Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.07, „The Serine Squall“
Endlich besinnt man sich wieder der alten Trek-Tugenden! Doch leider sind es jene von 2017 bis 2021… – Statt uns mysteriöse Welten zu zeigen, zaubert man hier eine kortikal entkorkte Truppe aus dem Hut, die die Enterprise übernehmen (nicht mal an der Börse!) und an die Klingonen verkaufen will. Aber okay, immerhin ist diese Entscheidung „Strange“, für Uralt-Fans immer noch „New“ und sorgt für „Worlds“ an Diskussionen…?
Inhalt: Die Dame Le’Dings kommt an Bord – und hat ein Auge auf Spock geworfen.
Und um entführte Kolonisten zu finden, muss die Crew im feindlichen Piraten-Raumgebiet einiges aufgeben. Dazu gehören vulkanische Gewissheiten in Sachen Gefühle (= ruhig der Krankenschwester alles erzählen) und die Hoffnung, dass man noch mal eine coole Pike-Folge sehen wird.
Besprechung:
Das war ja wieder ja wieder ein schöner Schuss in den Ofen. Wobei der Ofen irgendwie sehr wie eine Vagina aussah. Und der Schuss wie… ach, lassen wir das lieber.
Und irgendwie fühlte ich mich hier auch an 30% aller ENTERPRISE-Episoden erinnert. Und so was ist per se kein gutes Zeichen.
Insgesamt ist die Geschichte um ungewaschene Entführerbanden (keine Seifenspender auf dem Piratenschiff?) nur der Aufhänger, um uns alle paar Minuten darüber aufzuklären, wie man als Menschheit Social Network zum Thema Beziehungen, Logik und Sexualität zu stehen hat.
Denn die Episode tut zwar furchtbar weltoffen („Ich kann laute Musik hören und trotzdem eine coole Gastdarstellerin sein!“), ist aber eigentlich so was wie der deutsche „Tatort“, wo einem die wunderbare Welt der Flüchtlingskrise anhand des Currywurstgeschmacks des Hauptkommissars erklärt wird. („Hey, der Verkäufer war ja ein Türke!?“)
„Lassen Sie uns über Politik sprechen, Pike.“ – „Wirtschaft? Altenpflege? Grenzkonflikte?“ – „Ja, aber wie die Ossis. Sie stellen ein Thema in den Raum und ich sage: ‚Alles Kacke, mach mal anders‘!“ – Tief, aber nicht gründig: Um was es diesen Gesellen eigentlich geht, habe ich nicht kapiert. Aktuelle Corona-Regeln mit Schweine-Dung im Handspender nicht hygienisch genug?
Näheres im chronologischen Fakten-Scheck:
– Dass T’Pring sich für Spocks menschliche SEX-Seite interessiert, war zwar nett von ihr gemeint (das war mal „schlampige Arbeit“, harhar, versteht ihr?), aber im Ernst: Interessiert hat’s mich spontan … nicht.
Worf musste man bei DS9 ja auch nie mit einem Trill-Lexikon zeigen („Ach so, Jadzia mag vielleicht den Widerhaken auf meinem Penis nicht?“).
– Und das Schöne bei Trek war ja, dass ein „gelgefüllter Schwabbelianer“ jederzeit mit einer „wasserlebenden Algerianerin“ zusammenkommen konnte.
Hier NIMMT man diesen Aspekt weg, um uns den „schleimgefüllten Doktor Sommer“ zu geben.
– Dass Spock gleich mit Chapel darüber spricht (WARUM sind die jetzt eigentlich befreundet? Gleiche Lieblingsfarbe?), fand ich so semi. Zumal der Dialog abermals eher an Data erinnert („Captain, wieso sagen Menschen, dass sie im Puff ‚den Jürgen würgen‘ wollen?“). Und selbst, wenn man Soap mag, so war der Dialog mies eingeleitet:
„Hey, Sie gucken so abwesend, so als wenn das Drehbuch dieser Folge vorlesen wollten. Legen Sie doch einfach los!“
– Chapel verteilt also (Zitat) „Pro Tips“ und Spock soll gerne erwähnen, wie „charming“ sie daherkommt. Hm… Da fehlt in der nächsten Staffel echt nur noch „Commander Schneeflocke“ und ein Alien, das sich ausschließlich in Facebook fortpflanzen kann?
„Hey, eine Weltraumgefahr rund um eine Laserbarriere! Damit müssen wir uns jetzt beschäft… – Hey, was war das für ein Gong?“ – „Die ‚Amtliche Ficker-Zeit‘, Captain. Sie sind dran: Mögen Sie Ihre Frauen lieber offen oder verschlossen?“ – Ein First Date für die Serienautoren: Solche Situationen werden durch Beziehungsfragen gestört. Findet IHR das etwa sexy, ihr Pisser? („Pisser“ ist was Gutes, wenn ihr Urinfetische habt)
– Man nennt Pike echt einen „Boy Scout“, also einen „Pfadfinder“? Einerseits klingt es nett, andererseits… Hat ein Alien unseren Picard jemals angesprochen und dabei vom „Christlichen Verein Junger Männer“ geschwärmt?
– Dieses Ranschmeißen an Teenie-Themen zieht sich weiter durch diese Folge, in der immerhin Kolonisten vor Sklavenhändler(!)-Piraten gerettet werden sollen – zumindest denkt man das.
Die Besucherin hört Wumms-Musik im Quartier und trägt Bauchfrei. Während Spock sich rechtfertigen muss(?!), dass er zum Goth wird – äh… dass er per Ritual seine Emotionen kontrollieren möchte. Und der schwafelspießige Schiffspunk namens Erika faselt mit dem Captain ohne Grund über … Dates?
Ist das noch Star Trek oder schon der große Pickeldrück-Wettbewerb?
– Ist das nicht Kulturelle … äh… „Rückwärts-Aneignung“, wenn man an Vulkanier menschliche Maßstäbe anlegt und ihnen erklären will, dass sie menschliche Gefühle annehmen sollen? Und war es wirklich „schlimm“, dass Spock sich bei erzwungenen Zufallsentscheidungen unwohl fühlt? Es soll ja Leute geben, die keine Ketchupmarke aussuchen können, weil die vielleicht nicht vegan genug ist (= also Infos fehlen).
– Als die Enterprise in eine Falle aus Laserstrahlen gerät, fand ich das gut. „Schöne klassische Folge!“, sagte ich mir. Doch da hatte Spock schon einen der beiden Kern-Asteroiden richtig „geraten“ – und das Problem war so gelöst wie eine Frauenmuskulatur nach dem Orgasmus.
– Ich muss mal fragen, was die Figur der Erika soll? Sie erklärt Explosionsgefahren mit Worten wie „Kaboom“, lacht sich seit mehreren Folgen über jedes Ereignis scheckig („Muhaha! That will be fun – or not!“) oooder rennt hinter den cooleren Hauptfiguren her, um diese in ihren physikalischen Grenzen zu bestätigen…? In unserer Zeit wäre sie wohl Chef-Anklatscherin für „Wetten Dass“ geworden.
„Spock, Sie sind ein schöner Mann!“ – „Danke, Sie aber auch!“ – Gender und Positivmerkmale nicht zuzuordnen: Eigentlich wollte ich die kernig-hübsche Gastdarstellerin erst LOBEN. Doch am Ende kann man deren Lebenshilfe nicht ernst nehmen („Machen Sie doch einfach alles so, wie ICH denke!“), da sie eine Lügnerin ist. Quasi: „Trollkommentar – Die Episode zum Internetphänomen“?
– Liegt es an mir, oder kommt Pike seit mehreren Episoden schlecht rüber? Wenn er z.B. Erika anbietet, dass sie mal abgelöst wird, darf SIE entscheiden, ob das geschieht. Und als er in Gefangenschaft gerät, guckt er fast amüsiert, als der Piratenchef ihm die Wange tätschelt. Klar, Autorität ist auf eine toxische Art uncool, aber ich wäre bereit, mir vorzustellen, dass Pike eine Frau ist, wenn er sich mal durchsetzt. Für die Story gebe ich einiges!
– Die Übernahme des Schiffes kann man heutzutage besser inszenieren. Was sollte z.B. dieser Technik-Ball, der 2 Meter weit auf die Brücke gerollt wird – und nicht mal eindrucksvoll explodiert oder wenigstens blendet? Trotz der vielen Schusswechsel wirkte das eher spackend als packend.
– Geschichten um Piraten, Polterköppe und prügelnde Heckenpenner sind schwierig. Sie ziehen das Niveau einer Folge immer runter – was wohl auch der Grund dafür ist, dass man bei TNG und DS9 eigentlich nie(!) gesehen hat, dass Hooligans das Schiff übernehmen („Aminia-Bielefeld-Schallalala, bis der Warpkern kracht!“).
– Hier wusste ich spätestens ab der Szene, in der Pike verprügelt wird, dass die jetzt auch die Frankfurter Rundschau rausziehen könnten – und mich die Episode trotzdem verloren hätte. WARUM machen die Piraten denn ihre Piraten-Sachen? Krankenversicherung krank geworden? Oder Putin hat festgestellt, dass auf Alpha-Orion drei Russen unterdrückt werden – und hat angegriffen?
„Nur böse“ ist nur-öde.
„Hey, du haust den ja gar nicht richtig!“ – „Ich kann nicht! Einer der anderen Wärter hat ihn eine ‚Schwuchtel‘ genannt. Und ich will nicht homophob dastehen.“ – Hau(t)-Transplantation benötigt: Ich will ja nicht ALLE alten Sachen wiederhaben, aber wenn man schon 80er-Jahre-Bösewichte präsentiert, dann vielleicht die phonetische Premium-Variante?
– Besonders ärgerlich wird es dann, als Pike mit dreckiger Plastikschürze die Piraten bekocht – weil es auf Warp-Schiffen ja bekanntlich nix zu Beißen gibt? Aber das liegt vermutlich an dem ganzen Sklavenhandel, der laut dieser Episode ab der Föderationsgrenze um sich greift. Äh… Auf welcher Seite der Grenze doch gleich?
– Okay, die inhaftierte Crew erwähnt dreimal den Aufstand in einer Kolonie, die „Braga“ heißt. Versteht ihr? Wie Brannon Braga, der jetzt für „Orville“ arbeitet? Das ist ja sooo nett(?), da gebe ich dem Lieferanten dieses Gags gleich einen Zusatzstern bei Ebay: „Hammergag, sogar mehrfach geliefert, gerne wieder!“
– Hier gibt es dann auch wieder die bereits kritisierte Dick&Doof-Stimmung. Mit einem Pike, der nur noch Comedy-Blicke drauf hat, mit komischen Witzen über seinen verprügelten Kopf (These: bei Frauen hätte man sich die verkniffen?) und einer interessant-heiteren Grundstimmung zum Thema „Als Sklaven an Klingonen verkauft werden“.
Da fehlte echt nur lustige Posaunen-Musik.
– Chapel überwältigt zwei Piraten durch eigene Schnelligkeit (5%) und die Blödheit der Gegner (95%). Und zwar Gegner, die beim Überwältigt-Werden gerne mal den auf den Boden liegenden Kameraden anvisieren – statt die Angreiferin.
„Ich serviere Ihnen heute: Schwellhirn in dünner Dramaturgie-Suppe.“ – Kochen, beim Zuschauer auch vor Wut: Szenen wie diese sollen wohl beweisen, dass der Mann kulinarisch Ahnung hat. So wie damals Sisko, der den Gründern einen Topf Jambalaya in die Große Verbindung gekippt hat? („Frieden: JA! Aber nicht für den Gaumen!“)
– Dass die entführten Kolonisten gar nicht existierten und die Counselor selbst(!) zu den Piraten gehörte, machte die Geschichte so dünn, dass man sie in Roddenberrys Gedenk-Mausoleum als Fenster einsetzen könnte. Somit stand plötzlich NOCH weniger auf dem Spiel.
– Warum die Frau plötzlich völlig irre agierte, nachdem sie die Maske fallen ließ, war komisch. Nennt man das den „Lorca-Effekt“? Wochenlang total ernst sein, um dann „Habe alle verarscht, muhaha!“ zu brüllen und mit affektierter Gestik rumzuschwallen? Sie hätte ruhig distanziert-schlau bleiben können, statt nach dem Ende der Maskerade plötzlich plumper zu agieren. Geht das überhaupt?
– Dass man T’Pring (Spocks Verlobte) erpressen wollte, einen Gefangenen herauszugeben, fand ich nicht sooo dumm. Ärgerlich war aber, dass man diesen Plot als „Abrechnung“ mit dem vulkanischen Wesen benutzte. Tja, eine echt harte Test-Nuss für die Aufnahme im Betriebskindergarten: Wird T’Pring sich als totaaal unvulkanisch outen und ihren Gefangenen für Spock (aus Liebe oder so) aufgeben?
– Hier wird nicht die Crew manipuliert, sondern der Zuschauer. („Oh Gott! Logik, Liebe und Aufopfern widersprechen sich doch so krass! Bei Grapthars Hammer, wie soll das nur enden?!“)
„Also wenn ICH ein Pirat wäre, so würde ich mir mit DIESEM Holzprügel selber auf den Kopf hauen!“ – „Genaaau! Ich habe nämlich gelesen, dass einem dann die dunklen Haare von den Unterschenkeln fallen!“ – Weil‘s schön macht: Man kann die Gegner leicht überreden, den eigenen Willen umzusetzen. Man muss nur sämtliche Feinde TÖTEN und sie gegen geistig Schwerstbehinderte ersetzen.
– Schon blöd, wenn man doof ist: Die eingesperrte Crew befaselt die Piraten-Dame, sich gegen ihren Chef zu stellen: „Hey, der kocht nicht gut. Und du bist viel eher Captain als der! Ich sehe das doch sofort als Premium-Verprügelter!“ So was kann ich außerhalb von Märchen einfach nicht ernst nehmen. Was mich aber zu der Frage bringt: Könnt ihr mir alle Isnogud-Comicbände (mit René Goscinny!) schenken?
„Ich will Kalif werden anstelle des Kalifen!“
Zusammenfassend muss man sagen, dass hier kein Glanzstück abgeliefert wurde. Hatten die ersten Episoden noch diesen „Sense of Wonder“, ist HIER schon wieder Sense damit.
Immer noch kapieren die Kurtzman-Autoren nicht, dass man mit brutalen Ausnahme-Gruppen keine tiefsinnigen Geschichten erzählen kann. Was bei Discovery die „Emerald Chain“ war, sind jetzt die Gorn und die sabberlappigen Sklavenhändler von Alpha-Timbuktu.
Dabei hat Star Trek gezeigt, dass man auch mit cardassianischen Folterern, der Rebellengruppen Marquis oooder den Augenbrauen-Utopisten der Pakled gute Geschichten erzählen kann. Aber wenn die Motive einfach nur notdürftig draufgesetzt werden („Ich liebe einen Knacki, Geld und schnelle Schiffe, weitersagen!“), wirkt das Drehbuch eben wie verrichtete Notdurft.
Das Schlimmste ist aber, dass man sich dieses Fasel-Elend immer viel zu lange antun muss. Teilweise schreibe ich diese Reviews bereits, bevor die letzten 5-10 Minuten gelaufen sind. Es wurde alles gesagt, alles getan und die Gefahr gebannt – doch trotzdem muss man sich minutenlang durch Dialoge quälen, bei denen selbst Küchenpsychologen auf ihren offiziellen Abschluss verweisen würden – naserümpfend.
„Ich habe alle veräppelt! Ich bin nicht die Entführungs-Beauftragte der Föderation!“ – „WAS? Ich hatte anhand des Dienstausweis geglaubt, ‚Mickey Mouse‘ wäre die Raumbasis gewesen, auf der Sie Ihren Abschluss machten!“ – Belogen und betrogen, ohne Merkel: Wie man das Flaggschiff der Föderation täuschen konnte, bleibt das Geheimnis der Macher – oder deren Ghostwriter (haben die ALLE kleine Kinder?).
Wie man überhaupt in diese Täuschungssituation kam, ist mir sowieso geierhaft.
Hätte das Gul Dukat gewusst, hätte der sich mit einem Schnauzbart als neuer DS9-Verwalter einschleichen können?
Fazit:
Tiefsinnsbefreites Inhalts-Tiefdruckgebiet.
Die Story um Piraten mit Klischee-Krawatte (aus alter Schmutzkruste) ist nur ein Aufhänger dafür, damit irgendwelche Figuren anderen Figuren ihre Sicht auf das Thema „Beziehungen“ aufdrücken können.
Motto: Knattern und nicht alles zerdenken.
Doch auch, wenn man hier irgendwas zum Thema Vulkanische Logik beisteuern wollte: Am Ende bleibt es eine actionarme Platt-Klamotte, bei der der Drama-Chor aus dem Of irgendwas Dramatisches von wegen „Vernuuuunft!“ und „Denk über dich naaach!“ reinsingt.
Was bei einem hingeschluderten Drehbuch doppelt seltsam wirkt…?
Für mich bisher die schwächste Folge von „Strange New World“ – was man seit 4 Folgen jede Woche sagen muss?
Nicht, dass es etwas geholfen hat:
1. T’Pring, Mitarbeiterin auf einem vulkanischen Urlaubsresort für Verrückte, will ihre Beziehung mit Spocks mittels menschlicher Knatter-Techniken aufpeppen. Dieser hat aber gerade zu tun, denn:
2. Die galaktische Sozialarbeiterin Aspen bittet die Enterprise um die Rettung von drei gestrandeten Kolonieschiffen. Das dortige Gebiet ist durch ein Piratenschiff namens „Serene Squall“ sehr unsicher.
3. Bei der Ankunft sind aber zwei dieser Schiffe zerstört und das dritte befindet sich scheinbar außerhalb des Gebiets der Föderation.
4. Unterwegs empfängt man einen unbekannten Notruf von einem Asteroiden.
5. Als man sich dem Asteroiden nähert, wird die Enterprise plötzlich von einem Kraftfeld umhüllt. Dank Aspen und Spock kann man entkommen.
6. Ein anderes Schiff nimmt unbemerkt die Verfolgung auf.
7. Man entdeckt das dritte Schiff im Asteroidenfeld. Es befinden sich laut Scanner 230 Lebenszeichen an Bord, was der ungefähren Anzahl an Kolonisten entspricht.
8. Captain Pike beamt mit einem Außenteam an Bord.
9. Zur selben Zeit beamen Piraten auf die Enterprise und Chapel kann sich noch gerade rechtzeitig verstecken.
10. Das dritte Kolonieschiff entpuppt sich als Falle und Pike nebst Team werden gefangengenommen.
11. Aspen und Spock können mit dem Turbolift von der Brücke entkommen.
12. Pike trifft auf Remy, den vermeintlichen Anführer der Piraten. Dieser enthüllt, dass das dritte Kolonieschiff (siehe 3.) die „Serene Squall“ ist.
13. Der Anführer verlangt gewaltsam die Codes von Pike, welche den Piraten Zugriff auf die Enterprise ermöglichen.
14. Pike lenkt sein eigenes Verhör (!) auf die schlechte Qualität des Essens der Piraten (!!), was Remy zögerlich zugibt (Originalzitat: „Ich hoffe du kannst kochen, das Leben deiner Crew hängt davon ab!“).
15. Power-Krankenschwester Chapel verkloppt zwei schwache Piraten.
16. In der Küche des Piratenschiffs füllt Pike gekleidet in einer Kochschürze (!) die Schüsseln der hungrigen Piraten. Dabei versucht er den Anführer mit subtilen Äußerungen gegen dessen Crew aufzubringen (Originalzitat: „Du bist viel zu schlau, um dir soviel Widerworte gefallen zu lassen!“).
17. Spock und Aspen bewaffnen sich für den Versuch, einen Notruf an die Föderation abzusetzen.
18. Pike trifft auf seine gefangene Enterprise-Crew („Nummer 1, wir wiegeln alle gegeneinander auf! Wie damals auf Alpha Dingsbumms!“).
19. Chapel, Spock und Aspen treffen sich im Maschinenraum. Um den Notruf schicken zu können „entsperrt“ Spock die Enterprise.
19. Aspen entpuppt sich daraufhin als der wahre Anführer der „Serene Squall“, Captain Angel. Die Kolonisten, siehe 2. und 7., haben nie existiert.
20. Angel verrät, dass sie allein hinter Spock her ist.
21. T’Pring (siehe 1.) wird von Angel kontaktiert. Sie verlangt die Übergabe eines vulkanischen Gefang— Resortbesuchers namens „Xaverius“ im Austausch gegen Spock.
22. Pike versucht eine Piratin mit subtilen Äußerungen gegen Remy aufzubringen („Du denkst wenigstens an die Crew! Wärst daher ein viiiiel besserer Captain, ischwör“).
23. Spock sagt der eingetroffenen T’Pring, dass sie den Gefangenen nicht übergeben darf. Dafür kriegt er einen Phaserstrahl ins Kreuz.
24. T’Pring will aber immer noch Xaverius ausliefern, weswegen Spock mit Chapel auf der Brücke rumknutscht (!), damit T’Pring mit ihm Schluss macht und beleidigt abhaut (?!).
25. Dies tut sie dann auch, weswegen Angel das Feuer eröffnen will. Obwohl Xaverius noch an Bord ist. Die Enterprise reagiert aber nicht, denn:
26. Pike hat mittlerweile seine Meuterei auf der „Serene Squall“ erreicht und das Kommando übernommen, Steuerrad wie auf einem Segelschiff inklusive (!).
27. Angel kann aber im letzten Moment auf ihr eigenes Schiff fliehen (siehe 6.), während Pike und Co. von Spock zurückgebeamt werden.
28. Pike erwähnt in einem Logbuch-Eintrag, dass die Piraten in Gewahrsam genommen wurden. Danach spricht er selber wie ein Pirat.
29. Spock und T’Pring treffen sich in seiner Kabine und knutschen etwas rum.
30. Danach besucht er Chapel und erzählt ihr von seinem Halbbruder, dem Sybok. Am Ende stellt sich heraus, dass ER der geheimnisvolle Gefangene war (siehe 21.), den Angel befreien wollte. (TWIST!)
Okay, bin jetzt fertig. Vor allem mental. Wobei ich so eine Plot-Liste als Einblick in den durchschnittlichen Kurtz-Autorenkopp schon ganz interessant finde.
(Verwirrt von obiger Liste? Dann bitte diese leicht verständliche visuelle Darstellung verwenden.)
Aber diese Story wirkt schon unnötig verworren, oder niiicht? Zumindest sobald man anfängt, darüber einmal nachzudenken. In der ersten Hälfte mag die Erzählweise vielleicht sogar noch pfiffig wirken („Ohooo! Da sind gar keine Kolonisten?!“), aber spätestens wenn Pike in der Kochschürze die Suppenkelle schwingt fällt einem wieder ein, um wessen Produktion es sich bei „New Worlds“ auch weiterhin handelt. *auf foto an der dartscheibe schiel*
Klar, ein Twist ist immer nett. Aber wenn dieser aus dem Nichts kommt, dann hat dieser meine Anerkennung nicht verdient. Wie konnte sich z.B. Aspen problemlos auf die Enterprise schmuggeln? Gibt es in der Zukunft noch keine Fotos? Reicht wirklich schon das Erwähnen von Essen, um eine ganze Truppe unseriöser Gestalten gegen sich aufzubringen? Das waren doch gar keine Trekkies?!
Und der Strahlenkäfig (siehe 5.) war von wem? Nicht den Piraten, oder? Anspielung auf die Tholianer, oder wie? Ist ja alles noch nicht vollgepackt genug.
Interessant immerhin, dass man sich als erste Serie an die heiße Kartoffel namens „Star Trek 5“ wagt. Klar, die Tanzszene mit Uhura ist Kult und bei Kollege Klap schon seit Jahren als Bildschirmschoner eingerichtet, aber dass wir nach Burnham direkt WIEDER einen Spock-Verwandten aus dem Keller holen halte ich für kein gutes Zeichen.
Fazit: Einige Momente fühlten sich schon sehr TOS’ig an, wie die comichafte Piratencrew oder auch ihre überzogene Anführerin. Bin mir da nur nicht sicher, ob dies nun gut oder schlecht ist. Sehr Banane ist aber auf jeden Fall wieder die Story, welche durch ihre vielen unnötigen Wendungen fast schon doof-kultig wirkt.
Aber nochmal hab ich auf so etwas keinen (Sy)Bock.
(inklusive halben Stern als So-doof-dass-wieder-gut-Bonus)
Himmel!
Immerhin könnt Ihr jetzt als Belohnung für diese Fron die neue Orville Folge schauen.
Ich hab die Serie hier noch nicht geguckt, aber wenn ich das, was hier so geschrieben wird, lese, vergeht mir die Lust und ich bin froh, dass SNW mit the Orville konkurrieren muss. Aber mal im Ernst, im Vergleich zu Orville geht SNW leider baden.
Ein besonderes Dankeschön an Sparkiller, der sich hier echt ein drittes Ei aus dem Meinungskasten geleiert hat.
Allein die Mühe, die Schiffe zu zählen („drittes Schiff“), sollte ohne Ironie gewürdigt werden.
Manchmal bekomme ich bei diesen Episoden vor lauter „Musst ihn halt GANZ reinstecken, du Versager!“-Geschwafel die Handlung nicht mit.
Aber wenn man einfach nur bunte Clips zusammenschneidet, sollte man nichts anderes erwarten? – Was uns bereits morgen zur neuen Orville-Folge führen wird.
War die Orville-Folge wenigstens eine weniger große Bürde als diese SNW-Episode es gewesen zu sein scheint?
„Manchmal bekomme ich bei diesen Episoden vor lauter „Musst ihn halt GANZ reinstecken, du Versager!“-Geschwafel die Handlung nicht mit.“
Habe meine Liste noch einmal visuell umgesetzt,
dadurch sollte in Sachen Verständnis nun eigentlich alles klar sein:
http://sparkiller.bplaced.net/images/newworlds_01_07.jpg
(Und, ja, das passt wirklich alles.)
Faszinierend … würde Spock eigentlich sagen.
Aber der ist ja jetzt zum Teil dieses Wahnsinns geworden.
Die Zeichnung ist brillant.
Für Kurtzman-Verhältnisse ist das aber ein ziemlich geradliniger, nachvollziehbarer Plot.
Um die „Handlung“ der zweiten „Picard“-Staffel auf diese Weise darzustellen, würde vermutlich die Fläche der Disney-World-Parkanlage nicht ausreichen.
Das Bild hat Sparkiller aus dem Writers Room geklaut!
Wurde bestimmt beim Pitch Meeting benutzt^^
>> „Das dortige Gebiet ist durch ein Piratenschiff namens „Serene Squall“ sehr unsicher.“
Erst musste ich ob des Namens erst an Karl Squell denken, und anschliessend an die „Alktrans“. Und das war offenbar einmal mehr die besser erzählte Geschichte. Wo ist die DVD, ich muss es jetzt schauen.
***** Aggressive Werbung *****
https://www.youtube.com/watch?v=WJe8BbGuaTs&t
**** Aggressive Werbung Ende ****
Meuterei auf der Bounty..
Glücklicherweise wird hier nur auf die Review zu SNW verwiesen, die angemessen kritisch ist.
Vor der Review der neuen Orville-Folge kann aber nur gewarnt werden.
Während mein Geschichtslehrerherz beim Betrachten der Folge bei den historisch korrekten Aussagen des Lehrers in der Highschool über den Ersten Weltkrieg freudig pochte, nehmen JensDaniel in dieser Szene eine Geografiestunde wahr!
Das ist ja furchtbar!!
Fand die Review eigentlich ganz fair und seien wir ehrlich: Gutes Mittelmaß ist kein so schlechtes Rating.
Ich bitte Dich! Da werden 2,5 von 5 Punkten vergeben! Sie erzählen uns, die nun zu Q’s mutierten Aliens wären schon in der zweiten Staffel zu sehen gewesen (dabei gehört es zur Allgemeinbildung zu wissen, dass es die letzte Folge der ersten Staffel war!), die wunderbare Abschlussszene im Bordrestaurant wird überhaupt nicht erwähnt und die brillante Szene zwischen Isaac und Charly Burke so gerade eben noch („Ach, bevor ichs vergesse …da war noch was“).
„Fair“ finde ich im Übrigen kein Beurteilungskriterium. „Gut“ ist ein Review, wenn es alle Aspekte einer Serienfolge mit einbezieht … das kann dann durchaus ein totaler Verriss sein.
Unter uns: Den ersten Teil des Reviews fand ich prima … derart ausführlich, dass ich persönlich einige Dinge entdeckte, die mir entgangen waren.
Aber dann!!! Und Geografie statt Geschichte!!!
Das wäre Sparkiller und Klapo nie passiert! Das hier ist schließlich eine Qualitätsseite!
Okay, laut Jessie war das die beste Folge des modernen Star Trek, es kommt selten vor, dass mir ein Videotitel ein Lachflash verpasst, dieser hier hat es geschafft
https://www.youtube.com/watch?v=yZWepcZaiQ8&ab_channel=JessieGenderAfterDark
Man kann ja von dem/der Jessie halten, was man will…
Aber wenn ICH mir einen Fan ausdenken müsste, der die neuen Serien total feiert, würde ich ihn mir genau so vorstellen.
(Also UNTER der Regenbogen-Fetischmaske gegen Corona – oder gegen das gefährliche Virus der Heterosexualität)
Diese Episode musste ich irgendwann abschalten. Was kommt als nächstes: Sexurlaub auf Risa? Villa Enterprise? Ja, man kann das implizit mal andeuten oder auch mit Stil zeigen, aber so war bei mir das Maß voll, wir sind hier doch nicht bei Two and a half … Vulkan (ja wer bin ich denn nun, IST MIR EGAL, reiß dich zusammen!). Die geile Krankenschwester soll sich dann wenigstens mal ausziehen.
Richtig geplatzt ist mir der Kragen aber dann auf der Brücke, ja Kaboom, Knick knack, erstes Date, dem Asteroidenfeld seine Mudda. Alle vors Militärgericht stellen.
Ich schaue ja gerade wieder mal ein bisschen das 00er-Enterprise – natürlich sitzen auch da die Sprüche lockerer, aber man wähnt sich niemals bei einer Zugfahrt mit gestörten Jugendlichen.
Danke, dass ihr das alles durchhaltet. Die Post-Post-Postmoderne bekommt mir nicht gut.
„Ich schaue ja gerade wieder mal ein bisschen das 00er-Enterprise – natürlich sitzen auch da die Sprüche lockerer“
Ich hadere ja seit 2 Jahren mit mir, es nochmal mit ENT zu versuchen. Nach Kurtzman muss das ja zumindest selige Durchschnitts-SF sein? Zumal ich mich kaum dran erinnere, was ja im Gegensatz zu TOS/TNG/DS9/VOY ein schöner Guck-Bonus wäre…
Aber dann sehe ich 5 Minuten von ENT, lasse mir von Botox-Knorpelstirn Archer irgendwas zum Thema „Durchsetzungsvermögen im All“ erklären – und habe keine Lust mehr.
Gibt es von euch Langzeitstudien zu dem Thema? Vor allem von denjenigen, die die Serie vor 20 Jahren ebenfalls bescheiden fanden?
Okay, werd mir jetzt zum ersten Mal seit Jahrzehnten Folge 1, Staffel 1 ansehen.
Und bitte eine feinziselierte Review unter Berücksichtung der modernen angeblich sich so verändert habenden Seegewohnheiten und inwieweit Enterprise jetzt kindisch wirkt weil Trek ja unter Kurtzman erwachsen geworden ist und so.
Ich bin ehrlich gespannt.
Also für mich ist es das Amateure-im-All-Trek, die wissen es eben manchmal nicht besser, aber sie versuchen es und scheissen nicht auf alle Konventionen. Und vielleicht bin ich einer der wenigen T’Pol-Fans, die rettet da viel, genauso wie der betont-britische Brite und natürlich der Doktor, der bringt einen speziellen Humor und etwas menschliche Wärme rein, was skurril ist, weil er ein Alien ist. Es gibt viele durchschnittliche Folgen, aber ich muss nicht immer die „perfekte“ Folge haben, das beweist ja The Orville. Es kann auch mal gemütliche Gewohnheit sein.
Dazu kommt natürlich, dass es eine ordentliche Ausstattung gibt, solides 00er-CGI, aber auch gute Sets, und es leuchtet nicht alles so grell. Heute leuchtet alles so grell. „Wenn wir schon nicht alles mit dem Gelb-Blau-Farbfilter verhunzen dürfen, dann muss es wenigstens überall blenden!“
SNW hat einfach ein unlogisches Schiffdesign, einzig die Displays sind gut, ich hasse Hologramme.
Du bist nicht alleine.
Ich habe es bei ENT auch nie weit geschafft.
Ist allerdings keine 20 Jahre her, sonder vielleicht 2.
Kurzreview Star Trek: Enterprise, Episode 1
24.11.2017 – 16 lange Jahre mussten seit der letzten Folge von Voyager vergehen, bis wieder ein Schiff der Sternenflotte auf den Fernsehschirmen zu sehen war. Heute war es so weit – und es war nicht irgendein Schiff, sondern das Team um Alec Kurtzman ließ die Enterprise starten!
Millionen von Trekkies warteten auf diesen Moment … und wurden nicht enttäuscht!
Erste Eindrücke.
Das Schiff: Sie fliegt wieder und dem Team um Kurtzman gelingt der schwierige Spagat in einem Prequel! Trotz modernisiertem Äußeren vermittelt die Optik, dass dies d i e Enterprise ist.
Star Trek Feeling: Wow, wow, wow … wir erleben mit, wie die erste Enterprise, das erste Warp 5 Schiff der Sternenflotte vom Stapel läuft! Kurtzman nimmt sich die Zeit, uns das Schiff zu zeigen. Wir erleben später die Enterprise in Kampfszenen, inmitten der Atmosphäre eines Gasplaneten, beim Durchqueren eines Trümmerfeldes … nach 16 Jahren dürfen wir erleben, was an Optik heute alles möglich ist. Großes Lob dafür!
Intro: In den Foren tobt schon der Meinungsstreit – ich persönlich sage nur: Episch! Optimistisch! Berührend! Die Fortschrittsgeschichte der Menschheit in wenigen Minuten. Das ist das Star Trek, das wir lieben. Utopisch!
Die Crew:
Überzeugend: Ein kantiger Captain, ein spannend-kauziger Doc, ein naiv sympathischer Ensign.
Noch blass: Der Waffenoffizier und der Chefingenieur.
Entwicklungsfähig: Eine Kommunikationsoffizierin, die sich durch die klingonische Sprache
stammeln muss,
Highlight: Wissenschaftsoffizierin T’Pol, die die anderen Darsteller stellenweise an die Wand
spielt und als einzige Vulkanierin im Team großes Potential hat.
Diversität: Star Trek setzt das fort, was in TOS, TNG, DS9 und VOY begonnen wurde. POC, Frauen und Aliens
werden an wichtiger Stelle repräsentiert … wenn auch als Captain unverständlicherweise wie-
der ein „alter weißer Mann“ fungiert.
Die Story: Eher wirr. Suliban jagen Klingonen,der eine wichtige Rolle in einem „temporalen Krieg“ spielt.
Hoffentlich wird dieser Krieg uns nicht durch die Serie begleiten.
Action: Zahlreiche Actionszenen zeigen: Die Serie ist auf der Höhe der Zeit und will sowohl alte als auch
neue Fans ansprechen.
Knuddel Faktor: Ein Hund auf dem Schiff! Ich bin begeistert und hoffe, dass er nicht – wie in anderen Se-
rien, deren Name hier nicht genannt werden kann – nach der ersten Folge nicht mehr auf-
tauchen wird.
Dialoge: Der Abschlussdialog hatte Picard-Niveau. Ich bin so froh, dass Kurtzman das Erbe von Roddenberry
weiterträgt. Boldly go …
Erotik: Was Voyager verdruckst in Gestalt von Seven of Nine andeutete, wird hier fortgesetzt. Nackte Kör-
per unter der Dusche und eine „Wet Shirt Szene“ von T’Pol, die w/m/d Herzen schneller schlagen
lässt. Und das in Episode 1! Wird uns Enterprise den ersten GV der Trekgeschichte präsentieren?
Wir sind gespannt!
Politik: Wie spannend: Vulkanier und Menschheit in einem spannungsreichen Konflikt. Wie wird die Mensch-
heit sich emanzipieren?
Klingonen: Was war das denn? Wie wunderbar haben uns die Trekserien der 90er Jahre die klingonische Kul-
tur dargestellt. Und jetzt erleben wir wieder grunzende Wesen, die wie Mitglieder einer ur-
zeitlichen Horde wirken. Dicker Minuspunkt!
Insgesamt ein vielversprechender Einstieg, den das Team um Kurtzman hier liefert. Es gelingt ihm, mit vorsichtigen Modernisierungen an bewährte Trek-Qualitäten anzuknüpfen und uns neue Abenteuer in der Erforschung des Alls zu versprechen. Bedenken habe ich mit Blick auf den temporalen Krieg („Zeitreisen versteht niemand“) und die noch blassen Charaktere.
3,5 von 5 Punkten
tach auch !
Mal zurück zur Folge von SNW.
Mal ganz ehrlich was sollte denn wieder die MESSAGE !
Eine non-binäre , sexy , Mann Frau Captain(in),
die Spock den Kopf zu verdrehen versucht?
Ist es jetzt eine androgyne Frau , die ich sexy finden darf ,
oder ist es ein Mann der gerne eine Cataininnin sein mag? Ich bin verwirrt.
Und vor allem :
Was soll das?
Diversität hin , oder her,
WAS SOLL DAS ?
Der Rest ist gesagt.
Dei Folge war eher mittelprächtig.
Wenn ich mir heute eine Folge Enterprise anschaue ,
denke ich ich sehe Qualitäts-Trek.
Und ich schaue mir lieber den Bildschirmschoner von Klapowski an,
als diesen Captainininininiin buhuhhhh.
Wie konnte Trek nur so verkommenn.
Die Sprüche auf der Brücke : Kabooommm und wenn nicht , dann Kaboooooom.
Einziger Lichtblick war Schwester Kapelle, die einigermaßen normal agierte,
ein paar Piraten mit der Spritze ruhig stellte und ansonsten dem Spocky half.
Erklärt wurde dann, so als unnützer Fanservice :
Woher kam Sybock, warum Schwester Kapelle den Spock so anhimmelt und einiges mehr.
Brauchten wir nicht war aber nett.
Der rest war eher Banane.
Omega Braga VII <—- Das war doch zum heulen unlogisch, oder ?
Gruß BergH
P.S. Danke an Sparkiller für die Schautafel, der Handlung der Folge.
Das erklärte so einiges.
P.S.S. Der Beamer in der Halskette war schon cool, aber sowas von nicht Canon. Bahhh.
Ich weiß, dünnes Eis, aber warum haben eigentlich so viele ein Problem mit Erika?
Ich hab mir die Reviews angesehen, aber meistens wurde die Rolle für Verhaltensweisen kritisiert, die andere Rollen ebenso praktizieren.
Bitte nicht zerfleischen! ;)
Weil es bei Ihr extrem auffällt und Ihre Rolle mit angestrengt gucken und dummen, unpassenden Sprüchen bereits erschöpft ist.
Ich möchte hier mal ganz kurz auf Dr. Aspen eingehen. Sie ist für mich nämlich symptomatisch für das, was das „moderne“ „Star Trek“ grundlegend falsch macht.
Die Autoren nutzen nicht die Allegorie, um einen Aspekt der Gegenwart zu verdeutlichen. Sie nutzen die Gegenwart, um die Allegorie zu erklären.
Das funktioniert aber nicht, vor allem nicht in „Star Trek“.
Dr. Aspen zieht Parallelen zwischen ihrer Transsexualität und Spocks vulkanischer Logik. Sie erzählt davon, wie sie selbst erst ihr wahres Ich finden musste, weil sie zu lange den „Erwartungen der Gesellschaft“ entsprechen wollte. Und sie unterstellt Spock, den gleichen Fehler zu begehen, weil er glaubt, sich zwischen der Lebensweise der Vulkanier und der Lebensweise der Menschen entscheiden zu müssen.
Man muss sich fragen, in welcher Gesellschaft denn Dr. Aspen aufwuchs. In unserer Gegenwart? Um nicht zu sagen: In unserer Vergangenheit?
Genauso absurd wäre es, würde Uhura zu Spock sagen: „Ich verstehe Sie vollkommen, ich als schwarze Frau weiß, wie es ist, sich unter überwiegend weißen Männern als Außenseiter zu fühlen.“
Spock funktioniert als Allegorie und bleibt dadurch zeitlos. Solange die Gesellschaft Außenseiter erzeugt, wird er als eine solche Allegorie dienen können. Aber offenbar reicht das heute nicht mehr. Der Außenseiter selbst will in „Star Trek“ mitspielen und Zustände der Gegenwart beklagen. Dadurch schrumpft das Zeitlose auf den kleinen Horizont aktueller sozialpolitischer Themen, was dann von jenen, die nicht wissen, wie Kunst funktioniert, fatalerweise auch noch als Fortschritt gefeiert und nicht als Rückschritt erkannt wird.
Ich versteh zudem nicht, warum das so exzessiv betont werden muss. Schon in TOS/TAS war es üblich, dass Frauen egal welcher Hautfarbe auf einem Raumschiff dienen ohne dass sie darauf hinweisen müssten, dass sie wenige Frauen unter Männern sind, die sich haben behaupten müssen gegen ein Patriarchat.
Ich habe wohl irgendwie verpasst, dass das so betont wurde…
Ich dachte bis gerade, das Dr.Aspen halt eine Frau ist die ihren vulkanischen Freund aus dem Logik-Knast holen will…
tach auch !
1.08 ?
Noch eine Twighlight Zone Folge.
Nur im Märchen.
Alle, bis auf zwei sind völlig out of Charakter.
Die Optik ist opulent.
Der Anfang gleich mehr einer Fantasy Geschichte.
Ortega hat immer noch die uncoolsten Sprüche.
L’Ann hat einen Hund.
Und der Captain kann Hofknickse .
Mal sehen, wie es weitergeht.
Stay tuned…..
tach auch !
Wow !
Anfangs dachte ich sie machen eine Musical Folge ohne Musik.
(Siehe oben).
Aber dann entwickelt sich das Ganze zu eine klassischen Star Trek Folge.
Ich bin ziemlich begeistert.
Natürlich sind einige Elemente schon mal vorgekommen.
Das bleibt bei 55 Jahren Star Trek nicht aus.
Als Beispiel sei die Abschiedsfolge von Kess bei Voi-Jager genannt.
Und jede wir sind bekifft Folge bei TOS.
(So mit Sulu am Säbel z.B.)
Ansonsten : Klar Anschauempfehlung für ein klassische richtig gute Start Tek Stranger in a Strange new World Folge.
Vielleicht ein bisschen zu albern und ein bisschen zu kitschig.
Deshalb ganz eindeutige 3,98976 von 5 Gummiohren.
Gruß BergH
P.S. Natürlich darf eine BergH nicht fehlen.
Uhura wirkte etwas in die neue Rolle gepresst. Einige der weniger gelungenen Moomente der Folge.
Aber sie ist ja noch jung und kann sich entwickeln.
Ich habe mich bei dieser Folge dabei ertappt der geschlechtslosen Gestalt zwischen die Beine zu schauen. Das war dann auch der Höhepunkt der Folge und Serie. Sturzflug nach unten leider aber gut ist die Optik noch.
Foge 6 und 7 muss ich noch gucken, bislang war die Serie aber bis auf einen Ausrutscher (von dem ich erwartet habe, dass er schlecht sein wird) ganz gut. Nur 2 Kritikpunkte: Die Serie schleppt seit Folge 1 diesen Ballast aus DSC hinter sich her, den man mit etwas besserer Schreibe komplett hätte raushalten können und dann sind da diese Zusammenfassungen vor den Folgen, die so gar nichts mit der Folge zu tun haben.