkte erfüllt.
Zu a) wurde oben schon erwähnt, Odo’s Gefäss war ein 0815 Topf, eine reine Erinnerung an seine Jahre auf Bajor. Hier wir das Ding zum „must have“ für jeden Formwandler hochgejubelt..
Zu b) Mann sind die Formwandler billige Lutscher geworden.
Stellt das die Verweichlichung der Gesellschaft dar ? Und die sollen die Anführer des Dominion sein ? Denen gehört quasi der ganze Gamma Quadrant ?
Früher hat man im Kampf gegen Formwandler noch so einiges benötigt, Kraftfelder, Phaser auf Streuung, im Notfall dann sogar BIO-Waffen. Kurz INTELLIGENZ + PLAN !
Heute ? Waffe boom tot ? …
Die gesamte Folge ist aus den Leichenteilen von StarTrek zusammengeschustert.. ich würde das gern in „FrankenTrek“ taufen.
Storytechnisch versuche ich immer noch irgendeine Story zu erkennen. Abseits der „Berlin Tag und Heul“ doch Soap.
Warum nochmal hat die Formwandler Uschi die ganze Zeit happy gelacht als die Titan zuerst geflüchtet ist, dann im Nebel zusammengeschossen wurde und dann Richtung Kern driftet ?
Wenn doch das Ziel angeblich ist PIC Junioer zu holen ?
Bisher dachte ich immer „Another Life“ hat die inkopetenteste Crew aller Zeiten….
Das mit dem Odo-Eimer ist derselbe Mumpitz wie er schon in allen früheren Inkarnationen von Star Trek, seit dem Original, verbrochen wurde: die Zuschauer erinnern sich, dass die Kennzeichnung des Schiffs mit NCC beginnt, also haben das irgendwann praktisch alle Schiffe vorangestellt, obwohl es kaum Sinn ergibt, die Zuschauer haben sich an das geschwungene „A“-Symbol gewöhnt, also trägt es plötzlich die gesamte Sternenflotte (obwohl es mal so geplant war, dass jedes Schiff sein eigenes Symbol haben sollte, was die Ur-Serie auch halbwegs konsistent hinbekommen hat).
Solche Kleinigkeiten stören mich auch, weil sie das jeweilige Universum mehr und mehr zu einem Dorf zusammenschrumpfen lassen, anstatt es auszuweiten, sind aber angesichts der massiven Drehbuch- und Charakterzeichnungs-Verbrechen, die auch in Staffel 3 ständig begangen werden, komplett irrelevant.
@Yale:
„that there is a hole universe out there…“ Dem kann ich nur beipflichten.
Das Universum hat hier echt große Löcher.
tach auch !
Garnichtmal so schlechtdie Folge.
Handlung? Welche Handlung?
Diakoge ? Teilweise O.K.
Schlimm , wie die alte Frau Mc Faden unter Spannung steht;
so rein Gesichtstechnisch.
Und ja Seven istimmer noch heiss.
Der Rest ist gesagt.
Warum wardie FormwandlerBüchse nochmal ein Hologramm?
Gruss Bergh
„Und ja Seven istimmer noch heiss.“
Ungefähr mein Baujahr.
Ich habe eine Kollegin (Figur etc. super), aber ich sehe Ihre Hände ohne den Rest. Da hilft keine Faltencreme.
Mich hat es überrascht, dass die Staffel mit einer 4 Episoden-Story beginnt. Eine gute Fortsetzung wäre, wenn Picard sich wie verabredet nun mit Laris trifft, ein neues Set und die Sternenflotte übernimmt. Oder beides zumindest thematisiert wird… Könnte ja sein, dass sich auf jedem Schiff ein (neuartiger) Formwandler befindet.
Die Laris-Darstellerin !!!
Sie war mein Highlight in dieser Serie.
Long ago and far away …
Der Tiefpunkt der Staffel bisher. Dialoge zum Fremdschämen. Story gaga (Horror-Lifting Crusher findet mit Tablet Weltraum-Wehen und man schaltet den Gegner mit einem Hit by Brocken aus). Den Wolf 359-Hass des Captains hatte ich schon bei dem Essen (das er bereits allein begonnen hatte) in der ersten Folge meinem Mitseher zugerufen. Das war ja schon das Ärgernis im DS9-Piloten, aber Sisko hatte wenigstens noch seine Frau verloren und wurde nicht abgezählt. Dazu das absurd penetrante Jameson-Product Placement. Ach so: Wenn ich tränengetränkt von einer Beerdigung sprechen würde, wüsste ich noch den Vornamen meines Sohnes. Und Picard hätte diesen Heimlichkneipenzuhörer auch Jack genannt. Oh Mann, das schmerzt alles nur. Ich will jetzt in Ruhe meinen Schellfisch essen.
Naja, der heimlichkneipenzuhörer war ja während einer Rückblende geschehen, also noch bevor Jan-Lück von Botox-Bev über seinen sprössling in Kenntnis gesetzt wurde (Also vor dem schnick-schnack im titandarkroom)
Ich fand die Folge jetzt auch nicht so schlecht. Bisher macht diese Staffel insgesamt wesentlich mehr Sinn, als alles Kurtz-Trek davor. Doch totalen Blödsinn gibt es leider auch hier:
1. Warum sieht das Design der Wechselbälger sowas von zum Kotzen (Sieht ja wirklich so aus!) aus!? Meine Güte, das alte Design war so gut, daß man das hätte beibehalten können.
2. Mir ist völlig schleierhaft, wieso Wechselbälger plötzlich Reste in ihrem Eimer hinterlassen.
3. Die Jagd auf Wechselbälger in DS9 wurde mit Phaserabtastungen durchgeführt. Warum erinnert sich da niemand auf der „Titan“, daß man das so machen könnte?
4. Picard trifft auf Hirogen? Mir schleierhaft, aber eventuell hat doch mal eines dieser Jägerschiffe den Alpha-Quadranten erreicht.
Nach dem Ende der Staffel werden hier alle einen versöhnlichen Ton treffen! Versprochen!
Danach kann das Franchise dann beerdigt werden!
„Danach kann das Franchise dann beerdigt werden!“
@IchHätte2009StarTrekÜbernehmenSollenNichtJJ: Ganz schön langer Name (Hätte mich fast verschrieben). Was wird uns in dieser Staffel denn noch erwarten und wieviel Einfluss nimmt Matalas? Interessiert mich beides generell. ;-)
Findest du JJ Abrams unter- und Matalas überirdisch und wo siehst du die Unterschiede in ihrer Arbeit?
Oder willst du einfach nur, dass die Staffel gut wird und dann Schluß mit Star Trek ist?
Also, den Namen habe ich gewählt, da ich glaube, dass der Ursprung allen Übels bei JJ Abrams liegt, dem Zerstörer von Star Trek, Star Wars und vor allem: JJ hat Alex Kurtzmann protegiert!
Ich bin mir sicher, dass wir einen würdigen Abschied der TNG Crew bekommen, dass das TNG Feeling mit Sicherheit zurückkehrt, sei es auch nur für eine halbe Folge! Ich wünsche mir von dieser Staffel ein klein wenig Schadensminderung und ein wenig Versöhnung, so dass wir danach unsere TNG Helden ruhen lassen können.
Matalas ist im Gegensatz zu Kurtzmann und Abrams wirklich Star Trek Fan und Kenner und versucht mit Sicherheit alles was möglich ist um gegen Kurtzmann und die Verbrechen von Staffel 1 und 2 anzukommen, wie gut er das schafft und wieviel er alleine entscheiden durfte müssen wir am Ende der Staffel beurteilen.
Seit 2009 empfinde ich 90 Prozent von allen Filmen und Serien aus Star Trek als unterirdisch, da wäre das Ende des Franchises erstmal nicht weiter schlimm, denn ich fürchte Alex Kurtzmann wird so schnell nicht verschwinden…
Vielleicht darf Matalas eine „neue Generation“ im 25. Jahrhundert erschaffen und möglicherweise kann er sich dann freischwimmen und darf wieder Star Trek machen…
Danke für die ausführliche Antwort. In Shaw’s Worten: „Find ich gut… fuck!“
Ist Matalas auch für die Pumpgun-Phaser und das Dröhnen des „Würgers“ verantwortlich, weisst du das?
tach auch !
Wie wurde ich beschimpft, dass ich Enterprise meistens gut fand.
Heute würde man das im Vergleich zu KurtzTrek auf ein Podest stellen.
Und was interessieren mich bei einer Frau die Hände ?
Und ausserdem :
https://media.gettyimages.com/id/160370686/de/foto/actress-jeri-ryan-attends-the-50th-annual-primetime-emmy-awards-on-september-13-1998-at-the.jpg?s=612×612&w=0&k=20&c=UOtF7dgRY4O0N9au7QryB4jv-jRy_oqFCDrZbzeZbeY=
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Gruss BergH
By the way aus Anlass der aktuellen Oscar Verleihung: Wie schlecht die Kurtzman Drehbücher sind, sieht man an der Tatsache, dass Michelle Yeoh, die gerade den Oscar als beste Hauptdarstellerin eines Films bekommen hat, in Discovery so grottenschlecht ist, dass ich sie für eine der miesesten Schauspielerinnen hielt, die ich je gesehen habe.
Auch Allison Pill (Jurati) ist dort grauenhaft, während sie etwa in Alan Sorkins Serie „The Newsroom“ oder im Spielfilm „Die Erfindung der Wahrheit“ gut anzuschauen ist.
Man kann es sich ansehen, ohne gleich aus dem Fenster springen zu wollen. Obwohl, das „Handy“ zum telefonieren war schon so absurd albern…
Egal. Aber ihr hier seid schuld, dass mir jetzt vom Lachen alles weh tut! Eure Kritiken hauen es echt mal wieder raus. Grandios! Weiter so!
Es soll natürlich um Picard und die einst nächste Generation gehen, aber bei der einzigen Einsatzbesprechung ist nicht ein einziges Besatzungsmitglied der Titan dabei. Gut, der erste Offizier jagt ihres Verstandes beraubte Wechselbälger, Aber auch kein zweiter Offizier, kein Sicherheitschef, kein Chefingenieur. Stattdessen entscheiden ein amtierender Käpt´n, ein Admiral in Rente, eine ehemalige Sternenflottenärztin und ein gerade aufgetauchter Verwandter ohne besondere Kenntnisse über die 500 Mann an Bord. Und dass sich sogar Frakes freut endlich nicht mehr auf Roddenberrys Brückenharmonie verpflichtet zu werden, läßt einen Angst und Bange werden. Bloß keine optimistische Zukunft zeigen, in der die Menschheit reifer geworden ist und nicht mal merken, dass in jeder normalen halbwegs vernünftigen Organisation es nicht gerade hilfreich ist, wenn die verantwortlichen Leute erst mal ihre Differenzen klären müssen, während die Krise nicht wirklich das höflich abwartet.
Irgendwo oben wurde ein Bootvergleich erwähnt, was zum einen sehr waghalsig ist und zum anderen enttäuschend, weil sie die entsprechenden Szenen aus dem Boot wirklich hätten klauen können und vielleicht wäre es sogar als Hommage durchgegangen. Dann wären beim Abschalten der Lebenserhaltung nämlich alle in ihren dicken Socken und Schnuffeltüchern in die inneren Räume zum Rumliegen geschickt worden um Sauerstoff zu sparen, CO2 nicht ausarten und irgendwie das kälter werdende Schiff nicht gewinnen zu lassen. Und alle die was tun könnten, hätten permanent an der Lösung und Reparatur des Schiffes gearbeitet, weil es nämlich einen Plan dafür gibt. Die Todesangst wäre trotzdem da gewesen, Picard und sein Sohn hätten auch in irgendeiner Jeffries-Röhre plaudern können, irgendeine Für-50-Pfennig-Draht-Krise hätte auch eine Entsprechung gefunden und wir hätten auch mal den Maschinenraum mit ein paar interessanten Nebenfiguren gesehen, die mit viel Willen und Verzweiflung gegen die Zeit kämpfen. Wäre ich glücklich mit gewesen.
Amazon hat übrigens schon in irgendwelchen Untertiteln verraten wem die Stimme am Ende bei (in?) Jack Crusher gehört. Aber wo hier schon soviele Fans der dritten Staffel rumhängen, spare ich mir mal das Spoilern.
Was mich bei den positiven Kommentaren so verblüfft, ist, dass der Kommentar zu solchen Widersprüchen, die Du gerade wieder aufführst, ist: Bis auf dieses kleine Detail …
Aber „Details“ (wenns denn überhaupt nur solche sind) sind elementar für die Glaubwürdigkeit und Qualität einer Story!
Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich durch Klapos erste Review so gerade eben noch vom Sehen hab abbringen lassen.
Im Prinzip bringt es „das Boot“ Beispiel auf den Punkt.
Aus Star Trek 2 geklaut, nur mit dem Unterschied dass dort niemand SAGEN musste, „wie ein Boot“ – bla, sondern die Situation hat sich einfach danach angefühlt.
„Show don’t tell“ … rufe ich quasi in jeder Szene meinem Fernseher zu …
Da kommt mir die Idee.. Star Trek ist einfach im falschen Medium -> Hörspiele ??!
Nur weil sich das New Trek ein TNG Kostüm übergezogen hat wird nicht automatisch ein echtes TNG draus. Die Ansätze für klassisches Trek sind gerade in dieser Folge sicherlich vorhanden, aber es bleiben doch so viele dumme Sachen übrig, dass sie die Folge nachträglich herunterziehen.
Da wäre zum einen die sehr flapsige Sprache von einigen Charakteren – allen voran Shaw, der dann auch noch sein Wolf 359 Trauma kundtun muss. Echt nett von Starfleet, dass die gerade ihm die vermutliche einzige Ex-Borg der Flotte als ersten Offizier vor die Nase setzen…
Auch die olle L.A. Kneipe als Holo-Kulisse hat sich mMn echt überlebt. Und von den eklig beschränkten neuen Formwandlern fange ich mal gar nicht an…
wo bleibt eigentlich die kritik zu 3.05?
Sie kehren nur zur bewährten Methode der ersten Staffel zurück beliebte Charaktere aus dem Nichts kommen zu lassen und sie gleich nach dem Aktivieren aller Glückshormone in meinem Körper umzubringen. Freue mich schon über die vielen das-ist-Star-Trek-Kommentare auf allen Seiten.
Ich hätte euch perfektes Star Trek inszeniert, wurde aber nicht gefragt! Leider!
Mein „einmal-alle-zwei-Jahre-Schriebs“ zum derzeitigen Trek:
Immer noch Autounfall. Eigentlich will man nicht hinschauen, tut es aber trotzdem. Könnte ja sein, dass das Franchise dazulernt… Ähm, nein.
Vier Folgen S03 am Stück ließen sich am Ende nur auf dem Ergometer beim Intervalltraining ertragen. Da ist das Hirn unterdurchblutet, was in dem Moment ein Glücksfall ist. Der Scheiterhaufen, der Kurtzmann-Trek ist, wirkt dadurch gedämpft, wie durch einen Milchglasfilter. Oder in Audiosprech: So fühlt sich die Geräuschkulisse in einer Nebelnacht mit 30 cm Neuschnee an. Anders geht das m. E. nicht – in Anbetracht der Utopie, welche dieselben (damals 30 Jahre jüngeren) Schauspieler mit TNG meinem jüngeren Selbst glaubhaft vermittelt haben.
Einziger Lichtblick aus meiner Sicht: Worf. Nicht nur sah er blendend und respektierlich aus, er hat sich gefühlt auch als einziger Charakter mental weiter entwickelt. Dachte ich… bis zu dem Moment, als er meinte, dass die Enthauptungen mittwochs stattfänden. Da war sie wieder, die Fremdscham.
16 Tonnen: Der Kurtzmann-Pilz scheint sich auszubreiten. Habe „The Ark“ angefangen, die Chemie und Probleme der Mannschaft dort fühlen sich an wie Discotrek. Solche Leute gehören nicht auf ein Raumschiff, nicht mal als B-Mannschaft. „Missions“ war ein bisschen reifer, erwachsener, hat mich aber auch nicht vom Stuhl gehoben. Ebensowenig der Schwarm mit seinen hölzernen Dialogen. Also, was kucken?!
Schade, dass die Banks-Culture-Serie nix geworden ist. Das hätte Potential gehabt.
sorry, wenn ich dir widerspreche!
aber:
‚the ark‘ ist eine (serbische?) teenie-billigproduktion, aber es ist um ein vieles mehr ’star trek‘, als alles, was uns unter kurzman unter dem label ’star trek‘ als ’star trek‘ verkauft wird!
i have spoken!
Ich bin ehrlich. Die Serie schien ab Staffel 3 besser zu sein. Doch ich muss sagen, sie ist genauso schlecht geschrieben wie alles neue davor.
Nee, sie ist objektiv besser als der Müll aus Staffel 1 und 2, aber es ist halt der Unterschied zwischen schlecht und grottenschlecht.
Endlich mal wieder etwas halbwegs hoffnungsvolles zu einer 4. Staffel von The Orville:
https://www.cinemablend.com/interviews/the-orvilles-chad-l-coleman-shares-the-most-positive-update-yet-for-season-4
tach auch !
Doch andererseits war die Art der Einbindung wieder zum Fremdschämen (= BergH, Yole und Sparkiller machen das heute für mich!):
Und ich habe so mitgelitten, weil bei all dem Geschwätz JLP’s Essen kalt wurde.
Wobei ich mich frage , warum Androiden essen müssen. Gibt es keine 110 Volt Wechselstrom mehr?
Gruß Bergh
Achtung Spoiler:
Wieso werden liebgewonnene Charaktere so „entsorgt“?
Damit (alten) Trekkies wieder die Tränen kommen und sie darüber den inhaltlichen Schrott übersehen.
Wegen der Fan-Reaktionen. Von wegen man würde sich über den Tod einer beliebten Figur empören, aber nicht über die schlechteste Serie. !!!