Star Trek XI – Dampfhammer zum zweiten Trailer
Während die halbe Welt bereits Vorgestern den Pixelmatsch in einem abgefilmten Trailer besprach, rücken wir, die Qualitätswächter der Trek-Satire, natürlich erst heute nach! Denn erst ab 19 Uhr mittelheutiger Zeit ist der Trailer offiziell freigegeben, weswegen YouTube, Treknews & Co. den Vorab-Augentest auch ganz schnell wieder löschen mussten… Umso schöner für uns, denn nun kann Zukunftia weltexklusiv eine HD-Version dampfhammern…
Schnelle Schnitte, Explosionen und Fahrzeuge, die ungefähr so futuristisch wie mein alter Hyunday daherkommen. Das ist – mit wenigen Worten – der Inhalt des ersten offiziellen Trailers, der endlich mal mehr als blitzende Photoshop-Schriftzüge und zusammengelötete U-Boote zeigt.
Herunterzuladen wäre die HD-Variante beispielsweise bei unsere Kollegen von äh… Apple.
Wir sehen zu Beginn einen jungen James T. Kirk, der mit einem Wagen auf eine Klippe zusteuert und diesen in letzter Sekunde verlässt. Ein Gasmaskenträger, der ihm zuvor noch mit einem schwebenden Mofa (à la „Traumschiff – Periode One“) folgte, stellt sogleich die wichtigste Frage seit Beginn des Trailers: „Who are you?“
„Ich muss hier raus! Ich habe nämlich eine… Auto-Immun-Erkrankung, hahaha!“ – Kesse Sprüche für den digitalen Kalender: Kirk fährt gerne mal sinnfrei Papas Wagen zu Schrott. Aber wenn er das nicht tun würde, wäre er dem Rekrutierungskommando von Starfleet ja nie als potenziell zuverlässiger Raumschiffcaptain aufgefallen, oder?
Etwas älter geworden, steht der eben noch Befragte nun mit eigenem Motorrad vor der im Bau befindlichen Enterprise und lässt die Ehrfurcht aus den Augen schießen wie gedüngte Phasersalven. Kein Zweifel: Das ist die Szene, die später stets mit Gerhard Schröders frühem Rütteln am Kanzleramtszaun genannt werden wird: „Ich will da rein!“ – Subtil ist etwas anderes, aber wir sind ja hier produktionstechnisch in der Post-Voyagerzeit und nicht im französischen Kunstkino…
Weiter geht es mit Spock, der als Jugendlicher auf dem Vulcan rumlungert und in einer zeremoniell aussehenden Szenerie abhängt. Vielleicht ist es seine Mutter, vor der er sich dort verbeugt, möglicherweise aber auch nur die Sachbearbeiterin des Einwohnermeldeamtes. – Das ist bei den Stockarschträgern ja immer schwer zu sagen…
Es folgen ein paar schnelle Schnitte von einer beinahe explodierenden Untertassensektion, ein paar hektische Szenen auf der Brücke und ein paar Raumanzugträger, die auf einer orbitalen Plattform herumturnen. Die Musik schwillt jetzt an wie ein irrer Schwarm ausgesetzter Vorschusslorbeeren. Auch der Beameffekt wird anscheinend kurz gezeigt: Die Personen werden nun ringförmig eingekreist und dann dem Partikelstrom zum Fraß vorgeworfen. – Na ja, immer noch besser als TOS-Blubberblasen oder der Angeber-Scan von Voyager…
„Spock! Halten sie gefälligst still! Dass sie beim Beamen ständig von Insektenspray und Glühwürmchen faseln, kommt sonst doch noch in ihre Personalakte, okay?“ – Kreisel mich hoch, Scotty: Endlich kommt ein bisschen Bewegung in… öööh.. die schnellste Fortbewegungsmethode der Welt.
Außerdem zu sehen: Uhura macht sich (k)nackig und Bösewicht Nero steckt immer noch im selben Stuhl wie seit den ersten Promobildern fest. Dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen sogar in dem aus dem Enddarmbereich…
Meine Meinung:
Tja, äh… Schöne Story. Wenn auch nur in der Hinsicht, wie man einer Frau eine „Tolle Frisur“ konstatiert, die einen enorm großen Hut trägt. Nähere Einzelheiten außer „Es gibt einen Kampf“ und „Ein Romulaner ist der Gegner“ gibt es nämlich nicht zu sehen. Wären die Schnitte NOCH schneller, könnte man den ganzen Trailer sogar als Disco-Ausleuchtung für Stroboskop-Liebhaber fehlinterpretieren. Selbst die Einzelbildanalyse enthüllt keinen Tiefsinn oder neue Überraschungen. Wir sehen also weder Guinan am Gulaschtopf noch Q beim Faltenaufspritzen.
„Hilfäää! Lasst mich nicht hängen!“ – „Warte, ich trete den Bluescreen um, dann sind wir wieder im Studio!“ – Einen runterholen: Teuer sieht der Film für Glotz-Masturbanten ja schon mal aus. Aber man gönnt sich ja sonst auch wichs…
Das neue Star Trek sieht schon jetzt so mainstreamig aus, dass man schon jetzt eine Filmkritik mit dem Titel „Tolle Effekte, wenig Inhalt“ aus dem Ärmel schütteln könnte. Dabei will ich mich gar nicht mit solchen Details wie „Warpgondeln zu klobig“ oder „Kirk zu motorradfahrig“ aufhalten, denn derlei optische Gags waren schon vorher klar wie Kloßbeame. – Aber ich wage trotzdem mal die Vorabeinschätzung, dass die Story flach wie ein Floßbug sein wird.
Das muss natürlich nicht schlecht sein, wenn alles mit kessen Sprüchen und schnellem Tempo unterlegt wird. Und solange man die 328 Logikfehler von „NEMESIS“ wenigstens halbiert, will ich da auch mal nicht päpstlicher als ein Wurmlochwesen sein! Ich halte „Star Trek 8“ immerhin noch immer für den besten Trek-Film, auch dank der vielen kleinen Gags und leckeren Bonbons für Fans… Und damit ist NICHT nur dieses ominöse Eye-Candy gemeint, mit dem sich Stuard Baird beim letzten Film schon die Zähne ruiniert hat! – Weil nämlich alle draufgedroschen haben…
Doch gerade diese lustigen Details für Fans werden uns beim 11. Film wohl verwehrt bleiben… Szenen wie eine herumlallende Councellar Troi oder mit einem fühlenden Androiden wird es hier wohl nicht geben. Die Figuren sind einfach zu neu, um sie gegen den Strich zu kämmen. Schließlich war die Originalcrew so archetypisch, dass ein kurzsichtiger Noah sie glatt mit Nägeln bearbeiten würde, wäre er noch am leben.
Aus Spock (=Logiker), Kirk (=Chefspinner und Berufsangeber) und McCoy (=Miesepeter) wird auch ein JJ Abrams nichts machen können, was nicht die alte Serie und die Filme in vorsichtigsten Ansätzen mal probiert haben.
„Die defekte Warpblase kann nur von organischer Materie durchquert werden, Captain! Kleidungsstoffe und Keuschheitsgürtel würden uns alle umbringen!“ – Tausche Aufwand gegen Vorwand: Wie diese Aktion später erklärt wird, würde mich wirklich mal interessieren. Gibt es gar einen gynäkologischen Notfall an Bord?
Aber, Okay: Der Trailer sieht teuer aus, die Darsteller empfehlen sich durch ihr geringes Alter für die nächsten 30 Jahre Franchisemelke und überhaupt riecht alles nach einem unterhaltsamen Kinoabend und zertretenen Popkorn… Nur eines kann ich noch nicht sehen: Zeitlosen Kult und dieses sympathische, langsame Geschichtenerzählen, das Star Trek bis bis zum 7. Film so angenehm langweilig und schläfrig gemacht hat.
Nachfolgenden Generationen wird man den Unterschied zwischen „Star Wars“ (den Episoden) und dem neuen „Star Trek“ nur noch anhand einer Grafikanalyse klarmachen können. Auch die amüsant eckigen Charaktergesichter von einst verschwimmen in einem Meer aus Milchgesicht. Der neue Spock sieht – ich erwähnte es schon einige Male – immer noch so aus, als hätte sich ein Comicfan mal für zwei Gummiohren und einen Doofenhaarschnitt Zeit genommen. Die anderen Figuren sind da aber immerhin unauffälliger/passender…
Fazit:
Ballermann fürs Auge. Nicht schlecht, aber garantiert auch kein Indiz für DIE Kinosensation des Jahrzehnts. Mit leichten Änderungen auch als Harry-Potter-Trailer für Sehschwache verwendbar. Oder für „Bad Boys 3“ – Da sehen wenigstens die Fahrzeuge futuristischer aus…
Besonders gefallen hat mir vor all— *schneller schnitt*
Auch die Enterprise hat etw— *schneller schnitt*
Gestört haben eigentlich nur die schnellen Schnitt— *schneller schnitt*
Okay, ganz so nervig war die flotte Szenenabfolge in der zweiten Vorschau zum nächsten Trek-Streifen dann doch nicht, aber wenn das mit den Kino-Trailern so weitergeht, dann kann man für diese eigentlich Ausschnitte aus jedem beliebigen Film verwenden. Man kriegt ja eh nicht mehr mit, was dort eigentlich so sehen ist.
In der hundertfach verlangsamten Zeitlupe konnte man aber doch noch so einige Dinge erkennen:
1.) Mini-Kirk fährt gerne flotte Sportwagen und schnallt sich nicht einmal an. Bemerkenswert ist dabei seine Fähigkeit, einen riesigen Abgrund erst im letzten Moment zu erkennen.
2.) Er ist wohl der einzige Mensch auf der Erde, welcher bei der Frage nach seinem Namen tatsächlich auch noch stolz den Mittleren angibt. Soooo ein totsicherer BH-Öffner ist (*prust*) „Tiberius“ nun auch wieder nicht!
3.) Richtige Kerle fahren aber nicht nur schnelle Flitzer, sondern natürlich auch die dazu passenden Motorräder. Was dann auch noch einmal gezeigt wird, damit auch dem letzten Hinterwäldler-Zuschauer klar wird, mit was für einer coolen Sau wir es hier zu tun haben. (Sicherheitshalber erwähnt aber auch der Sprecher noch einmal, daß Kirk anscheinend total „special“ ist.)
4.) Wir sehen nicht nur Vulkan, sondern auch Mutter und Vater Spock. Da erstere zudem eine ganz schön dicke Wampe hat, vermute ich entweder eine Rückblende oder doch nur falsche Ernährung.
5.) Eine Raumschlacht gibt es auch. Jedenfalls konnte ich viele bunte Lichter erkennen. Könnte natürlich auch ein Besuch in einer Space-Disco sein. Schließlich ist beim Coolness-Faktor von Kirk noch ein bisschen Luft.
6.) Shinzon, pardon, Nero hockt weiterhin nur auf seinem Thron. Hat bis jetzt wohl auch nur den Trailer gesehen und weiß noch nicht so genau, ob er nun überhaupt der Böse ist.
7.) Danach… öh… wird alles noch etwas bunter und flashiger und Spock will den Kirk hauen und dann fallen alle irgendwo runter und die Enterprise geht auf Warp und Uhura zieht sich aus und dann sieht man einen großen Strahl und dann explodiert irgendwas und ein Monster gibt es auch und jetzt habe ich Kopfschmerzen…
Und als auch meine Zuckungen wieder vorüber waren, hatte ich durchaus das Gefühl, daß mir dieser Trailer ganz gut gefallen hat. Der Aufwand wirkt groß, der Stil professioneller als noch bei Nemesis. (Ha-ha, Kunststück!)
Trotz Action-Bedenken (Beim Quantum Trost wird unser Ex-Chef GGH bestimmt sich schüttelnd in sein Martini-Glas geweint haben. Und das nicht vor Rührung!) bin ich jetzt jedenfalls weiterhin neugierig auf das End-Produkt. Zieht man jetzt noch den krampfig-coolen Auto-Teil ab, bleibt bei mir am Ende immerhin folgendes Fazit:
Trailer (mehrmals gesehen + Standbild): 2+
Trailer (normales Tempo + Epilepsie-Anfall): 3-
Der erste Beitrag zum ersten Trailer: GIGANTISCH!
Im Abspann fehlt der Name „Carlton Cuse“; so kann das mit dem Film nichts werden.
Aber hübsch ist es zumindest schon mal, was man da so sieht. Nicht nur die Grafik und die Sets, sondern vorallem die Inszenierung. Und das könnte für einen Erfolg ausschlaggebend sein – Star Trek erleben, aber im modernen Gewand, denn neben des inhaltlichen Defizits halte ich vorallem die angestaubte Präsentation für den Hauptgrund des Untergangs von Trekhausen. Und wenn dieser Event-Charakter nun zurückkehrt, könnte das tatsächlich die Zuschauer zurück ins Kino locken.
Was den Inhalt angeht, braucht man sich im übrigen nicht großartig aufregen, denn daß Herr Abrams gern mal dumpfbackige Actionssequenzen aus purer Effekthascherei einbaut, ist nichts Neues, wie auch sein Faible für stereotype Charaktere, dargestellt von aalglatten Schönlingen, garniert mit weniger schönen, aber sympathischen Freaks.
Natürlich wird ST11 flach werden, und mit den Serien wird der Film noch weniger zu tun haben, als die Kinofilme davor es schon nicht hatten, aber unterhaltsam sollte er sein und etwas für sein Geld bieten – und in der Beziehung macht der Trailer Hoffnung.
Wenn sich der Film doch nur ein bisschen Zeit lassen würde! Man kann sich wirklich kaum an eine Einstellung erinnern, alles nur ein einziger Bildbrei.
Ich will ja keinen Kubrick (eigentlich ja doch^^) aber mit ein bisserl weniger Tempo wär viel getan. Zuviel ‚Action‘, oder nennen wirs lieber Hektik, ermüdet. Das mag sich zwar nach einer Bisenweisheit anhören, aber angesichts der Unsitte der schnellen Schnitte mag ein etwas überlegter eingesetztes Tempo vielleicht mal eine Innovation sein…
Unter dem Eindruck der ersten 10 Minuten von „Ein Quantum Trost“ und dessen 2. Trailer kam mir die ST:11-Vorschau ein wenig langsam vor. Weniger als 8 Schnitte pro Sekunde wirken irgendwie von vorgestern. Ich hoffe, zumindest die Actionszenen sind im Film dann etwas rasanter geschnitten. So würde ich gerne von Vulkan genauso wenig sehen wie in „Ein Quantum Trost“ von Siena. 8 Drehtage, 20 Millionen Dollar, 70 Sekunden Film, 500 Schnitte, null Plan. Das muß auch der Maßstab für Star Trek sein, will es in der Oberliga mitspielen. Außerdem kann ich Winona Ryder ohnehin nicht länger als drei mal 0,21 Sekunden ertragen.
Ich finde Charakterstudien völlig überflüssig. Was das für miese Typen sind, haben wir in 79 TOS-Folgen und 6,5-Filmen bereits zu genüge gesehen. Jetzt gilt es, sich nur noch auf’s Töten zu konzentrieren. Auch diesbezüglich hat Daniel Craig Maßstäbe gesetzt. Frauen und Moral sind der natürliche Feind des männlichen Heldentums. Also, was sollten die beiden Szenen mit Uhura in einem Riesen-Mutti-BH und dem Orion-Mädchen, das keusch unter Kirk Platz nimmt? Entweder in einem modernen ST-Film wird mal richtig blank gezogen oder man läßt es. Aber vielleicht zieht sich Scotty ja aus und die natürlichen Bedürfnisse des Menschen werden in ST endlich einmal in den Vordergrund gerückt.
Ich denke, man muß in diesen Film mit einer gewissen total-egal-Haltung reingehen, denn wer hier laut „CANON“ schreit, wird bereits in den ersten 5 Minuten einen Herzinfarkt erleiden. Was macht z.B. Chekov dort auf der Brücke? Und ich spreche nicht von dem bekannten Problem, daß er in der ersten TOS-Staffel nicht dabei war, Khan ihn in ST:2 aber trotzdem wiedererkannt hat. Vielmehr ist Chekov etwa 10 Jahre jünger als Kirk und müßte eigentlich noch auf der Schulbank und nicht am Schaltpult sitzen. Ähnlich Uhura. Mit solchen Kleinigkeiten will ich mich also gar nicht gedanklich aufhalten, sondern wohlwollend davon ausgehen, daß dies ein kompletter Relaunch der Serie wird und die bisherigen 600-Sendestunden alle Non-Canon sind. Endlich wieder Platz im Netz für ein komplett neues Treklexikon, endlich „Dampfhammer-Reloaded“, frei von den lächerlichen Zwängen einer 42-jährigen Geschichte, die zuletzt alles als „non-canon“ ansehen mußte, weil ein 27-jähriger Jungautor übersehen hatte, daß in der 68. TOS-Folge von einem Romulaner schon einmal das Gegenteil dessen gesagt worden war, was man in der 27. ENT-Episode von einem Pförtner behaupten ließ. Ich sage TOLL und reserviere schon einmal alle in Frage kommenden Domains.
Das sehe ich ähnlich.
Zuerst war ich bei Battlestar auch sekptisch und als die Serie rauskam hats mich umgehauen. Tatsächlich halte ich Battlestar inzwischen für die bisher beste Sci-fi Serie.
Das war allerding nur durch ein Re-Imaging zu schaffen, ein Relaunch. Und genau das muss und wird auch mit Star Trek passieren. Sicher ich hätte auch gerne eine 6. Star Trek Serie nach Voyager mit einer Prometheus Klasse und neuen Gegnern gesehen, aber die Quoten und die Unzugänglichkeit für Außenstehende machen das Unmöglich. Um das Franchise und das Fandom zu retten braucht es einen Neustart. Und wer ständig CANON schreit dem sei gesagt, dass die Serien selbst alle voller Logikfehler sind und trotzdem als canon gelten. Ein Re-Imaging hat nur eine Chance wenn die Fans das unterstützen. Und das werde ich und frue mich auf den neuen Film!
An DS9 und vor allem am unsäglichen Voyager ist ST beihnahe erstickt. Nemesis war da kein wirklicher Tiefpunkt, nur die logische Konsequenz eines sich selbst vergiftenden Franchises.
ST hat über die Jahre einfach viele ‚Altlasten‘ angesamelt – je komplexer die Erzählwelt geworden ist, umso mehr wurde ST das Fehlen eines Gesamtkonzepts, eines roten Fadens zum Verhängnis. Man hat einfach dazuproduziert, Fetzen für Fetzen an den Flickenteppich drangenäht. Mal warens die Borg, aber die wurden schon in den frühen 90ern kaum zu handlen, mit dem Dominion hat man dann versucht, sie zu toppen – wurde natürlich nix draus. Also bei Voyager von den kurzlebigen klingonenverschnitten Kazon zurück zu den Borg – ging natürlich wieder in die Hose…
Dann auf einmal die Romulaner im letzten Film und in ENT, war ja auch von ‚durchschlagendem‘ Erfolg, siehe Nemesis ;-)
Einen Neuanfang finde ich von da her begrüßenswert, nur was draus wird macht mir Sorgen…
Klar, man sollte schon etwas Kontinuität beibehalten, aber gleichzeitig muss man ST auch etwas gegen den Strich bürsten, um es interessant zu machen. All die ungeschriebenen Gesetze, die es am atmen hindern brechen. Nur was vor 30, 40 Jahren mal aus den Umständen und der Not geboren wurde, braucht noch lange keine Allgemeingültigkeit besitzen. Für Dogmen sollten Religionen zuständig sein (und viell. Fantasy^^), aber nicht Science Fiction.
Nur scheint der Film an all dem zu kränkeln, was eben moderne Kino ausmacht: Tempo (zu viel, zu monoton), fehlender Tiefgang und vielleicht doch etwas ZU WENIG MUT, es ganz neu zu versuchen: also ehrlich: schon wieder Romulaner…
Das Universum ist doch größer – viel größer.
Schon wird in einschlägigen Trekforen diskutiert, ob Uhura im BH vielleicht nicht zuuuu gewagt für Star Trek sein könnte, im übrigen politisch nicht korrekt und sexistisch-rassistisch. Dabei war Nichelle Nichols schon in der Original-Serie vor über 40 Jahren nackter (z.B. in „Mirror, Mirror“). Wenn ST nicht als erstes neu lernt, daß ein nackter Hintern oder Busen nichts Anstößiges ist, sondern praktisch in jedem erfolgreichen Film gezeigt wird (gleich ob Bruce Willis, Jack Nicholson, Colin Farrell, Angelina Jolie, usw.), und zwar nicht um der Nacktheit willen, sondern weil es zumeist ebenso normal wie lustig ist, wird es nie diesen Ruf des öd-prüden Fettsack-Fernsehens ablegen können. Erst wenn sich ein ST-Schauspieler nicht zu schade ist, seinen alten fetten Hintern (Jack Nicholson in „Was das Herz begehrt“!) durch die Szene zu schieben, ist ein wirklicher Relaunch gelungen. Und ich wette, Shatner würde das inzwischen machen…. Diese Chance wurde jedoch leichtfertig vergeben. Und jetzt kommt mir nicht mit: „In James Bond gibt’s auch keine Nackten“. Doch, gibt es. Wem wurden denn in Casino Royal die Glocken ordentlich geläutet? Hat man je einen von der Enterprise-Crew in so einer Situation gesehen? Ein echter Härtetest für jeden spitzohrigen Gefühlsunterdrücker… Mehr Mut bitte!
Also wenn das bischen Haut ein Problem ist, ist den Trekkies wirklich nicht mehr zu helfen. Irgenetwas vom eigentlichen Spirit von ST ging verloren auf dem Weg zur Ersatzreligion für Halbautisten…
Gerade ST hat in seinen stärksten Momenten doch die Freiheit und in gewisser Hinsicht auch die Freizügigkeit regelrecht gepredigt. Wenn man sich überlegt, wie das für US-TV-Zuschauer gewirkt haben muss: eine Schwarze! Und das 1966! Da wird so mancher das Farbfernsehen verdammt haben ;-)
Nur leider ist die Entwicklung der realen Gesellschaft an einigen Fans und an den Machern des Franchise vorbeigegangen. ST blickt nicht mehr in die Zukunft (ich wäre schon froh, wenn sie auf die Gegenwart blicken würde) – der Blick ist eher rückwärts gerichtet…
Ich bin Peter Karl Bartsch und werde am 7.Mai in meinen Geburtstag reinfeiern.
Hoffentlich nicht mit einem ganz so trash geladenem Film wie hier befürchtet.
Die Worpgondeln sind dennoch zu dick.
Greetz
Pete
@ Jack: Was für ein Quatsch! „An DS9 und…. ist Star Trek beinah erstickt.“ Was für ein Blödsinn. Bei Voyager kann ich Dir ja noch zustimmen, aber das DS9 mitverantwortlich für den Untergang von Star Trek sein soll, daran erkenne ich, daß Du die Serie entweder nie gesehen oder einfach nicht kapiert hast. Gerade DS9 hat nochmal frischen Wind reingebracht, da der Haupthandlungsort mal eine Raumstation war und kein Schiff. Dazu geniale Geschichten und einen Gegner (Das Dominion) der nie langweilig wurde, im Gegensatz zu den Borg, die mir bei Voyager zu oft als Quotenretter herangezogen wurden. Abgesehen davon weiß ich nach dem Trailer jetzt schon, daß ich jede DS9 Raumschlacht dem Effektemist von ST11 vorziehen würde.
Es wäre vielleicht doch besser gewesen, Star Trek nach ENT für 50 Jahre oder für immer zu begraben, wie es Paramount eigentlich tun wollte. Daß jetzt Jefferson Jacob Abrams für, am Ende auch noch einen erfolgreichen, Relaunch von Star Trek sorgt, da übergibt sich meine Peristaltik glatt rückwärts, da ich den Typen nicht ausstehen kann. Seine Serien sind allesamt Schrott (LOST war ein Qual und Alias zu verworren und M:I 3, naja ging so).
@Donald D.: ich erbitte mir ein bischen mehr Sachlichkeit im Umgangston & in der Argumentation. Wir sind hier nicht in einem klingonischen Bierzelt…
Also ich weiß nicht, welches DS9 du gesehen hast, aber das DS9, das ich kenne hatte doch auch nichts anderes getan, als sich von Staffel zu Staffel mit immer ’neuen‘ und ach so brisanten (gähn) Wendungen über Wasser zu halten. Einen großen Masterplan, wie z.B. bei Babylon 5 hat man vergeblich gesucht. ‚Genial‘ wie du es nennst, war bei DS9 jedenfalls kaum was.
Dieser Film wird scheitern! Das war mir sofort klar, als ich die ersten Bilder der Mini-Röcke sah, die ganz und gar nicht Mini sind. Mini sind dagegen nur Uhuras Tittchen, was ich als Star Trek Fan einfach nicht tolerieren kann, verstößt das doch ganz klar gegen den Canon! Ich will wieder sexistische Sprüche ohne Ende und Frauen in hautengen Anzügen + High-Heels, so wie man das bisher von Star Trek gewöhnt war (Uhura, Troi, Kira, Seven, T’Pol). Wo soll denn sonst bitte die optimistische Zukunftsvision herkommen, frage ich euch. Von einer Zukunft, die weitaus prüder als unsere Gegenwart ist, will ICH jedenfalls nichts wissen. Was ist denn das für eine Botschaft an unsere Kinder? Schrecklich! Einfach schrecklich. Selbst die neue Brücke: Ent-täuschend! Barcode-Scanner an den Konsolen, aber noch immer keine Metallstange, an denen sich orionische Sklavenmädchen räkeln. Abrams hat es fertig gebracht, eine Arte-Produktion abzuliefern. Gähnig langweilig und nur was für intellektuelle. Damit ist die sexistische, Hippie-Seele Star Trek endgültig tot. Ein dunkler Tag für alle Trekkies.
Ich mochte die Idee von Anfang an nicht!
Erstens: ich hasse Filme in denen bereits etablierte Charaktäre von neuen Schauspielern gespielt werden. Kirk ist Shatner und niemand sonst. Bisher waren wir in Star Trek davon zum Glück (kleine Ausnahmen, jaja Savik war nicht mehr Kirsty Alley, ich weiss) verschont worden.
Jetzt nicht. Reboot ist in !!!
I hate that!! Sei es jetzt Batman, Hulk, Superman, Terminator, usw. auf alles Etablierte wird geschissen!!! Außerdem beweist sowas ja keinen besonderen Anflug von Kreativität!
Das einzige Beispiel, das ich akzeptiere ist Battlestar Galactica. Wen interessiert schon diese unsägliche Trash Serie aus den Siebzigern (wütende Mails von einigen der maximal 500 Original Galactica Fans weltweit nehme ich gerne in Kauf :-)
Die neue Galactica Serie hat Pepp. Aber sowas hätte die Ausnahme bleiben sollen. Ein kleines Franchise wie das Original Galactica kann man ruhig mit Füßen treten werden. Aber doch nicht Star Trek!!!
Es ist eigentlich ein Jammer das Leonard Nimoy mitspielt. Ohne ihn hätte man diesen Schrott zum Non Canon erklären können (oder wenigstens als Alternative Version sowie bei den Bond Filmen). Dadurch das Nimoy mitspielt, wird dieser Scheiß aber mit der der wirklichen Klassik Serie verbunden. Logikfehler vorprogrammiert! Eigentlich handelt es sich dadurch ja nicht um einen richtigen Relaunch, und schadet der Original Serie dadurch noch zusätzlich. Lasst die Toten doch in Frieden ruhen. Ein einziges Ärgerniss!
Jupp! So habe ich auch immer gedacht. Keine Veränderungen! CAAAANON! Sogar, wenn der Synchronsprecher eines Redshirts ausgewechselt wurde, habe ich eine Ein-Mann-Demonstration vor dem Synchronstudio veranstaltet. Der Tod eines Mitwirkenden war für mich ebenfalls kein einleuchtendes Argument, diesbezügliche Veränderungen vorzunehmen. Inzwischen ist mir das total gleichgültig. Von mir aus kann jede Figur in jeder Filmreihe oder TV-Serie von jedem beliebigen Darsteller gespielt werden. Solange der Darsteller glaubwürdig ist und die Story spannend, weshalb soll da nicht demnächst Captain Picard oder James Bond von Samuel L. Jackson gespielt werden? Entscheidend ist doch nur, ob die Sache erfolgreich und unterhaltend ist. Wen interessiert schon Logik oder Anspruch, wenn eine Produktion in der Lage ist, die Kassen zu füllen und dadurch noch geilere Nachfolger ermöglicht?
Das mit dem „Canon“ ist doch spätestens seit ENT ein Witz. Es wäre mir auch neu, daß VOY ein Paradebeispiel für Logik oder DS9/ENT die Gralshüter der ST-Philosophie waren. Zumindest ließ mich jedes von Sisko und Archer angerichtete Kriegsverbrechen daran zweifeln. Insofern spricht doch gar nichts dagegen, TOS im neuen Gewand zu zeigen. Außerdem wird sich frühestens nächsten Sommer beurteilen lassen, ob ST:11 ein Megaflop, der Auftakt einer neuen Filmreihe oder gar die Initialzündung für eine neue TOS-Serie wird. Ich bin für alles offen (außer bei dem Synchronsprecher von Nimoy, da lasse ich keine Kompromisse zu. Herbert Weicker muß noch mal ran, egal wie).
Im übrigen stimme ich Flutschfinger in allen Punkten zu. Vor allem muß die deutsche Synchronisation wieder mehr Humor in den Film reinbringen, falls die Originaldialoge zu ernst sein sollten. „Sagen Sie denen, im Himmel ist Jahrmarkt und wir feiern ein bißchen mit!“ (Kirk), „Nur ungern nimmt der Klingon-Mann statt barer Münze Tribbels an“ (Scotty) , „Draufkommen kunnt‘ er, aber wie kommt er runter“ (Pille), „Ich bin mit der Rübe an die Kante gerempelt“ (Spock).
@ GG Hofmann
Klar, ist bei Star Trek auch nicht mehr alles stimmig. Aber vergleicht man es mal mit den anderen Franchises , ist Star Trek im Vergleich immer noch Gold wert.
1. Star Wars brauchte lediglich die drei Prequel Filme (Sprich 6 Stunden Film) um alles an die Wand zu fahren. Star Trek brauchte dafür 2 Serien.
2. Bei Bond stimmte schon alles hinten und vorne nicht mehr (Reboot mit Daniel Craig aber mit der bereits vorher etablierten Judi Dench?
3. Genau das gleiche bei Batman (bis zum REboot 3 verschiedene Batman Darsteller aber immer der gleiche Alfred?
4. Superman vs Smallville ( gibt es da überhaupt einen Canon; der junge Clark Cent alias Tom Welling ist älter als der eigentlich ältere Superman alias Brandon Rough im ´Superman Returns. Dieser Film wird übrigens nochmal gerebootet. Ich blick nicht mehr durch!!!!
Nönö, da sind mir die im Vergleich wenigen Ungereimheiten die durch Voyager und ENt aufgekommen sind, immer noch lieber. Und Ent hat wenigstens versucht mit Manny Coto in Staffel 4 wieder einige Ungereimheiten zu eliminieren. Eigentlich hätte er anstatt JJ Abrams Regie führen sollen. Zumal JJ Abrams zugibt nie Fan gewesen zu sein. Hatten wir mit Stuart Baird vor ein paar Jahren nicht schon mal das gleiche. Und die Parallelen sind verblüffend, ich sag nur Shinzon Reloaded. Also eigentlich muss doch dieser Film floppen, genau wie Nemesis.
Zum THema Synchro, ist Herbert WEicker nicht bei nem Autounfall in den 90ern ums Leben gekommen? Betrachtet man die LEbensgeschichte von Synchronsprechern, so überleben sie in den seltensten Fällen ihre Schauspieler (siehe GG HOffman und WIlliam Shatner, ´Nimoy und seine Stimme, Gandalf und Achim Höppner, schade ich werde seine toll vertonten Dokus vermissen, usw)
Zum Thema Sprüche: GEnau wie: „Ich muss dafür sorgen, dass die Röcke wieder länger werden; Scotty rein mit dem Saft; Komm mal her du Milchbart du, …Werden mal sehen wer hier wen kassiert du Grossmaul!
Der Humor im Allgemeinen ist dem Trek sowieso irgendwann einmal abhanden gekommen. Waren bei TNG die Macher auch albernen Ideen nicht abgeneigt (ich denke da z.B. an die Schweine-Soldaten, das Smiley in der Warp-Auspuffwolke oder die Holodeck-Lokomotive), war gegen Ende bei ENT oft alles so ernst und trocken, daß man beim Gucken zwangsläufig tierisch Brand gekriegt hat. Da konnte auch der sinnfreie Elektro-Freitod von Tucker („Waah, zwei 0815-Bösewichter auf dem Schiff! Da bleibt mir nur eines!“ *ZAPP*) nichts mehr rausreißen.
Ganz ehrlich, ich mag mein Trek mit ein bisschen „Doof“ drin. Ob Scotty mit der Omme gegen einen Balken donnert oder Kirk erst einmal seine Lesebrille aufsetzen muß, mit ein bisschen Menschlichkeit, und den daraus entstehenden Eigenarten der Figuren, kann ich tatsächlich mehr anfangen als mit den aalglatten Arschkrampen des heutigen Action-Kinos, bzw. -Fernsehens.
Ein schönes Beispiel für die richtige Richtung stellt für mich daher auch der „Hellboy“ dar. Ein bizarrer Anti-Held mit Katzen-Faible, der pausenlos genervt ist und gerne auch einmal „Kacke!“ sagt. Da sehen dauerdepremierte Humor-Autisten wie Spiderman oder die Teenie-Schmacht-Schönlinge der X-Men doch alt gegen aus.
@ Jack: *Ein Faß Blutwein, ein Faß geht noch rein…!* *Hicks!* Sorry Jack! Da kam ich gerade her. Meine Fresse. *Hicks!* Ehe man die Klingonen unterm Tisch hat. Und statt das die unterm Tisch aufhören, nee, die saufen ja unterm Tisch weiter.
Aber: Deine Argumentation war auch nicht die beste: DS9 so herunterputzen gehört verboten, denn TOS,TNG und DS9 – DAS ist das wahre Star Trek!!! Diskutieren zwecklos!!!
@ GGH: Krieg ist ein Verbrechen, was zählen da noch Kriegsverbrechen?
Da stimme ich Sparkiller in jeder Hinsicht zu. „Trek mit ein bißchen Doof drin“. Schöner hätte es Roddenberry sicher auch nicht ausdrücken können. Warum war das nicht das Leitmotto für die Suche nach einem neuem Regisseur? „Können Sie ‚Trek mit ein bißchen Doof drin‘? – Prima, wir hätten nämlich gerne sowas wie Starsky & Hutch im Weltraum, aber ohne Locken. So etwas wie Star Wars, Episode 2, aber mit den Dialogen aus einem James Bond mit Roger Moore und mehr Hinfall-Gags und Leslie Nielsen als Föderationspräsident. Wenn Sie das hinkriegen, Mr. Zucker, sind Sie unser Mann.“
Ich da überhaupt nicht pessimistisch, sondern guter Dinge, daß wir genau das bekommen werden. Allein der Ausschnitt mit Kirks Micky-Maus-Händen bürgt bereits für Qualität in dieser Hinsicht.
Wäre übrigens auch eine schöne Alternativ-Domain für diese Seite: http://www.trek-mit-ein-bisschen-doof-drin.de oder als Rubriktitel für den ganzen Trekkram hier. Sparki, bau‘ schon mal einen neuen Button.
Jaaah, lasst uns alle ,,CONAN“-schreiend ins Kino gehen.
Sowas kommt also raus, wenn Michael J. Fox am Bildmischer sitzt… ;) Ich hoffe nur, daß er nicht wieder (wie im letzten Bourne) auch noch die Kamera hält in den zu befürchtenden zahlreichen Kampfszenen..
Aber Klappo…ST8 als bester Film? Ich bitte Dich. Plumpe Handlung, Dramaturgie aus diversen andren Machwerken zusammengeklaut…und Picard im Unterhemd mit Riesenwumme… *augenverdreh*
Ich mach mich ja immer noch für STIX stark: eine auf Spielfilmlänge aufgeblasene TNG-Folge. Genau das, was ich von Picard&Co auf der Leinwand erwarte. Und Ja, ich mag Joysticks!
@sparki:
Wobei ich mich ja grade bei ENT auch gewundert habe, daß die gegen Ende nicht die Sau rausgelassen haben. Ich meine, Hey, wenn ich weiß, daß meine Serie so oder so abgesetzt wird, egal was ich mache…da würde ich doch endlich mal total abgedrehte Sachen machen, die ich mich sonst nicht trauen würde. Warum nicht mal ein paar Hauptcharaktäre umbringen? Warum nicht total abstruse Folgen? Warum nicht mal eine Musicalfolge, die anschließend für den Grammy nominiert wird?
Aber nein, es musste ja ST-0815-Massenware produziert werden…schade eigentlich.
@ Frontsau
Sie haben die Sau rausgelassen. Damit meine ich dass sie endlich mal wirklich was neues gebracht haben. Die ersten 2 Staffeln Ent waren furchtbar, da ein simpler Voy Clon, die dritte Staffel war etwas besser (aber trotzdem ein Klon von DS9). Erst mit der letzten Staffel hat die Serie zu sich gefunden. Ich erinnere nur an die herrlich überdrehte FOlge die im Spiegeluniversum spielt + alternativem Vorspann extra für eine Doppelfolge. Oder das Dreiteilerkonzept das sich durch die gesamte Staffel zieht. Logiklöcher wurden beseitigt( neue alte Klingonenmaske) usw.
0815 Massenware war die letzte Staffel sicher nicht.
Trotzdem einer guten Staffel stehen immer noch 3 schlechte gegenüber.
Wobei das immer noch ein besseres Verhältnis ist als bei Voy wo wir 1 gute und 6 schlechte Staffeln hatten.
Nur so aus Interesse: Welche Staffel war noch mal die Gute? In meiner Erinnerung verschwimmt Voyager immer mehr zu einem undefinierbaren Brei. Selbst Folgen die ic beim ersten Mal gucken noch gut fand, wurden dann in der Wiederholung irgendwie schlecht. Das kann natürlich auch am fatalen Klapowski-Einfluß liegen.
Gruß Dr.Best
@ Dr. Best
Wie bei ENt ist bei Voy auch Staffel 4 am besten. Was aber bei Voy im Gegensatz zu Ent nicht bedeutet, dass die Staffel gut ist. Es ist von den schlechten die erträglichste (Ausnahme: der bescheurte Nazi Holodeck Zweiteiler. Worst Episode ever!
@ Exverlobter:
Gerade den Voy-Nazi-Zweiteiler fand ich nicht schlecht. Obwohl wahrscheinlich als ernste Handlung ausgelegt, habe ich dort am meisten gelacht! Wann sieht man schonmal Neelix mit einer Horde Klingonen einen Wehrmachtsstützpunkt überrumpeln. Das war einfach nur ein Brüller!!!
@Exverlobter
Wenn das die Sau rauslassen heißt, dann möchte ich mit den Produzenten aber keine Party feiern: „Ich glaub ich mach mal was verrücktes.“ – „Was denn?“ – „Ich laß jetzt einfach mal den Sektkorken aus der Flasche knallen“ – „Wahnsinn, du bist ja total verrückt“
War das der Dreiteiler mit Brent Spiner? Den fand ich eher gäähn..das mit den Klingonen und der Krankheit hat viel kaputt gemacht und dann haben sie mit dem Vorschlaghammer versucht, sich bei den TOS-Fans einzuschleimen. „Guckt mal, der Vulkanier hier, das ist in Wirklichkeit Soran..äh…Savik…äh..wie hießt er noch…Surak. verrückt, was? Und das spielt auch auf Vulkan! Und guck mal hier, da hängt an der Wand das Teil, daß Kirk später auch in der Kabine hängen hat. Achja und hier könnten wir noch einen Gorn einbauen…und dann noch einen Tellariten, höhö…die TOS-Fans werden uns lieeeeben“
Warum nicht mal ein paar nervige Kinder einführen und die dann sterben lassen? Warum nicht mal eine schwule Hochzeit? Warum nicht mal eine abgedrehte Folge, in der Archer Urlaub macht (meinethalben sogar auf Risa) und in der örtlichen DLRG-Truppe als Strandwächter einspringen muß? Oder was man da noch alles hätte machen können…
Interessant fand ich ja die Idee (ich weiß leider nicht mehr, wer sie geäußert hatte), daß die Menschheit durch Archers verhalten (qausi als Negativbeispiel) gelernt hat, daß man sich im All nicht wie der Assi vom Dienst benehmen sollte und deshalb die Sternenflotte gründet
Nur damit das hier auch noch steht: Es gibt den Trailer als Version 1.1 mit einem (seeeehr) alten Spock am Schluß. z.B. hier:
http://www.youtube.com/watch?v=puXPozd-kuc
Gruß Dr.Best
Ich hör sie schon schreien: „DAS IST NICHT SPOCK!!!“ *loool*
James T. Kirk fliegt Raumschiffe – Autofahren kann er nicht, wie er in EPIGONEN (A PIECE OF THE ACTION) anschaulich unter Beweis gestellt hat – UND JETZT DAS…?!?!?
Das Ganze wird mehr oder weniger zum nächsten Beweis, dass Prequels – pardon – Vorsetzungen nichts taugen KÖNNEN! Weil die Verantwortlichen keine Hausarbeiten machen, in der Schule heißt es dann „Ungenügend!“.
Ich tu mir den Mist nicht an. Dann lieber noch mal GEFÄHRLICHE PLANETENGIRLS von der DVD – natürlich in der deutschen Originalfassung…
Für alle die des Englischen mächtig sind empfehle ich diesen Youtube Nutzer
„Confused Matthew“
Der König der Internet Kritik
Hier ein Link zur Star Trek 11 Kritik:
http://www.youtube.com/watch?v=tsdmBFvdS-g
Lohnenswert sind auch die Kritiken über die Star Wars Prequels.
@exverlobter:
Na bitte, das bestätigt doch genau das, was ich über STVIII gesagt habe… :)
„Der König der Internet Kritik“ (ist das etwa NICHT Klapowski) hält „Nemesis“ für einen sehr guten Film – und das meint der ernst. Damit hat er eigentlich schon jedes Recht vergeben, sich über den XI-Trailer aufregen zu können. „In Star Trek gab es noch nie Zeitlupe und Roboterpolizisten“…Nein, tatsächlich ? Haben die Macher tatsächlich gewagt, in diesem Film etwas zu tun, was was man vorher in Star Trek noch nicht gesehen hat ? – Frechheit !
@ Raketenwurm
Er ist der König im Englischsprachigen Raum, Klapo ist der König im Deutschsprachigem Raum. Würde er über Klapo stehen, hätte ich ihn als Kaiser bezeichnen müssen! Ne im Ernst, klar hat er manchmal Aussetzer (wenn er z.B Nemesis verteidigt). Was ich aber gut find, dass er ziemlich unkoventionelle Reviews macht, und auch Filme die alle gut finden (First Contact) in den Dreck zieht und umgekehrt (Nemesis). Obwohl lobende Worte bei Nemesis definitiv nicht angebracht sind, war es doch erfrischend mal eine andere Meinung zu hören. Und wie er die Star Wars und Matrix Trilogie auseinandergenommen hat, war einfach genial.
Die StarWars-Reviews sind echt goldig.
Was zum Henker ist ein Sith? Und warum verhandelt die Republik mit sich selbst über Zölle, die sie sich selbst auflegt? :)
Sehr schön, wie er Anekin runtermacht, der in den Prequels von Anfang an mit Verlaub ein ausgemachtes A*schloch ist.
Was Nemesis betrifft..da habe ich grade erst angefangen das Review zu gucken. Von einem gewissen Standpunkt aus kann man seine Argumente nachvollziehen, aber als TNG-Fan (Mathew gibt ja zu, keiner zu sein) kann man diesen Film eigentlich nur verurteilen
Mittlerweile kann der Trailer wohl auch in Großbritannien gesehen werden:
http://www.guardian.co.uk/film/2008/dec/16/star-trek-trailer-review
der artikel erreicht selbstverständlich kein klapowskeskes Niveau, ist aber ganz nett…